Freitag, 13. März 2015

Feuer - Karen Rose

Titel: Feuer
Autor: Karen Rose
Verlag: Knaur
Genre: Thriller
Seitenzahl: 624
ISBN: 978-3426503010

Inhalt 


"Aus Leichtsinn verursachen vier College-Studenten einen Großbrand in einem Apartmentkomplex, bei dem ein junges Mädchen qualvoll verbrennt. Was sie nicht wissen: Sie werden beobachtet. Wenig später erhalten sie ein Video und die unmissverständliche Anweisung, ein Warenhaus in Brand zu stecken. Sie haben keine Wahl und setzen ein Flammeninferno in Gang, das Feuerwehrmann Hunter und seine smarte Kollegin, Detective Olivia Sutherland, tagelang in Atem hält. Dann stirbt der erste der Freunde – bei einem Autounfall, angeblich. Als wenig später der nächste ums Leben kommt, entsteht Panik. Was für ein grausames Spiel spielt dieser Erpresser? Er muss zum Schweigen gebracht werden – für immer…"

Charaktere

Vor ein paar Jahren bin ich auf die Autorin Karen Rose gestoßen und habe damals "Todesschrei" gelesen. Das Buch hatte mich nicht vom Hocker gerissen, aber dennoch gut unterhalten. Das Problem bei "Todesschrei" war damals die Vielzahl an Charakteren, die meiner Meinung nicht tiefgründig genug beschrieben wurde. Jetzt habe ich mich an ein weiteres Buch der Autorin gewagt, da ich Lust auf einen leichten Thriller hatte. Für meinen Geschmack ist "Feuer" aber eine Spur zu einfach.

Hier, in diesem Buch, sind die einzigen Personen, die wirklich beschrieben werden, die Ermittlerin und der Feuerwehrmann. Doch im Vordergrund steht nicht der seltsame Brand und die Mordfälle, sonder die Liebesgeschichte der beiden. Die eigentliche Geschichte rückt daher leider im Hintergrund und die vier Studenten und der Erpresser wirken wie farblose Randfiguren.

Meine Meinung

Den Anfang des Buches fand ich noch ganz spannend. Vier College-Freunde legen einen Brand, um ein "Zeichen" zu setzen. Leider werden sie dabei beobachtet und im Gebäude befindet sich ein Mädchen, das bei lebendigem Leib verbrennt. Diese Ausgangssituation fand ich echt unheimlich, denn ich habe riesige Angst vor Feuer. Leider entwickelt sich die Story dann in eine andere Richtung und die Ermittlerin Olivia Sutherlands rückt in den Fokus. Wir erfahren viel über ihr Liebesleben und die Geschichte mit dem Feuerwehrmann. Okay, ein bisschen Liebe finde ich in Büchern echt in Ordnung, aber wenn diese Geschichte fast die Hälfte des Buches einnimmt, finde ich die Bezeichnung "Thriller" ein wenig irreführend.

Letztendlich hatte ich nach einiger Zeit keine Lust mehr, das Buch zu lesen. Es war sehr langweilig, die Ermittlungen wurden sehr eintönig beschrieben und von dem Erpresser und den Studenten hat man nur am Rande erfahren. Das Ende war dann zwar noch ein klein wenig überraschend, konnte mich aber auch nicht vom Hocker hauen. Ich denke, nach zwei gelesenen Büchern der Autorin kann ich nun sagen, dass Karen Rose einfach nichts für mich ist.

Fazit

Für mich als riesiger Thrillerfan eher enttäuschend, da eher die Liebesgeschichte im Fokus steht.

Ich vergebe 2 von 5 Käseratten.


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