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Donnerstag, 19. Juli 2018

[Rezension] Spiele-Comic Noir: Gefangen!

Titel: Spiele-Comic Noir: Gefangen
Autor:  Mc & Manuro
Genre: Spiele-Comic
Erscheinungsdatum: 1. Mai 2018
Cover und Inhaltsangabe © Pegasus Spiele



"Deine halbwüchsige Tochter wurde auf offener Straße verschleppt! Die Entführer kontaktieren dich und fordern dich auf, dich in einem verlassenen Herrensitz mitten im Wald einzufinden, wo sie deine Tochter gefangen halten! Ohne zu zögern begibst du dich dorthin und musst bald erkennen, was in Wahrheit hinter der Entführung steckt und wen die Entführer wirklich wollen – dich! Aber zum Glück bist du hier der Held und kannst im Wettstreit gegen die Zeit mit den passenden Entscheidungen und auch dem nötigen Maß an Feuerkraft alles zu einem guten Ende bringen."




Nachdem ich mittlerweile schon einige Fälle mit den beiden Spiele-Comics rund um "Sherlock Holmes" lösen durfte, stand nun ein eher düsteres Abenteuer auf den Plan. Mit "Gefangen" startet Pegasus Spiele eine neue Reihe, die hier mit dem Verschwinden eines Mädchens beginnt. Wir, der Vater der Entführten, müssen unsere Tochter finden, die irgendwo in einem alten Herrenhaus festgehalten wird.

Dabei stellen sich uns so einige Gefahren in den Weg. Wir müssen selbst entscheiden, welchen Fährten wir folgen, welche Gegenstände wir mitnehmen und wann benutzen und wir müssen jeden einzelnen Raum gut durchsuchen. Hier verstecken sich oftmals kleine Details, die man auf dem ersten Blick nicht wahrnimmt.

Aber erst einmal zurück zum Anfang. Hier gibt es erst einmal einen Charakterbogen. Man kann Werte für Stärke, Geschick und Willenskraft vergeben und findet außerdem seine Gesundheitsanzeige und einen Zeitstrahl. In diesem Abenteuer arbeitet die Zeit nämlich gegen uns, was noch einmal für einen ordentlichen Adrenalinschub sorgt. Als Spieler müssen wir zahlreiche Entscheidungen treffen, dabei aber auch die kleinen "Sanduhrsymbole" im Auge behalten. Läuft die Zeit ab, ist auch unsere Tochter verloren ...

Doch nicht nur die Zeit stellt ein echtes Problem dar. Im Herrenhaus selbst gibt es noch einige Überraschungen, ja, ganz böse Überraschungen. Hier waren wir teilweise echt geschockt, was für Auswirkungen eine einzelne Entscheidung doch nehmen kann. Bei unserem ersten Versuch (Ich habe das Buch wieder mit meinem Mann gelesen) sind wir auch direkt gestorben, bevor wir unsere Tochter finden konnten. Beim zweiten Versuch kamen wir zwar bis zum Ende, aber es war ein bitterböses ...

Überrascht waren wir, wie viele Entscheidungsmöglichkeiten und Räume es doch gibt. Auch die Hintergrundgeschichte hat uns gut gefallen und war ausgesprochen atmosphärisch eingebaut. Teilweise hatte ich tatsächlich Herzrasen, als es wieder einmal brenzlig wurde und ich habe mich tatsächlich wie der Held dieser Geschichte gefühlt. Ein wahnsinnig toller Spiele-Comic, den man wirklich unzählige Male spielen kann, da es wirklich sehr viele Dinge zu entdecken gibt!




Dieser Spiele-Comic hat uns absolut in den Bann gezogen. Wir haben ihn bereits zwei Mal gespielt und immer wieder neue Sachen entdeckt. Ein tolles, gruseliges und vor allem atmosphärisches Abenteuer, in dem man selbst die Entscheidungen trifft. Ein echtes Highlight!

1 Kommentar:

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