Seiten

Dienstag, 16. September 2014

Hexenheide - Mariette Aerts

Ein Buch bei dem mich das Cover gleich angesprochen hat und das ich aus diesem Grund unbedingt lesen wollte war "Hexenheide" von Mariette Aerts. Ich muss sagen, dass ich mit der Erwartung einen spannenden und fantasievollen Roman zu lesen. Letztendlich muss ich jedoch sagen, dass das Cover einen falschen Eindruck vermittelt. "Hexenheide" ist eher ein Kinderbuch.

Inhalt

 Erschienen beim Baumhaus Verlag
Karim und Lenne wissen genau, dass sie nicht über die Heide gehen sollen, wenn sie von der Schule kommen, auch wenn der Weg viel kürzer ist. Denn auf der Hexenheide, irgendwo zwischen den Mooren, lauert ein dunkles Geheimnis. Aber Karim und Lenne haben Fragen. Was ist mit dem Mädchen Rinnie passiert, die im letzten Sommer plötzlich verschwunden ist? Was ist wahr an der Geschichte von der weißen Hexe? Welches Geheimnis umgibt die alte Wassermühle? Und überhaupt: wer ist die Frau mit den langen weißen Haaren und den merkwürdigen Augen, die ihnen begegnet? Eines Tages erscheint ein unheimliches Gesicht im Wasser, und nachts wandern Lichter über die Heide. Ein Spuk? Karim und Lenne erhalten mehr Antworten, als ihnen lieb ist.



Cover

Wie zuvor erwähnt gefällt mir das Cover sehr gut, es hat mich gleich angesprochen, doch in mir bedauerlicherweise auch falsche Erwartungen erweckt. Das Buch wirkt von der Aufmachung her sehr erwachsen beziehungsweise jugendlich... Auf jeden Mal strahlt das Cover eine gewisse Reife aus. Eine Reife, die das Buch aber nicht wieder spiegelt. Passender zu dem Buch wäre eine hübsche Schwarz-weiß Zeichnung oder solche Bilder, die man in Märchenbüchern findet.


Charaktere

Die beiden Hauptcharaktere Karim und Lenne sind Kinder, typische Kinder, die am Anfang einen recht unbesorgten Eindruck machen. Karim ist schon lange mit Lenne befreundet, die beide sind unzertrennlich, auch wenn Lenne oft ihren eigenen Dickschädel hat.

Mir hat das kindliche am Anfang gefallen, da ich sonst eher keine Bücher aus dieser Sicht lese. Natürlich muss man sich erst einmal auf diese recht naive Art einlassen.



Meine Meinung

Das Buch hat mich am Anfang sehr gefesselt. Die Autorin hat viele Geheimnisse erschaffen, die der Leser unbedingt offenbart haben möchte. Zum einen fand ich die Hexenheide sehr unheimlich, man fragt sich, was dort vor sich geht. Auf den ersten 150 Seiten hatte man noch das Gefühl, in der Realität zu sein, dass alles eine logische Erklärung aufweisen kann. Dem ist allerdings nicht so.

Leider muss ich sagen, dass mir das letzte Drittel des Buches überhaupt nicht mehr gefallen hat. Ab etwa der Hälfte des Buches wird man mit Informationen bombardiert. Ja, ab diesem Zeitpunkt weiß man, was dort auf der Hexenheide so vor sich geht. Die anfangs so liebevoll konstruierte Geschichte fällt wie ein Kartenhaus zusammen, was ich echt Schade fand, denn das Buch hat an und für potenzial.

Auf den letzten 100 Seiten war kaum mehr Spannung vorhanden. Es zog sich alles zäh wie Kaugummi, ich hatte eigentlich nur noch gehofft, dass noch irgendetwas kommt.... Kam aber nicht. Leider endete die Story für mich zu abrupt und für mich viel zu naiv. Klar sind das Kinder, die das alles erleben, aber ich fand manche Handlungen nicht nachvollziehbar, weswegen ich keinerlei Zugang zu den an und für sich sehr interessanten Charakteren finden konnte.


Fazit

Ein gutes Buch für Kinder mit einem sehr interessanten Thema.... Leider ist das Ende etwas enttäuschend.
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.

1 Kommentar:

  1. Huhu ;)

    Ich hab das Buch mal günstig ersteigert und deswegen ist es aus in meinem Bücherregal. Leider ist kaum was von der Story hängen geblieben, bei eurer Rezi gabs dann ein paar kurze Flashbacks. Ich weiß auch gar nicht mehr wie es mir gefallen hat :'D

    Liebe Grüße,
    Jasi ♥

    AntwortenLöschen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.