Dienstag, 23. Dezember 2014

Aschenputtels letzter Tanz - Kathleen Weise

Titel: Aschenputtels letzter Tanz
Autor: Kathleen Weise
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenanzahl: 224
ISBN: 978-3522503013

Inhalt 

Erschienen bei Planet Girl
"Grauer Nebel liegt über dem Moor, als Harpers Cousine Elsa überfallen wird. Ein Aschenputtelzitat - das ist die einzige Spur, die der Täter bei der jungen Tänzerin hinterlassen hat. Während die Polizei fieberhaft nach ihm fahndet, geht die Angst in dem kleinen Städtchen um. Nur Harper will nicht tatenlos abwarten. Sie beginnt Fragen zu stellen und schwebt bald selbst in Gefahr. Denn der Täter hat schon das nächste Opfer im Visier ... Nie war das Böse so märchenhaft schön."

Charaktere

Die Charaktere aus "Aschenputtels letzter Tanz" fand ich am Anfang des Buch noch sehr liebevoll gezeichnet. Man lernt Harper und ihre Mutter kennen, ein sehr witziges Gespann. Die Wahl der Protagonistin halte ich für gelungen, mit ihr konnte ich mich gut identifizieren. Im Laufe der Geschichte lernen wir noch andere tolle Charaktere kennen, doch hier hat mir eine gewisse Tiefe gefehlt. Zu Beginn der Geschichte ist alles so liebevoll gezeichnet, dieser Stil wird aber irgendwie nicht aufrecht erhalten.

Meine Meinung

Die ersten 100 Seiten habe ich an einem Stück gelesen. Wirklich sehr spannend. Harpers Cousine wird mit einem abgetrennten Zeh im Moor gefunden und schweigt. Später wird ein zweites Mädchen gefunden und dann hat der Spannungsbogen leider seinen Tiefpunkt erreicht.... Hier wird die Geschichte sehr verwirrend. Harper beginnt mit dem Bruder des zweiten Opfers Nachforschungen anzustellen. Alles schön und gut, doch die Geschichte entwickelt sich hier viel zu schnell. Da wo vorher Spannung gewesen war, ist nun nur noch eine Leere und eine Langeweile, die ich am Anfang des Buches nicht erwartet habe. Ich muss sagen, dass ich enttäuscht war. Enttäuscht, weil die Geschichte so vielversprechend angefangen hat und sich dann urplötzlich so wandelt. Auch die ganzen Märchenandeutungen fand ich klasse, aber leider hat es die Autorin für mich nicht geschafft, den Stil bis zum Ende fortzuführen....

Ab der Hälfte des Buches musste ich mich zum Lesen zwingen. Nach dem Fund des zweiten Mädchens geht alles viel zu schnell und die letztendliche Auflösung fand ich um ehrlich zu sein sehr lächerlich. Mir haben hier auch ein paar notwendige Erklärungen gefehlt, sodass ich das Buch am Ende sehr enttäuscht zur Seite gelegt habe...


Fazit

Ein sehr toller Anfang, doch ein enttäuschendes Ende.

Ich vergebe 2 von 5 Käseratten

2 Kommentare:

  1. Ach das ist aber wirklich schade, dass dich das Buch nach so einem tollen Anfang dann doch noch so enttäuscht hat. Wie blöd. Ich kenne es nicht aber die Beschreibung fand ich auch interessant. Nach deiner Enttäuschung muss ich aber sagen, dass es für mich dann nicht wirklich in Frage kommt. Bücher, bei denen man sich ab der Hälfte zwingen muss zu lesen, sind echt nicht so der Knaller :(
    Schade!

    Liebe Grüße,
    Johanna

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  2. Hi liebe Johanna ;)
    ja, ich kann jetzt nur sagen, wie ich das Buch empfand, vielleicht wird dir diese "Wendung" auch gefallen, wer weiß das schon? Ich denke, ich bin einfach mit einer anderen Erwartung an das Buch heran gegangen.... Es fing alles jugendlich an, doch dann wurde es irgendwie sehr kindisch, fast schon naiv kindisch...

    Liebe Grüße und frohe Weihnachten :D
    Jessi

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