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Montag, 12. Juli 2021

[Rezension] Gut. Besser. Das Beste auf der Welt - Johanna Lindbäck

 

Titel: Gut. Besser. Das Beste auf der Welt

Autor:  Johanna Lindbäck

Genre: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 2005
Anzahl der Seiten: 369
Cover und Inhalsangabe: © Beltz & Gelberg

Begonnen: 04.06.2021
Beendet: 07.06.2021


"Nach einem Jahr London kommt Sara zurück nach Luleå. Nichts hat sich verändert – aber für Sara ist alles anders: Soalsoballesnormalwäreaberichsterbe. Sie verliebt sich in Adrian, wenn da nicht ihr Ex wäre ... Eine aufregend authentische Liebesgeschichte, rasant, knisternd, witzig erzählt - ein Liebesdrama."


"Gut. Besser. Das Beste auf der Welt." war ein Buch, das ich aus einem witzigen Grund aus einem öffentlichen Bücherschrank gefischt habe: nämlich dieser seltsame Kinn-Kuss auf dem Cover. Soll das ein Filmkuss sein? Oder mögen die beiden sich einfach nur nicht besonders?

Die Geschichte ist eine typische Teenie-Pubertätsgeschichte bei dem vieles wohl mehr Schein als Sein ist. Sara war einst mit Mattias zusammen, war dann aber ein Jahr in England und hat kurz davor mit ihm Schluss gemacht. Nach ihrer Rückkehr fühlt sie sich aber wieder zu ihm hingezogen, während er sie ignoriert und dir Trennung noch nicht verkraftet hat. Nun versucht Sara, sich wieder mit ihm anzufreunden, zeitgleich lernt sie aber einen süßen langhaarigen Typen namens Adrian kennen ...

Als richtige Liebesgeschichte würde ich das Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlen einfach die Emotionen. Es ist im Grunde nur ein Hin und Her zwischen Matthias und Adrian. Saras Verwirrtheit ist hier gut dargestellt und das Buch wirkt vom Stil auch sehr jugendlich und frisch. Dies liegt wohl daran, dass es immer wieder viele Sätze auf Englisch gibt und auch die Dialoge sehr modern gehalten sind.

Richtig fesseln konnte mich das Buch allerdings nicht. Sara ging mir irgendwann auf die Nerven, vor allem da sie sich einfach nicht entscheiden kann und gleichzeitig selbst tierisch eifersüchtig ist. Zudem wirkt sie sehr egoistisch und irgendwie auch bei keinem der Jungs wirklich verliebt. Auch die Themen "Sex" und "das erste Mal" wurden für mich nur starr abgearbeitet und ich bekam das Gefühl, dass die Autorin sich keine Gedanken darüber gemacht hat, wie das bei gerade jüngeren, unerfahrenen Lesern ankommen könnte. Vor allem da auch vermittelt wird, dass es total unwichtig ist, zu verhüten ... Das geht für mich leider überhaupt nicht ...


"Gut. Besser. Das Beste auf der Welt." ist ein nettes Buch für Zwischendurch, das sich zwar einfach lesen lässt, aber leider kaum Emotionen besitzt ... 

Ich vergebe 3 von 5.







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