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Freitag, 29. Januar 2021

[Rezension] Großvaters Haus - Jon Athan

 


Titel: Großvaters Haus

Autor:  Jon Athan
Genre: Horror
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2020
Anzahl der Seiten: 288
Cover und Inhalsangabe: © Festa Extrem

Begonnen: 07.12.2020
Beendet: 09.12.2020

ACHTUNG! Buch ist ab 18!


"Ein Streich bringt den 16-jährigen Malcolm in ernste Schwierigkeiten. Während seine Mutter versucht, ihn vor strafrechtlicher Verfolgung zu bewahren, wird er zu seinen Großeltern aufs Land geschickt.
Malcolm rechnet mit ruhigen Tagen, mit Milch, Keksen und Geschichten aus der Vergangenheit. Doch als er mit seinem Großvater aneinandergerät – einem strengen, gewalttätigen Mann mit einer finsteren Vergangenheit – erwartet ihn das Grauen.
Der Alte will seinen Enkel disziplinieren, um ihn »vor sich selbst zu retten«. Er will ihn physisch und mental brechen."

Malcoms neuester Streich geht deutlich zu weit und führt dazu, dass er von der Schule suspendiert wird. Seine Mutter ist vollkommen überfordert und schickt ihn kurzerhand zu seinen Großeltern. Dort soll er Disziplin lernen und zu einem "guten Mann" werden. Schnell wird jedoch klar, dass sein Opa etwas ein gewalttätiger Rassist und seine Oma ebenfalls nicht eine alte, liebe Dame ist ...

"Die Hölle der Ashley Collins" liegt bei mir noch gar nicht so lange zurück und nun hatte ich tatsächlich schon wieder Lust, meinen Kopf mit ein paar kranken Bildern zu füllen. Für mich hat sich Jon Athan mit "Großvaters Haus" sogar noch einmal gesteigert.

Der Schreibstil ist auch hier sehr einfach gehalten und der Autor setzt erneut den Fokus aus Brutalität. So ist dieser Roman definitiv nichts für schwache Nerven oder Mägen. Ich muss gestehen, dass ich bei dem Buch tatsächlich mal wieder an meine Grenzen kam und das sich nun ein paar Bilder in meinen Kopf gebrannt haben, auf die ich wohl lieber verzichtet hätte ...

Jon Athans schonungslose Herangehensweise hat mich aber auch bei diesem Folterroman gut unterhalten. Ich habe mit Malcom, der sich zu allen Überfluss auch noch verliebt, gelitten und den Großmutter und teilweise auch die Großmutter verabscheut. Bis zum sehr blutigen, aber wirklich meisterhaften Showdown habe ich an den Seiten geklebt. "Großvaters Haus" bietet jede Menge Folter, Sex, Abartigkeiten und auch ein paar trashige Momente - aber als Horrorfan konnte ich all das hier wirklich genießen. Auch wenn ich nun erst mal wieder eine Pause von solchen Romanen brauche!


Blutig, eklig und brutal, so lässt sich dieser Folterroman gut zusammenfassen. "Großvaters Haus" ist ein definitiv nichts für schwache Nerven oder Mägen, bietet Horrorfans aber gute Unterhaltung!



4 Kommentare:

  1. Huhu, ich lese zwar auch gern Horror, aber ich glaube, ein Buch aus der Festa Extrem-Reihe wäre dann vielleicht etwas zu viel. :-)

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    1. Haha, ja, das verstehe ich :D Ich mag es hin und wieder aber ganz gerne, vielleicht tastet du dich ja irgendwann mal ran, ich finde es für hin und wieder echt unterhaltsam :D

      Liebe grüße
      Jessi

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    2. Schauen wir mal, auch wenn ich schon kurz überlegt hatte, aber dann hatte ich es doch gelassen, aber wenn ich mal sehr motiviert bin, lese ich es vielleicht doch mal, und du wirst die Erste sein, die es erfährt. :D

      Liebe Grüße
      Tino

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  2. Hallo Jessi,

    dank deiner Rezension weiß ich, dass ich es nicht lesen muss. :D Zu viel der Folter ist einfach nicht meins. Gereizt hätte mich das Buch ursprünglich schon.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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