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Montag, 15. Juli 2013

Die Mädchenwiese - Martin Krist

Das Buch wollte ich schon länger lesen, da ich schon unzählige gute Rezensionen dazu gelesen habe. In der letzten Woche habe ich mich dann dran gesetzt und angefangen und ich konnte wirklich nicht mehr aufhören zu lesen...


Meine Meinung:

Ich finde schon allein das Cover des Buches sehr ansprechend, weswegen ich dieses Buch in Läden schon öfter in der Hand hatte. Nun bin ich endlich zum Lesen gekommen und war von Anfang an tief in der Geschichte gefangen. Dieses Buch ist ein Thriller, den man wirklich nur unschwer wieder aus der Hand legen kann und der einen auch in Lesepausen immer mal wieder verfolgt, denn er schneidet einige sehr emotionale und teils sehr schockierende Themen an.

Aber erst einmal zurück zum Anfang. Man erfährt, dass Lisa nach einem Wochenende nicht nach Hause kehrt. Die Mutter, die selbst völlig überfordert mit ihren beiden Kindern ist, wirkt zuerst recht wütend, merkt dann jedoch schnell, dass etwas passiert sein muss.

Der Leser erfährt zudem von Alex Lindner, den ich zu Anfang nicht so recht einordnen konnte. Mir war unklar, wie er in die Geschichte hinein passen würde, doch der Autor hat da wirklich eine sehr verstrickte, geniale Geschichte erfunden, die sehr authentisch und meiner Meinung auch sehr realitätsnah ist.

Das besondere an diesem Buch sind wohl die kurzen Absätze, die ständig die Sichtweise wechseln. Mal erfährt man von Sam, dem Bruder der vermissten Lisa, der sich selbst auf die Suche nach seiner großen Schwester macht, dann wieder aus der Sicht der Mutter, die sich selbst Vorwürfe macht und nach und nach raus findet, wie wenig sie doch über ihre Kinder weiß, von Lisa, die gefangen gehalten wird und auch aus der Sicht einer geheimnisvollen "Ich" Erzählerin, die eine schockierende Geschichte zu erzählen hat.

Eigentlich mag ich es nicht, wenn ein Buch aus zu vielen Erzählperspektiven erzählt wird, doch "Die Nädchenwiese", lebt davon. Ich hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, alle Personen so gut zu kennen, als wäre ich selbst irgendein Dorfbewohner von Finkenwerder. Diese Tatsache hat mich so sehr mitfiebern lassen, dass ich besonders das Ende im Mordstempo gelesen habe.

Die Geschichte ist wie ein Puzzle. Alles fügt sich nach und nach zusammen. So wie es bei einem guten Thriller eben sein sollte. Man kann als Leser miträtseln, doch ich muss zugeben, dass ich auf diese Auflösung niemals gekommen wäre. So muss wirklich ein perfektes, spannendes Buch sein.

Ich vergebe 5 von 5 Käseratten mit Extrakäse.

2 Kommentare:

  1. Da bin ich. :)
    Euer Blog sieht interessant aus und ich bin sicher, ich werde mich hier wohlfühlen.
    LG Shou

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  2. Die Mädchenwiese habe ich auch letztes Jahr verschlungen. Es hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, auch wenn manches Mal die Handlung etwas unrealistisch langsam vonstatten ging.

    Habe mich übrigens gefreut, dass du mich auf meinem Blog besucht hast! Schöne Leseratten hast du hier :-)

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