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Montag, 26. August 2019

[Rezension] Es - Stephen King

Titel: Es
Autor:  Stephen King
Genre: Roman, Horrorroman
Erscheinungsdatum: 8. Februar 2011
Anzahl der Seiten: 1536
Cover und Inhaltsangabe © Heyne

Begonnen: 31.05.2019
Beendet: 23.06.2019



"In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen."




Kein anderes Buch hat mich auf meiner Reise zu mir selbst wohl in den letzten Wochen intensiver begleitet als "Es" von Stephen King. Das Buch hat mich nicht nur wie magisch in den Bann gezogen, nein, es hat mich auch inspiriert und mich daran erinnert, warum ich selbst immer nur eins sein wollte: Autor.

Das Buch habe ich in meiner Jugend bereits gelesen und ich wollte jetzt, 15 Jahre später, herausfinden, ob es wohl den gleichen Sog auf mich auswirkt. Und was soll ich sagen? Ja, Stephen King hat mich nach Derry entführt und wie die sieben beziehungsweise sechs Freunde musste ich mich nun auch ein zweites Mal dem Clown oder besser: meinen eigenen Ängsten stellen.

Ich habe gut drei Wochen gebraucht, um das Buch zu beenden und genau diese Zeit braucht das Buch auch. Es ist keine Geschichte, die man schnell weglesen will, um dann zum nächsten Abenteuer zu greifen. Nein, vielmehr ist es ein Werk, das man Wort für Wort genießen muss. So habe ich mich hier schnell in dieser Gruppe von Freunden verloren, ja, war zeitweise sogar selbst Teil der Clique, die sich hier so tapfer dem unbekannten Monster entgegen gestellt hat.

Seit jeher mochte ich jene King-Geschichten am liebsten, die aus sehr vielen Sichten ein tolles Gesamtwerk schaffen. So war es auch hier. Ich habe es geliebt, die Geschichte mit den Augen der Kinder und später auch mit den Augen der Erwachsenen zu sehen. Besonders gelungen empfand ich die Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Hier hat Stephen King wirklich bewiesen, das er der König des Horror ist.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich zum zweiten Mal im Leben so sehr vor Pennywise fürchten werde, aber genau das ist passiert. Durch meine Obdachlosigkeit und den unterschiedlichen Orten, an denen ich dieses Buch lesen konnte, hat es auch eine ganz neue Art der Atmosphäre geschaffen. Mitten im Wald mit dem Geräusch von Regen und Wind wirkte das alles noch viel bedrohlicher.

Das ganze Buch ist für mich ein großes Meisterwerk, eine Inspiration und gleichzeitig ein echter Horrortrip. Ich habe mich gegruselt, mich gleichzeitig aber auch als Teil einer Gruppe gefühlt, mit der das alles zu überstehen ein einzigartiges Erlebnis war. "Es" von Stephen King ist auf jeden Fall ein Buch, dass ich (hoffentlich) noch ein weiteres Mal lesen/erleben werden darf!




Für mich ist "Es" auch etliche Jahre nach dem ersten Lesen immer noch ein Meisterwerk im Horrorbereich, das gleichzeitig inspiriert und Albträume beschert. 

5 Kommentare:

  1. Huhu,

    hach, das weckt Erinnerungen ^^ ich habe das Buch damals mit 12 gelesen XD und mein kleines Clown-Traumata entwickelt XD Ganz wie sich das gehört. Aber ich habe es geliebt. Stephen King ist einfach ein König und ich freue mich schon sehr auf sein neues Werkt im Herbst ♥

    Nebenbei hasse ich die meisten seiner Filme XD Werden einfach nie dem Buch gerecht.

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hi Ruby

      Oh ja, ich hatte mich als Teenie auch wochenlang nach dem Lesen noch vor Clowns gefürchtet xD Tue ich vielleicht unterbewusst sogar immer noch :D

      Und stimmt, viele Verfilmungen sind echt schlecht, obwohl ich ja sagen muss, dass ich die alte "Es" Verfilmung echt mag, Sie wird em Buch mehr gerecht als die Neuverfilmung! :D

      Liebe Grüße
      Jessi

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  2. Hallo Jessi,

    mir ging es beim zweiten Mal ebenso. Obwohl ich die Geschichte schon kannte, hat es mir wieder die Gänsehaut aufgestellt. Es ist so intensiv und atmosphärisch, dass man eigentlich - trotz des Horrors - in Derry bleiben will. Ein wahres Meisterwerk!

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Oh ja, ich hab mich in Derry so verdammt wohl gefühlt, dass ich echt traurig war, als das Buch zuende war! ;/ Das Buch ist wirklich Horror, aber irgendwie ein Horrorerlebnis, das man gut verkraftet und das einfach Spaß macht! :D

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Hallo Jessi,

      stimmt. Es ist eins von den Büchern, bei dem man sich nachher ein bisschen leer fühlt, weil die Geschichte zu Ende ist. Ganz tolle Horrorliteratur!

      Liebe Grüße,
      Nicole

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