Autor: Dean Koontz
Genre: Roman, Horror
Erscheinungsdatum: 1990
Anzahl der Seiten: 464
Cover und Inhaltsangabe: © Heyne Verlag
Beendet: 19.01.2020
"Nach seiner Scheidung verschwindet Dylan McCaffey mit seiner kleinen Tochter spurlos. Sechs Jahre später entdeckt die Polizei seine Leiche – auf bestialische Weise zugerichtet. Stunden danach wird seine Tochter von Streifenpolizisten aufgelesen, nackt und völlig verstört. Melanie ist das Opfer grausamer psychischer Experimente, die außer Kontrolle geraten sind. Alle an den Experimenten beteiligten Personen sterben eines gewaltsamen Todes."
Und wieder habe ich ein Buch von Dean Koontz im Bücherschrank gefunden und da ich ihn im vergangenen Jahr wieder für mich entdeckt habe, stand schnell fest, dass ich nun nach und nach alle seine Werke näher betrachten werde.
"Tür ins Dunkel" erinnert von der Story ein wenig an "Stranger Things". Wir haben hier ein Mädchen, an dem offensichtlich grausame Experiment durchgeführt wurden. Diese Experimente haben allerdings ein Ende, als ihr Vater und zwei seiner Kollegen tot aufgefunden werden und das Mädchen endlich wieder zur Mutter zurückkehrt. Doch der wahre Horror beginnt hier erst ...
Dean Koontz Schreibstil ist wie immer locker und leicht, wodurch ich schnell in der Geschichte hineingefunden habe. Die Experimente selbst und das Thema Astralreisen empfand ich hier als äußerst gelungen, allerdings hätte ich mir hier noch mehr Hintergrundwissen gewünscht.
Die Story selbst erstreckt sich im Grunde nur auf zwei Sichten. Wir haben die Mutter, die nun feststellt, dass etwas mit ihrem Kind nicht stimmt und dann den Polizisten Dan, der sich hier von Anfang an für sie einsetzt. Der Grund dafür hat sich mir nicht so recht erschlossen, da es doch so wirkte, als würde er allein aus Sympathie oder Anziehungskraft handeln.
Schade ist hier auf jeden Fall, dass Melanie, das Kind, nur eine Nebenfigur bleibt, obwohl sie eigentlich im Zentrum des ganzen steht. Dadurch wirkt die Geschichte stellenweise etwas träge und kommt nur langsam voran. Besonders den Polizeistrang empfand ich als zu unwichtig und daher störend. Dan als Helden hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht, mehr interessante und originelle Charaktere wie beispielsweise in "Bote der Nacht" hätte der Geschichte auf jeden Fall gut getan.
"Tür ins Dunkel" bietet kaum Überraschungen. Es ist ein Buch, das sich locker und leicht lesen lässt, Dean Koontz aber sicher nicht von seiner besten Seite zeigt. Für mich war die Geschichte sehr vorherhsehbar und bot kaum große Spannungsmomente, was für mich auch an den Charakteren lag, mit denen ich leider nicht mitfiebern konnte ...
Ein solider Horrorroman, der aber mal wieder zeigt, dass Dean Koontz sein Niveau nicht so recht halten kann. Für mich leider eher eins seiner schlechteren Bücher, wenngleich sich diese Geschichte als Zwischendurchlektüre dennoch gut lesen lässt ...
Begonnen: 16.01.2020
"Nach seiner Scheidung verschwindet Dylan McCaffey mit seiner kleinen Tochter spurlos. Sechs Jahre später entdeckt die Polizei seine Leiche – auf bestialische Weise zugerichtet. Stunden danach wird seine Tochter von Streifenpolizisten aufgelesen, nackt und völlig verstört. Melanie ist das Opfer grausamer psychischer Experimente, die außer Kontrolle geraten sind. Alle an den Experimenten beteiligten Personen sterben eines gewaltsamen Todes."
Und wieder habe ich ein Buch von Dean Koontz im Bücherschrank gefunden und da ich ihn im vergangenen Jahr wieder für mich entdeckt habe, stand schnell fest, dass ich nun nach und nach alle seine Werke näher betrachten werde.
"Tür ins Dunkel" erinnert von der Story ein wenig an "Stranger Things". Wir haben hier ein Mädchen, an dem offensichtlich grausame Experiment durchgeführt wurden. Diese Experimente haben allerdings ein Ende, als ihr Vater und zwei seiner Kollegen tot aufgefunden werden und das Mädchen endlich wieder zur Mutter zurückkehrt. Doch der wahre Horror beginnt hier erst ...
Dean Koontz Schreibstil ist wie immer locker und leicht, wodurch ich schnell in der Geschichte hineingefunden habe. Die Experimente selbst und das Thema Astralreisen empfand ich hier als äußerst gelungen, allerdings hätte ich mir hier noch mehr Hintergrundwissen gewünscht.
Die Story selbst erstreckt sich im Grunde nur auf zwei Sichten. Wir haben die Mutter, die nun feststellt, dass etwas mit ihrem Kind nicht stimmt und dann den Polizisten Dan, der sich hier von Anfang an für sie einsetzt. Der Grund dafür hat sich mir nicht so recht erschlossen, da es doch so wirkte, als würde er allein aus Sympathie oder Anziehungskraft handeln.
Schade ist hier auf jeden Fall, dass Melanie, das Kind, nur eine Nebenfigur bleibt, obwohl sie eigentlich im Zentrum des ganzen steht. Dadurch wirkt die Geschichte stellenweise etwas träge und kommt nur langsam voran. Besonders den Polizeistrang empfand ich als zu unwichtig und daher störend. Dan als Helden hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht, mehr interessante und originelle Charaktere wie beispielsweise in "Bote der Nacht" hätte der Geschichte auf jeden Fall gut getan.
"Tür ins Dunkel" bietet kaum Überraschungen. Es ist ein Buch, das sich locker und leicht lesen lässt, Dean Koontz aber sicher nicht von seiner besten Seite zeigt. Für mich war die Geschichte sehr vorherhsehbar und bot kaum große Spannungsmomente, was für mich auch an den Charakteren lag, mit denen ich leider nicht mitfiebern konnte ...
Ein solider Horrorroman, der aber mal wieder zeigt, dass Dean Koontz sein Niveau nicht so recht halten kann. Für mich leider eher eins seiner schlechteren Bücher, wenngleich sich diese Geschichte als Zwischendurchlektüre dennoch gut lesen lässt ...
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenauch wenn es nicht sein bestes Buch ist, deine Rezi erinnert mich daran, dass ich den Autor unbedingt ausprobieren muss. Es ist ja schon fast eine Schande, wenn man als Horror-Leser nichts von Dean Koontz kennt.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenIch glaube auch, man sollte Dean Koontz als Horrorleser zumindest mal austesten, ich bin auf jeden Fall noch immer gespannt, welches Buch du von ihm lesen wirst und ob du ihm magst oder eher nicht! :D
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenich muss den Autor jetzt wirklich mal priorisieren. Da liest man so viel Horror und Dean Koontz war noch nie dabei. Ich bin auch recht gespannt, das steht alles noch in den Sternen. :)
Liebe Grüße,
Nicole
Du bist eine ganz Besondere person. Ich Folge Ihrer website die ganze Zeit. Ihre Vorschläge sind sehr gut. Vielen Dank für Ihr wunderbares schreiben.
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