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Mittwoch, 4. Mai 2016

[Rezension] Wolke 7 ist auch nur Nebel - Mara Andeck

Titel: Wolke 7 ist auch nur Nebel - Moyas Liebesexperiment
Autor: Mara Andeck
Genre: Roman
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 352
Cover und Inhaltsangabe ©  Bastei Lübbe



"Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch? Plötzlich soll sie sich für einen von drei Jungs entscheiden. Und das auch noch vor laufender Kamera ..."




Da es in letzter Zeit hier ein wenig drunter und drüber ging, wollte ich nebenbei kein besonders kompliziertes Buch lesen, sondern etwas leichtes, in das man immer mal wieder für ein halbes Stündchen eintauchen kann. "Wolke 7 ist auch nur Nebel" ist ein solches Buch, denn es beinhaltet eine süße und nette Geschichte über die Liebe. Ein wenig Humor ist zudem auch enthalten.

Locker und sehr leicht erzählt Mara Andeck hier die Geschichte ihrer Protagonistin, die überhaupt nicht an die Liebe glaubt. Die Charakterwahl fand ich hier sehr interessant und spannend, doch ich muss sagen, dass mir Moya selbst nicht sonderlich nahe gekommen ist.

Der Humor, den ich hier bereits erwähnt habe, war auch nicht so stark, dass ich grinsen oder lachen musste. Nein, ich denke, die Komik war jetzt nicht unbedingt meins, was aber nicht schlimm ist. Die Leichtigkeit dieses Romans konnte ich dennoch spüren!




- Moya -

Moya glaubt nicht an die Liebe, beziehungsweise sie weiß nicht besonders viel davon. Klar, sie liebt ihre Eltern und ihre Freunde, aber an die wahren Gefühle zwischen Mann und Frau glaubt sie nicht! Durch ihre beste Freundin Lena stößt sie auf ein Experiment, an dem sie erst einmal nur teilnimmt, um Geld für eine geplante Reise zu verdienen. Doch dann entwickelt sich alles anders!

An und für sich empfand ich Moya als originellen Charakter für ein Buch, doch ich hatte leider nicht das Gefühl, sie gut kennenzulernen. Auch ihre Entwicklung ging mir ein wenig zu schnell, da sich ihre Ansichten doch recht rasant gewandelt haben!

- Luke -

Luke ist Kameramann bei dieser Produktion und aus seiner Sicht gibt es in diesem Buch auch einige Abschnitte. Wir erfahren jedoch nicht sonderlich viel, eigentlich nur, dass er eine Freundin hat, die ihn ziemlich in Trab hält.

Leider blieb Luke für mich auch recht blass, genau wie die anderen Teilnehmer des Experiment!

- Lena -

Moyas Freundin Lena hat selbst ein paar Probleme in Sachen Liebe, denn sie hat eine "Beziehung", die man eigentlich gar nicht so nennen kann. Ich fand ihre Sichtweisen in diesem Buch zwar interessant, aber ich konnte schlecht einordnen, wie sie zu der gesamten Geschichte passen sollten!




"Wolke 7 ist auch nur Nebel" fängt ganz amüsant an. Moya und Lena, sowohl der Kameramann Luke werden gut in die Geschichte eingeführt und als Leser habe ich dann eine Menge Romantik und Humor erwartet, doch leider blieb beides ab der Hälfte ein wenig auf der Strecke.

Das Experiment am Anfang fand ich sehr originell und ich hatte großen Spaß, mit Moya zusammen daran teilzunehmen. Die Männer, auf die sie dort getroffen hat, fand ich auch sehr spannend und ich war begierig darauf, sie näher kennenzulernen.

Leider hat sich die Geschichte ab der Hälfte für mich gewandelt, denn dann fängt diese "Fernsehshow" an und Moya soll dort verkuppelt werden. Ja, hier hat die Autorin dann einen sehr rasanten Schreibstil an den Tag gelegt. Alles wurde kurz und knapp erzählt, ohne viel Gefühl und nur mit dem Ziel, auf das Ende hinzuarbeiten. Die Entwicklungen der Charaktere, besonders Moyas Einsicht und Lukes Wandel waren für mich daher nicht nachvollziehbar!

Romantik war für mich in diesem Buch leider auch nicht vorhanden, denn es ist schnell klar, wie die Geschichte ausgeht. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass sich das Buch ganz gut hat lesen lassen, aber für mich blieben so einige Highlight aus. So hätte ich mir gewünscht, mehr von den Männern zu erfahren, von Luke und auch von Moya und ihren Ansichten!



Ein netter, recht kurzer Liebesroman mit interessanten Charakteren, die sich aber leider wenig entwickeln. Süß ist die Geschichte, konnte bei mir aber keine Gefühlsregung auslösen.

Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.



4 Kommentare:

  1. Huhu!

    Schade dass dir das Buch nicht so gefallen hat ... Eigentlich hat es sich genau nach dem richtigen Stoff angehört, weil ich etwas brauche, um mich ein wenig von meiner Controlling Ausbildung abzulenken. Also nicht von der Ausbildung selbst, sondern eigentlich von der Prüfungsangst. Ich brauch da zwischendurch immer etwas anderes zum Lesen, um ein bisschen abzuschalten :D. Kannst du mir da vielleicht etwas empfehlen?

    Liebe Grüße
    Marie

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    1. Hi Marie :-)
      Prüfungsangst kenne ich, da kann ich meistens gar nicht lesen! :-) ich würde dann wohl leichte Kost nehmen, sowas wie Nora Roberts wenn es im Bereich Liebesroman sein soll oder aber etwas witziges wie die Bücher von Sophie Kinsella?!? Sie hat auch vor kurzem einen tollen JugendRoman herausgebracht, der heisst "schau mir in die Augen, audrey"! :-)

      LG
      Jessi

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  2. Schöne Rezi. Ich sehe wir sind uns relativ einig. ;) Wobei ich ehrlich gesagt Mr. X wirklich noch am besten von allen finde. ;)

    Liebe Grüße
    Stephi vom Büchersalat.de

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    1. Hi Stephi :-)
      Ja, wir haben das Buch wohl ähnlich empfunden,obwohl es jetzt erst ne Woche her ist, habe ich es schon fast vergessen wieder!

      Liebe Grüße
      Jessi

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