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Mittwoch, 16. Dezember 2020

[Rezension] Der Sommer, als ich starb - Ryan C. Thomas

 


Titel: Der Sommer, als ich starb

Autor:  Ryan C. Thomas
Genre: Roman, Horror, Thriller
Erscheinungsdatum: 24. September 2016
Anzahl der Seiten: 288
Cover und Inhalsangabe: © Festa Verlag


Begonnen: 29.10.2020
Beendet: 31.10.2020


"Psychopathisch und extrem brutal
Der Sommer, als ich starb erzählt den Albtraum der Schulfreunde Roger und Tooth, die in die Klauen eines irren Sadisten und dessen blutrünstigen Hundes geraten …

Die Gewalt in diesem Thriller ist kaum zu ertragen, doch er ist so gut geschrieben, dass der Leser einfach nicht fliehen kann."

"Der Sommer, als ich starb" liest sich zu Beginn ein wenig wie ein Roman von Stephen King. Wir lernen die beiden Freunde Roger und Tooth kennen, die charakterlich doch recht verschieden sind, aber dennoch schon einiges durchgemacht haben und deswegen wohl ihr Leben füreinander geben würden.

Beide sollen in diesem Thriller den schlimmsten Sommer ihres Lebens erleben. der ihre Freundschaft noch einmal auf die Probe stellt. Alles fängt damit an, dass die zwei Schießübungen im Wald machen und plötzlich die Schreie einer Frau hören - so geraten sie in die Fänge eines Psychopathen, der sie nicht einfach nur töten will, nein, die zwei sollen leiden ...

Hier wandelt sich das Buch nun und es liest sich fast ein wenig wie eine Mischung aus Richard Laymon und Joe R. Lansdale. Unsere beiden Freunde werden gefoltert, sowohl körperlich als auch psychisch. Roger und Tooth sind zwei sympathische Kerle, mit denen man als Leser hier natürlich mitleidet. Der Autor geht hier wirklich extrem schonungslos mit den beiden um, sodass ich beim Lesen öfters mal tief durchatmen musste.

"Der Sommer, als ich starb" ist sicherlich nicht für Leute mit schwachen Nerven oder einem empfindlichen Magen geeignet. Für alle Fans des Splatter-Genres gibt es hier aber ein echt schräges und blutiges Massaker zu erleben, das zwar kaum in die Tiefe geht und auch die Hintergründe unseres Psychopathen nicht näher beleuchtet, aber dennoch zu unterhalten weiß!


Stephen King trifft Richard Laymon und Joe R. Lansdale. Ein blutiger Thriller rund um zwei Freunde, die ums nackte Überleben kämpfen müssen mit einer sehr derben Sprache und vielen Splattermomenten. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert!


Ich vergebe 4 von 5.

2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    die Mischung aus King, Laymon und Lansdale klingt gar nicht schlecht. Mir dürfte es aber zu sehr in Richtung Splatter gehen. Ein sehr schön formuliertes Fazit!

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Ja, das Buch ist in erster Linie doch ein Splatterroman, in dem zwei beste Freunde ums Überleben kämpfen. Es ist auch so ein Genre, was ich nicht dauernd lesen könnte, aber hin und wieder ist es echt unterhaltsam :D Und dieser Roman hat echt teilweise einen genialen schwarzen Humor, wie eben bei Lansdale :D

      Liebe Grüße
      Jessi

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