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Sonntag, 15. August 2021

[Rezension] Die Wahrheit über Alice - Rebecca James

 


Titel: Die Wahrheit über Alice

Autor:  Rebecca James

Genre: Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 1. Januar 2010
Anzahl der Seiten: 312
Cover und Inhalsangabe: © Weltbild

Begonnen: 14.07.2021
Beendet: 16.07.2021


"Kein Feind kann dir so wehtun wie deine beste Freundin.
An ihrer Schule ist Katherine die Außenseiterin. Unauffällig, immer allein, mit niemandem befreundet. Der Grund: Keiner darf ihr Geheimnis erfahren. Erfahren, was mit ihrer Schwester Rachel geschah. Doch dann lädt Alice Katherine zu ihrer Party ein. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule. Es tut gut, eine Freundin zu haben. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Und Katherine muss erkennen, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt."


Jugendthriller sind für mich mein großes Steckenpferd. In diesem Genre fühle ich mich tatsächlich am wohlsten und ich bin auch immer wieder auf der Suche nach neuen Titeln und Autoren. Von Rebecca James habe ich vor gut drei Jahren bereits "Der Tag, an dem Cooper starb" gelesen und nun habe ich ihr Erstling in einem Bücherschrank entdeckt.

In "Die Wahrheit über Alice" geht es um eine toxische Freundschaft. Katherine hält sich eigentlich seit dem Tod ihrer Schwester bewusst von Menschen fern, doch dann wird sie plötzlich von der beliebten Alice zu einer Party eingeladen. Anfangs ist alles perfekt, doch Alice verliert immer öfter die Kontrolle über sich und zeigt eine sehr boshafte Seite. Eine Seite, die auch etwas sehr Zerstörerisches an sich hat. 

Auch unsere Protagonistin hat ein großes Geheimnis, das der Leser stückchenweise aufdeckt. Katherine selbst wirkt sehr melancholisch. Ihre eigene Vergangenheit hat sichtbare Spuren hinterlassen und es fällt ihr schwer Menschen zu vertrauen. Doch die Freundschaft zu Alice scheint ihr, zumindest am Anfang, gut zu tun. Ich mochte Katherines Entwicklungen hier sehr. Sie ist auf jeden Fall ein Charakter, der sich den eigenen Fehlern bewusst ist und sie auch ehrlich zugibt.

"Die Wahrheit über Alice" wird sehr ruhig und einfühlsam erzählt. Ich liebe den Schreibstil der Autorin, da dieser doch sehr tiefgründig ist. Vieles regt zum Nachdenken an und einiges, das hier an die Oberfläche gespült wird, weiß auch zu schockieren. Besonders bei Rachels Vorgeschichte hatte ich an einer Stelle Tränen in den Augen.

Sehr sensibel und doch mit einer gewissen Wucht werden einige Geheimnisse aufgedeckt. Natürlich auch das von Alice, das mich wirklich überrascht hat, aber wieder einmal zeigt, dass es immer zwei Seiten gibt. Mich hat dieser Jugendthriller nicht nur unterhalten, nein, er hat mich auch berührt und zum Nachdenken angeregt. So muss für mich ein gutes Buch sein. Ich bin auf noch mehr Bücher der Autorin gespannt.


"Die Wahrheit über Alice" war mal wieder ein Jugendthriller ganz nach meinem Geschmack. Geheimnisvoll, sensibel und eindringlich. Mehr davon bitte!

Ich vergebe 5 von 5.




2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    diesen Tipp nehme ich mir zu Herzen. Ich mochte "Der Tag, an dem Cooper starb" extrem gern. Das hatte ich damals auch bei dir entdeckt. Schön, dass du ein weiteres Buch von der Autorin gefunden hast.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Ich war auch echt froh, mal wieder einen echt starken Jugendthriller entdeckt zu haben. Ich habe übrigens erst nach dem Lesen herausgefunden, dass es von derselben Autorin wie "Der Tag an dem Cooper starb" war, über sie kann man im Netz nur wenig herausfinden, ich denke aber, sie hat nur diese beiden Bücher geschrieben, schade eigentlich, denn ich finde sie echt toll :D Ich denke, dass Buch hier wird dir auch gefallen!

      Liebe Grüße
      Jessi

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