Seiten

Sonntag, 13. März 2022

[Rezension] Die Shakespeare-Schwestern - Eleanor Brown

 


Titel: Die Shakespeare-Schwestern 

Autor:  Eleanor Brown

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2014
Anzahl der Seiten: 374
Cover: © Insel Verlag

Begonnen: 24.02.2022
Beendet: 01.03.2022





Dieses Buch hat mich sowohl von Titel als auch vom Cover und der Inhaltsbeschreibung direkt angesprochen, geht es doch hier um drei Schwestern, die vom Charakter her verschiedener nicht sein könnten und die sich zusammenraufen müssen, als ihre Mutter krank wird. Plötzlich leben alle wieder zusammen, ecken aneinander, aber müssen zeitgleich auch noch eine Menge lernen. Denn klar ist, dass sie allesamt noch lange nicht erwachsen sind ...

Die drei Schwestern Bianca (Bean), Cordelia (Cordy) und Rose, die nach Charakteren aus Williams Shakespeares Werken benannt wurden, haben alle zu Beginn ein Problem. Bean hat ihren Arbeitgeber bestohlen, Rose steht kurz vor der Hochzeit mit einem Mann, den sie zwar liebt, der aber in einem anderen Land arbeiten will und Cordy ist schwanger. Diese Probleme tragen sie durch den gesamten Roman, nur um schließlich zu lernen, dass sie nicht alleine damit fertig werden müssen.

Der Schreibstil und auch die eingebauten Zitate aus Shakespeares Werken haben mir gut gefallen. Auch die Ausgangslage mit der Krankheit der Mutter und schließlich den einzelnen Problemen der Schwestern zieht erst mal in den Bann - doch dann dreht sich die Geschichte leider im Kreis.

Rose, Cordy und Bean entwickeln sich zwar weiter, aber als gebündeltes Paket waren sie für mich mit ihren Zickereien oft nur schwer zu ertragen. Hinzu kommt, dass die Schwestern immer wieder Dinge herausfinden, die der Leser schon weiß. Der Weg der drei zur letztendlichen Einsicht
wirkte auf mich zu einfach. Ich hatte das Gefühl, dass die einzelnen Probleme durch das gesamte Buch geschleppt werden, um sich dann ganz einfach in Luft aufzulösen.

Unterhalten hat mich das Buch zwar, aber am Ende hatte ich beim Zuschlagen ein seltsames Gefühl. Es ist ein Happy End, das eigentlich glücklich machen sollte, aber irgendwie habe ich von den Schwestern nicht wirklich viel lernen oder mitnehmen können.





"Die Shakespeare-Schwestern" war ein unterhaltsames Buch über drei sehr verschiedene Schwestern, die sich zusammenraufen müssen und dabei lernen, auch ihre eigenen Probleme zu lösen. Für mich war die Geschichte aber zu geradlinig und eine Spur zu einfach. Berühren konnte mich das Buch daher leider auch nicht ...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.