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Mittwoch, 23. Februar 2022

[Rezension] Ein sicheres Haus - Nicci French

 




Titel: 
Ein sicheres Haus

Autor:  Nicci French

Genre: Roman, Krimi
Erscheinungsjahr: 2004
Anzahl der Seiten: 352
Cover: © Goldmann

Begonnen: 08.02.2022
Beendet: 10.02.2022




Ich meine mich zu erinnern, vor vielen Jahren schon einmal ein Buch von Nicci French in der Hand gehabt zu haben. Ob ich es gelesen oder abgebrochen hatte, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, aber ich habe bei diesem Buch gemerkt, dass mir die Autorin wohl nicht besonders liegt.

Die Ausgangslage dieser Geschichte fand ich spannend. Gleich auf den ersten Seiten geschieht ein bestialischer Mord. Die Tochter der wohlhabenden Familie überlebt und soll ein paar Wochen im Haus von Dr. Samantha Laschen verbringen, die auf posttraumatische Medizin spezialisiert ist. Finn selbst wirkt nach dem Tod ihrer Eltern verstört und es scheint, dass sie noch immer in Gefahr schwebt ...

Ich brauchte hier sehr lange, um in diesem Buch anzukommen. Nach dem relativ interessanten Anfang plätschert die Story nämlich sehr lang einfach nur dahin. Wir lernen die Protagonistin Samantha kennen, erleben mit wie die verstörte Finn in das Haus kommt und werden schließlich mit einer sehr verstrickten und nicht immer sehr logischen Krimihandlung konfrontiert.

Mit der Ärztin Samantha kam ich leider überhaupt nicht klar. Sie wirkt doch sehr naiv und ich konnte manche ihrer Handlungen einfach nicht verstehen. (Besonders ihre seltsame Beziehung zu Danny und ihr Interesse an einem anderen Mann!) Leider kam sie mir auch nicht wie ein echter Profi im Bereich der Traumabehandlung vor. Ihr Umgang mit Finn war hier doch oft sehr ungeschickt.

Finn hingegen wirkt sehr interessant und es gibt hier eine nette kleine Wendung, die aber etwas untergeht, weil die Autorin vieles einfach zu schnell abarbeitet und auch nicht zu Ende erzählt. Alles bleibt sehr oberflächlich und konstruiert. Leider war auch der Schreibstil nicht meins, denn er war für meinen Geschmack zu dialoglastig und zu wenige darauf bedacht, die Story voranzutreiben. So war "Ein sicheres Haus" seit langem mal wieder ein Buch, das mich extrem gelangweilt und leider auch frustriert hat ...





"Ein sicheres Haus" war mir vom Schreibstil zu dialoglastig und oberflächlich und konnte mich auch von der Krimihandlung nicht so recht vom Hocker reißen. Ich denke, die Bücher von Nicci French sind einfach nichts für mich.

Ich vergebe 2 von 5.





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