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Freitag, 3. Dezember 2021

[Rezension] Das große Saubermachen - Skipp John und Craig Spector


 Titel: Das große Saubermachen

Autor:  Skipp John und Craig Spector

Genre: Roman, Horror
Erscheinungsjahr: 1989
Anzahl der Seiten: 315
Cover und Inhalsangabe: © Goldmann

Begonnen: 01.11.2021
Beendet: 03.11.2021





Dieses Buch mit einem doch sehr außergewöhnlichen Cover habe ich zufällig in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt und musste es einfach mitnehmen. Von dem Autorenduo selbst, das anscheinend durch "Fright Night" bekannt wurde, hatte ich bisher noch nichts gehört.

"Das große Saubermachen" ist eine verrückte Geschichte, die von dem Musiker Billy handelt, der sich selbst als großen Versager ansieht, da er noch weit von dem großen Durchbruch entfernt ist. Er wird Zeuge eines Mordes und daraufhin ändert sich sein Leben schlagartig. Ein Engel taicht auf, der ihm sagt, dass er ab nun alles erreichen und ihn niemand mehr auf aufhalten kann. Seine Macht soll dabei so groß sein, dass er, wenn er es geschickt anstellt, sogar den Planeten retten könnte!

Billy wird also nun zum Superheld, der durch seine neuen "Fähigkeiten" - die übrigens nicht näher beschrieben werden - neues Selbstbewusstsein erlangt und sich das große Ziel gesetzt hat, in New York für Ordnung zu sorgen und die Straßen von allen Kriminellen zu befreien. Doch seine Macht hat auch Grenzen ...

Ich mochte die Ausgangslage dieses Romans, die ein wenig an "Death Note" erinnert. Auch Billy als tragende Figur ist ebenso gelungen wie die restlichen, teils sehr schrägen Charaktere. Gefehlt hat mir bei diesem Roman allerdings etwas die Atmosphäre. Als unheimlich empfand ich die Geschichte namlich leider überhaupt nicht.

Die Autoren konzentrieren sich hier auf den Kampf zwischen Gut und Böse. Sie lassen Billy Rache nehmen, erläutern dabei aber nicht wirklich, woraus seine plötzliche Macht denn nun besteht. Es war für mich schwer einzuschätzen, zu was genau Billy denn fähig ist. Gleichzeitig kam es mir etwas seltsam vor, dass Billy trotz alledem nicht ein größeres "Saubermachen" anstrebt. Seine Aktionen kamen mir an einigen Stellen einfach zu unbedeutend vor.

Trotz meiner Kritik muss ich aber dennoch sagen, dass dieses Buch zu unterhalten weiß. Die Autoren haben hier eine echt verrückte Geschichte entwickelt, die tolle und mitunter auch sehr blutige Bilder erschafft. Es ist eine Story, die beim Lesen definitiv Spaß macht! 


"Das große Saubermachen" von John Skipp und Craig Spector ist zwar nicht wirklich unheimlich, bietet aber eine echt verrückte und dadurch auch sehr spaßige Geschichte! 

Ich vergebe 4 von 5.

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