Verlag: atb
Seitenzahl: 336
Cover und Inhaltsangabe © atb
Was ist ein Leben wert? Dreißig Gäste in einem exklusiven Restaurant in Los Angeles, die ungestört von Paparazzi ihr Abendessen genießen möchten. Unter ihnen Alex King, ein junger aufstrebender Schauspieler, der seiner trostlosen Jugend in einem Trailerpark entkommen konnte, und Jody Johnson, seine ambitionierte Agentin. An diesem heißen Sommerabend ist King mit dem skandinavischen Model Simone verabredet. Doch plötzlich stürmt ein Maskierter das Restaurant, und ein perfides Psychospiel um Leben und Tod beginnt. Rasant wie ein Film – ein Thriller ohne Speedlimit.
J. S. Carol war mir bereits von dem actiongeladenen Thriller "Broken Dolls" bekannt. Er schreibt sehr rasant und auch beim Lesen von "Fürchte dich" hatte ich das Gefühl, eher in einem Kino zu sitzen und einem Actionfilm zu sehen, als ein Buch zu lesen. Was für mich jedoch das Problem bei zu viel Action ist: Es alles zwar spannend, aber eben NUR spannend!
Das Buch wird recht flott erzählt und baut daher leider wenig Tiefe auf. Den Charakteren, die alle sehr klischeehaft beschrieben sind, kam ich nicht sonderlich nah, was wohl auch nicht beabsichtigt wurde. Es geht in "Fürchte dich" nicht um das Mitfiebern mit den Opfern oder den Täter, sondern es ist einfach nur eine Geschichte, die gut unterhalten soll. Und das schafft "Fürchte dich" auf jeden Fall!
Zu den Charakteren kann ich hier nicht sonderlich viel sagen, denn sie bleiben stark im Hintergrund. Zum einen ist da Jody Johnson, die nur JJ genannt wird. Sie ist Medienberaterin und gelangt mehr oder weniger durch ihren Job in das Restaurant.
Alex King ist ein gefeierter Actionschauspieler, der kurz vor der Geiselnahme auf die Toilette geht und später dann dort versucht, einen Weg nach draußen zu finden, da der Geiselnehmer ihn noch nicht entdeckt hat. Er war sozusagen die Chance für alle Geiseln, doch noch nach draußen zu kommen. Nur leider ist Alex im echten Leben kein richtiger Actionheld...
Und dann haben wir noch den Geiselnehmer, der natürlich hart und gefährlich wirkt. Hier hat der Autor wieder einen interessanten Charakter geschaffen, der für mich die Geschichte angetrieben hat!
"Fürchte dich" ist ein Buch, dass sich schnell und einfach lesen lässt. Die meisten Charaktere sind unwichtig und erfüllen die typischen Klischees, die man von Filmbranche hat. Positiv empfand ich hier aber die Rolle der Medien. Hier wird gleich einmal ein topaktuelles Thema aufgegriffen: Die Medien und die teilweise übertriebene Berichterstattung. Es geht nur darum, den Leuten als erster die beste Story vorzutischen. Klar, dass da so einige dinge dazu erfunden werden oder einfach in eine andere Richtung gelenkt werden! Diese Thematik fand ich in "Fürchte dich" sehr gut umgesetzt, denn sie zeigt, wie skrupellos Menschen reagieren, wenn es um Geld geht!
Die Stimmung in dem Restaurant und die ganze Atmosphäre während der Geiselnahme empfand ich als sehr spannend, aber irgendwie haben mir dann doch die versprochenen "Psychospielchen" gefehlt. Das, was geschehen ist, war letztendlich sehr typisch und ich hatte irgendwie etwas "Neues" erwartet. Bezüglich der psychischen Folter des Geiselnehmers konnte ich auch nicht so recht mitfiebern, denn dazu waren mir alle Charaktere zu Fremd. JJ empfand ich als besonders anstrengend und mit Alex King wurde ich auch nicht so recht warm!
Das Ende war dann zwar genau wie das restliche Buch enorm spannend, aber es war eben NUR spannend! Es gab letztendlich glücklicherweise doch noch einige Verbindungen zwischen Opfer und Täter, aber das alles konnte mich nicht vom Hocker reißen!
Das Buch hat mich teilweise gut unterhalten, aber es war auch anstrengend, denn ich fand keinen Bezug zu den Leuten, die dort gefangen gehalten worden. Das empfand ich persönlich leider als sehr enttäuschend und es hat meinen Lesefluss ab der Hälfte stark gestört!
Wer Action liebt und wenig wert auf gut ausgearbeitete Charaktere liegt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Für mich war das Buch spannend, aber leider nicht besonders fesselnd.
Was ist ein Leben wert? Dreißig Gäste in einem exklusiven Restaurant in Los Angeles, die ungestört von Paparazzi ihr Abendessen genießen möchten. Unter ihnen Alex King, ein junger aufstrebender Schauspieler, der seiner trostlosen Jugend in einem Trailerpark entkommen konnte, und Jody Johnson, seine ambitionierte Agentin. An diesem heißen Sommerabend ist King mit dem skandinavischen Model Simone verabredet. Doch plötzlich stürmt ein Maskierter das Restaurant, und ein perfides Psychospiel um Leben und Tod beginnt. Rasant wie ein Film – ein Thriller ohne Speedlimit.
J. S. Carol war mir bereits von dem actiongeladenen Thriller "Broken Dolls" bekannt. Er schreibt sehr rasant und auch beim Lesen von "Fürchte dich" hatte ich das Gefühl, eher in einem Kino zu sitzen und einem Actionfilm zu sehen, als ein Buch zu lesen. Was für mich jedoch das Problem bei zu viel Action ist: Es alles zwar spannend, aber eben NUR spannend!
Das Buch wird recht flott erzählt und baut daher leider wenig Tiefe auf. Den Charakteren, die alle sehr klischeehaft beschrieben sind, kam ich nicht sonderlich nah, was wohl auch nicht beabsichtigt wurde. Es geht in "Fürchte dich" nicht um das Mitfiebern mit den Opfern oder den Täter, sondern es ist einfach nur eine Geschichte, die gut unterhalten soll. Und das schafft "Fürchte dich" auf jeden Fall!
Zu den Charakteren kann ich hier nicht sonderlich viel sagen, denn sie bleiben stark im Hintergrund. Zum einen ist da Jody Johnson, die nur JJ genannt wird. Sie ist Medienberaterin und gelangt mehr oder weniger durch ihren Job in das Restaurant.
Alex King ist ein gefeierter Actionschauspieler, der kurz vor der Geiselnahme auf die Toilette geht und später dann dort versucht, einen Weg nach draußen zu finden, da der Geiselnehmer ihn noch nicht entdeckt hat. Er war sozusagen die Chance für alle Geiseln, doch noch nach draußen zu kommen. Nur leider ist Alex im echten Leben kein richtiger Actionheld...
Und dann haben wir noch den Geiselnehmer, der natürlich hart und gefährlich wirkt. Hier hat der Autor wieder einen interessanten Charakter geschaffen, der für mich die Geschichte angetrieben hat!
"Fürchte dich" ist ein Buch, dass sich schnell und einfach lesen lässt. Die meisten Charaktere sind unwichtig und erfüllen die typischen Klischees, die man von Filmbranche hat. Positiv empfand ich hier aber die Rolle der Medien. Hier wird gleich einmal ein topaktuelles Thema aufgegriffen: Die Medien und die teilweise übertriebene Berichterstattung. Es geht nur darum, den Leuten als erster die beste Story vorzutischen. Klar, dass da so einige dinge dazu erfunden werden oder einfach in eine andere Richtung gelenkt werden! Diese Thematik fand ich in "Fürchte dich" sehr gut umgesetzt, denn sie zeigt, wie skrupellos Menschen reagieren, wenn es um Geld geht!
Die Stimmung in dem Restaurant und die ganze Atmosphäre während der Geiselnahme empfand ich als sehr spannend, aber irgendwie haben mir dann doch die versprochenen "Psychospielchen" gefehlt. Das, was geschehen ist, war letztendlich sehr typisch und ich hatte irgendwie etwas "Neues" erwartet. Bezüglich der psychischen Folter des Geiselnehmers konnte ich auch nicht so recht mitfiebern, denn dazu waren mir alle Charaktere zu Fremd. JJ empfand ich als besonders anstrengend und mit Alex King wurde ich auch nicht so recht warm!
Das Ende war dann zwar genau wie das restliche Buch enorm spannend, aber es war eben NUR spannend! Es gab letztendlich glücklicherweise doch noch einige Verbindungen zwischen Opfer und Täter, aber das alles konnte mich nicht vom Hocker reißen!
Das Buch hat mich teilweise gut unterhalten, aber es war auch anstrengend, denn ich fand keinen Bezug zu den Leuten, die dort gefangen gehalten worden. Das empfand ich persönlich leider als sehr enttäuschend und es hat meinen Lesefluss ab der Hälfte stark gestört!
Wer Action liebt und wenig wert auf gut ausgearbeitete Charaktere liegt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Für mich war das Buch spannend, aber leider nicht besonders fesselnd.
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten!