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Montag, 9. September 2019

[Rezension] Witch Hunter - Virginia Boecker

Titel: Witch Hunter
Autor:  Virginia Boecker
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Erscheinungsdatum: 18. März 2016
Anzahl der Seiten: 400
Cover und Inhaltsangabe © dtv

Begonnen: 14.07.2019
Beendet: 25.07.2019



"Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen."




Vor drei Jahren brach ja ein regelrechter Hype um die "Witch Hunter"-Bücher aus. Damals habe ich mir geschworen, den ersten Teil irgendwann mal auszuprobieren und nun sollte es endlich an der Zeit sein. Die Story vom Plot selbst empfand ich als sehr interessant und auch fesselnd, allerdings waren mir die Charaktere zu blass.

So haben wir eine Protagonistin, die eigentlich eine Hexenjägerin ist, dann aber zu den gefürchtetsten Hexenmeister aller Zeiten gerät und ihn natürlich nicht tötet, sondern Vertrauen schenkt. Allgemein wirken die Charaktere hier allesamt so, als wären sie furchtbar leicht zu überzeugen. So verliert die Handlung dann leider irgendwann ihren Reiz, besonders da es an einigen Stellen zu Wiederholungen kommt. Beispielsweise finden etliche Leute nacheinander heraus, wer sie wirklich ist und läuft immer wieder nach dem gleichen Schema ab: Erst Entsetzen, dann "Ach, vertrau ich einer Hexenjägerin einfach mal blind!"

Die Story kam mir stellenweise zu einfach und konstruiert vor. Die Handlung kommt nicht so recht voran nachdem Elizabeth bei Nicholas Perevil ankommt und ihm helfen soll. Das Ende empfand ich zwar als ganz nett, aber irgendwie hat mir auch dort das wirklich fesselnde gefehlt. "Witch Hunter" war leider kein Buch, in das ich vollkommen abtauchen konnte, obwohl ich die Welt und die Grundidee gut fand. Mir hat hier eine originelle Story gefehlt und eine etwas stärkere Protagonistin ...




Den damaligen Hype rund um das Buch kann ich leider nicht nachvollziehen. Die Grundidee ist gut, das Buch ist auch recht einfach zu lesen, aber es fehlt doch an Charaktertiefe und vor allem Charakterstärke!


2 Kommentare:

  1. Hey =)

    Ich kann deine Kritik völlig nachvollziehen. Ich hab das Buch damals zwar gern gelesen, war aber dann auch nicht so angefixt, dass ich zur Fortsetzung gegriffen habe.

    LG
    Anja

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    1. Huhu Anja :D

      Ma, dann stehe ich mit meiner Meinung ja nicht alleine da!
      Mir hat auch irgendwas gefehlt, ich habe keine wirkliche Motivation, zum zweiten Band zu greifen!

      Liebe Grüße
      Jessi

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