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Montag, 11. August 2014

Schwarze Stunde - Christine Fehér

Jugendthriller begeistern mich schon sehr lange. Nach "Dornenliebe" ist "Schwarze Stunde" nun mein zweites Buch von Christine Fehér und ich bin wieder einmal begeistert. Vor allem das Coher hat mich direkt angesprochen. Aber hier nun erst einmal etwas zum Inhalt.

Inhalt


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Zwölfte Klasse, Studienfahrt. Eine Schülerin fehlt, als alle am Frühstückstisch sitzen: die gerade 18 gewordene Valerie, der man nachsagt, zwischen ihr und dem Englisch-Referendar Corvin Schwarze sei was am Laufen. Da kommt die Polizei in den Raum: Valerie wurde schwer verletzt gefunden – jemand hat sie von einer Klippe gestürzt. Aber wer? War es ihr Ex-Freund Manuel, der nie über die Trennung hinwegkam? Ihre Freundin Alena, die ihr die Heimlichtuerei verübelt? Die Klassenlehrerin Frau Bollmann, die selbst in Corvin Schwarze verliebt war? Oder etwa Corvin selbst, der nicht akzeptieren wollte, dass Valerie Abstand von ihm suchte?

Charaktere

Wir lernen in "Schwarze Stunde" ein Mädchen namens Valerie kennen, eine stinknormale Jugendliche, die mit sich und ihrem Leben nicht so ganz zufrieden ist. Zum einen wäre da ihr Exfreund, der sie während der Beziehung eingeengt hatte und ihre beste Freundin, die ihr ebenfalls kaum Luft zum atmen lässt und sich nicht wirklich wir eine gute Freundin aufführt.
Valerie war mir von Anfang an sehr sympatisch, mit ihr konnte ich gut mitfühlen, vor allem da das Buch voller Höhen und Tiefen ist. Die Beziehung zu Corvin ist unendlich romantisch, aber auch sehr schmerzhaft. Eine tragische Geschichte, die ein gleichzeitig emotional und spannend ist.

Meine Meinung

Am Anfang erfahren wir bereits, dass auf einer Klassenfahrt etwas schreckliches mit Valerie passiert. Diese Situation ist aber noch in der weiten Ferne, als das Buch beginnt. Es ist erstaunlich, wie sehr es mich als Leser mitgenommen hat, zu wissen, dass bald etwas schreckliches mit Valerie passiert. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich wollte nicht, dass die ganze Situation so eskaliert.

Das Buch ist durchwegs spannend, denn es scheint jemanden zu geben, der genau über Valeries und Corvins "Beziehung" Bescheid weiß. Jemand, der die beiden um jeden Preis trennen will. Es passieren merkwürdige Dinge und schnell eskaliert die Situation. Schockierend fand ich hier, wie extrem die Mitschüler, Manuel und Alena auf all das reagieren. Für mich sehr extrem und ich würde solche Leute nicht einmal ansatzweise Freunde nennen. Im Grunde hatte Valerie keine wirklichen Freunde.

Am Ende erfahren wir dann natürlich, was auf der Klassenfahrt wirklich passiert ist. Klar, mit dieser Auflösung hat man nicht gerechnet, aber dennoch ging mir alles zu schnell und ich muss zugeben, dass ich nach dem Ende enttäuscht war. Man hat zwar erfahren, wer der Täter war, aber nichts weiter. Kein Hintergrund, nur wenige Sätze zum Motiv und danach war die Geschichte auch schon vorbei. Wie geht es nun mit Corvin und Valerie weiter? Was wird aus Manuel? Aus Alena? Für dieses viel zu abrupte Ende muss ich leider eine Käseratten abziehen.

Fazit

Spannend, emotional, ein Buch zum Mitfiebern, leider ist das Ende ein wenig zu oberflächlich.

Ich vergebe 4 von 5 Käseratten. 


1 Kommentar:

  1. Die jungen Leser können sich auf jeden Fall gut in die Rollen der Protagonisten hineinversetzen und werden den Roman kaum aus der Hand legen können.

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