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Montag, 6. Juni 2022

[Hörbuch-Rezension] Eine Billion Dollar - Andreas Eschbach


Titel: 
Eine Billion Dollar

Autor:  Andreas Eschbach

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2014
Hörzeit: 28 Stunden und 40 Minuten
Cover: © Lübbe Audio




John Fontanelli wird praktisch über Nacht zum reichsten Mann der Welt. Er erbt eine Billion Dollar, die ihm ein Vorfahre im 16. Jahrhundert hinterlassen hat. Doch mit diesem unerwarteten Reichtum bekommt John auch eine große Verantwortung - es heißt nämlich, dass mit diesem Geld die Menschheit gerettet werden soll ...

Ich habe diese Hörbuch zusammen mit meinem Mann gehört und das hat aufgrund der Laufzeit natürlich mehr als einen Monat gedauert. Allerdings regt das Buch dabei auch zu zahlreichen Diskussionen an, sodass wir uns immer wieder über die verschiedenen Denkanstöße unterhalten konnten, die Andreas Eschbach hier gibt. Er zeigt nämlich sehr schön auf, was alles auf unserer Welt schief läuft und vor allem, was sich ändern müsste, um die Welt zu erhalten. Themen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und auch der zunehmende Terrorismus spielen hier eine große Rolle. Gleichzeitig zeigt sich an Johns neuem Reichtum, was Geld alles bewirken kann und was eben nicht ...

Mit John hat Eschbach hier einen stinknormalen Mensch in die Welt der Reichen katapultiert. Es war interessant und spannend zu sehen, wie er erst furchtbar überfordert ist und sich dann immer mehr auf seine eigentliche Aufgabe fokussiert - nämlich den Menschen wieder eine Zukunft zu geben. Durch seine Augen beobachten wir schließlich auch, was alles falsch läuft. Faszinierend sind hier auch die Einblicke in andere Länder, in denen die Leute einfach nur ums Überleben kämpfen und dennoch Teil der Kette sind, die eben die Probleme aufrecht erhalten.

Uns hat dieses Hörbuch unfassbar gut gefallen und zum Nachdenken gebracht. Vieles ist natürlich offensichtlich und doch ist es ein Armutszeugnis, dass sich gewisse Dinge einfach nicht ändern, egal wie viele Leute auf die Probleme dieser Welt aufmerksam machen. Die Idee, die John hier am Ende hat, um die Welt zu vereinen, ist interessant, allerdings in der Realität wohl kaum umzusetzen. Über das eigentliche Ende von John Fontanelli kann man sich sicherlich streiten, denn der Autor macht es sich vielleicht etwas zu leicht, alles noch zu einem Abschluss zu bringen. Dafür halte ich dieses Werk aber dennoch für ein sehr umfangreiches, sehr aktuelles und vor allem auch wichtiges Buch, das in Romanform sehr schön aufzeigt, was alles falsch läuft ... 



Uns hat das Hörbuch zu "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach erneut die Augen geöffnet und gezeigt, wie düster die Zukunft der Menschen wohl aussehen wird. Auch Geld kann an diesem Schicksal wohl nur wenig ändern. Ein grandioses und wichtiges Werk!

Ich vergebe 5 von 5.


21 Kommentare:

  1. Hi Jessi!

    Das Buch von Eschbach fand ich sehr faszinierend! Grade die ganzen Details zum Wirtschaftswesen, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe und das mich auch nie interessiert hat, hat mir die Augen geöffnet, kann man wirklich so sagen. Viele Zusammenhänge sind da plötzlich klar geworden und ich finde auch dass der Autor das ganze sehr gut aufgebaut hat, um Missstände aufzuzeigen.
    Freut mich dass es euch gefallen hat! Wenn man direkt noch jemanden zum diskutieren hat ist das natürlich umso praktischer :D

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee :D

      Oh ja, Eschbach zeigt hier wirklich perfekt auf, was in unserer Welt so schief läuft und leider zeigt sich dabei auch, dass Menschen gewisse Dinge einfach nicht ändern wollen! Das Buch hat mir auch in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Ich frage mich nur manchmal, ob es überhaupt noch Hoffnung gibt oder eben ob es diese überhaupt geben sollte. Eventuell wäre ein großer Knall besser, aber es leben ja nicht nur Menschen auf diesen Planeten ...

      Ich hab meinen Mann zum Glück gerade auf Eschbach gebracht, aktuell hören wir auch gerade NSA von ihm!

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Die Hoffnung sollte man nicht aufgeben, auch wenn es schwer fällt. Es gibt ja doch auch Menschen, die gerne was ändern würden. Wie das funktionieren soll weiß ich auch nicht ... aber trotzdem mag ich positiv nach vorne schauen. Alles, was wir ausstrahlen, wirkt sich auf unser Umfeld aus und auch auf die Menschen, denen wir begegnen. ;)

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    3. Da hast du absolut recht. Ich glaube nur, dass es für diesen Planeten vielleicht ganz gut wäre, wenn es einen großen Knall gibt und vielleicht andere Lebensformen eine Chance bekommen, ihr Glück zu versuchen. Ich glaube nicht wirklich, dass der Mensch in der Lage ist, wirklich einen guten Lebensraum für ALLE zu schaffen ...

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    4. Ich weiß was du meinst und teilweise denke ich ähnlich.

      Allerdings: der Mensch MUSS keinen Lebensraum für alle schaffen, dieser Lebensraum ist ja an sich schon da ;) Der Mensch "dürfte" sich nur nicht so ausbreiten, wie er es tut, aber warum das so ist hängt mit so vielen Sachen zusammen, die alle mit Fortschritt und Zivilisation zu tun haben, das würde hier den Rahmen sprengen...

      Dass ein Knall kommen wird, davon geh ich sowieso aus, ich frag mich nur wie er aussehen wird. Gibts ja verschiedene Möglichkeiten.

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    5. Und Eschbach ist schon sehr genial, finde ich, er hat immer wieder so Themen, die wirklich wichtig sind und seine Meinung, die durchklingt (ohne dass er drauf pocht oder so) ist meine Wellenlänge.
      Deshalb fand ich "Eines Menschen Flügel" so genial, ein absolutes Highlight für mich, eins der besten Bücher, die ich gelesen hab.
      Ich hab ihm danach sogar eine Email geschrieben - sowas mache ich normal nie!

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    6. Ja, ich glaube, das Thema ist einfach sehr vielschichtig. Ich versuche für mich persönlich auch immer nur das Positive zu sehen, aber ich finde dennoch, dass die Menschheit viele Fehler gemacht hat und dass sie aus vielen Dingen nicht lernen will. Ich denke, irgendwie gäbe es sicher schon eine Möglichkeit wie Mensch/Tier/Natur friedlich zusammenleben könnte, nur wäre das ein zu einfaches Leben, was niemand mehr wirklich will ...

      Ich finde ja, Eschbach sollte unser Bundeskanzler werden :D Er hat gute Einfälle und er ist wohl das, was man einen Denker nennen kann. Ich bin mittlerweile auch echt großer Fan geworden!

      LIebe Grüße
      Jessi

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    7. Die Menschen / Die Menschheit hat natürlich viele Fehler gemacht. Das machen wir tagtäglich, was ja auch zu unserem Leben gehört - wenn wir nur daraus lernen würden :D
      Aber so wie wir persönlich oft Jahre brauchen, um über unsere "Fehler" und Fehlentscheidungen hinwegkommen, braucht die Menschheit als ganzes anscheinend umso länger.
      Die Möglichkeit, mit der Natur zu leben, das hatten wir ja, vor 10.000 Jahren. Ein einfaches, gefährliches Leben, aber ein gutes Leben. Ich weise da immer auf die Naturvölker hin, wobei ich dann immer belächelt werde und mir gesagt wird, dass ich das romantisiere. Das stimmt wohl, denn natürlich haben diese Völker auch immer wieder kleine "Kriege" untereinander und grausame Riten.

      Allerdings sind diese "Kriege" nicht vergleichbar mit dem, was wir veranstalten.
      Wie in Ismael von Daniel Quinn erklärt ist es für mich die Illusion der Kontrolle, die wir glauben zu haben. Die haben wir nicht. Wir wollen das Leben kontrollieren, die Natur, aber das ist eben eine Illusion.
      Früher sind auch viele Menschen gestorben, weil eine medizinische Versorgung nicht gegeben war, so hat es sich "natürlich" reguliert. Heutzutage ist das nicht mehr vorstellbar und ich gönne natürlich jedem sein Leben ;) Aber dadurch kommt eben die Überbevölkerung zustande und dadurch diese wahnsinnige Ausbreitung, in der Natur und Tiere keinen Platz mehr haben...
      Wie sich das ändern könnte weiß ich nicht. Ich glaube, sogar Eschbach hat mal erwähnt, dass es keinen Weg zurück gibt. Kann es jetzt aber auch verwechseln... ein großer Knall ob wirtschaftlich, kriegerisch oder durch die Umwelt würde alles schon wieder auf Null setzen. Die Frage ist nur, ob wir es dann tatsächlich anders machen würden. Da erinnere ich mal an The Stand von Stephen King :D

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    8. Eschbach hat in dem Buch diese besagten Fehler ja perfekt beleuchtet. Ich glaube auch, dass wir uns in eine Art Sackgasse bewegt haben, also dass es da wirklich keinen Weg mehr zurück zu einem einfacheren und sicher auch primitiveren Leben mehr gibt. Wir sind zu viel gewöhnt, zu abhängig von dem Fortschritt und Wohlstand. Vieles ist nur noch vom Konsum bestimmt und ich denke mal, da kommen wir eben auch nicht mehr weg von, denn dazu müsste sich das Bewusstsein der Masse verändern.

      Die Überbevölkerung sehe ich übrigens auch als die wohl größte Belastung! Eschbach hat in "Exponentialdrift" auch mal grob berechnet, wie sich die Menschheit entwickelt würde, wenn wir noch andere Planeten einnehmen und sie dann überbevölkern ;) Irgendwann ist das ganze Universum dann voll und wir Menschen die großen Zerstörer.
      Ich hab ja entschlossen, keine Kinder in die Welt zu setzen, weil ich ihnen diese Zukunft ersparen will ... Auch auf unsere Generation wird noch einiges zukommen, Corona war schon mal ein kleiner Vorgeschmack ... ;(

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    9. Das ist natürlich sehr schade, mit den Kindern ... ich hab ja vier und möchte sie auch nicht missen. Bin aber schon traurig in was für einer Welt sie aufwachsen. Und vor allem, was noch auf sie zukommen wird, was ich selber vielleicht gar nicht mehr erlebe

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    10. Bei mir kam übrigens gestern ein Buch an, ein neues. Ich bin durch eine Rezension darauf aufmerksam geworden bei Feiner reiner Buchstoff
      https://feinerreinerbuchstoff.blog/2022/05/26/die-neue-wildnis-eine-im-positivsten-sinne-aussergewoehnliche-dystopie/

      Es geht um eine Zukunft auf der Erde, in der alles im Müll versinkt, die Luft nicht mehr gut ist etc. das übliche halt :)
      Aber es gibt eine "neue Wildnis", in der ausgewählte Menschen ums überleben kämpfen dürfen, sozusagen. Jagen lernen, nomadisch leben etc. so wie früher, also ganz früher. Und werden dort natürlich auch mit dem "Recht des Stärkeren'" konfrontiert. Das hat mich echt neugierig gemacht. Bin sehr gespannt wie das ist . Und wie die Autorin dieses "Leben in der Wildnis" beschreibt

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    11. Oh, das klingt echt spannend. Ich bin schon gespannt, was du dazu sagst und vielleicht fällt es mir ja auch mal in die Hände. Ich lese auch sehr gerne Bücher über Aussteiger oder allgemein Leute, die aktuell schon einen alternativen Weg gehen, bevor irgendwann alle dazu vermutlich gezwungen werden.

      Auch dieses wilde Leben finde ich ja sehr spannend und ich hab ja für mich selbst eh schon erkannt, dass ich keinen Besitz mehr haben will. Irgendwann kann ich mir vielleicht auch eine einsame Hütte im Wald leben und dann endlich auch alles komplett selber anbauen! Das wäre schon ein großer Traum, da ich auch denke, dass es eigentlich möglich wäre, so wirklich glücklich und auch unabhängig zu leben. Die Frage ist nur, ob das auch etwas wäre, was man auf die gesamte Gesellschaft übertragen kann ...

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    12. Ein "echtes Aussteiger Buch" würde mich auch mal interessieren.
      Mal sehen, was die Autorin sich hier ausgedacht hat ... ich hoffe nur, dass sie mir nicht zu sehr gegen meine Meinung spricht *lach* Kann ja sein, dass sie dieses Leben in der Wildnis als nicht zumutbar darstellt, bzw. als Kampf ums Überleben, der nicht dem Menschen entspricht. Mal sehen.

      Eine einsame Hütte im Wald wäre auch meins :D Aber es gibt ja keinen freien Flecken mehr wo man das machen könnte... und alle Menschen? Nope. Keine Chance. Ich spreche ja immer hin und wieder ganz vorsichtig mit anderen über das Thema, aber die sind alle viel zu sehr an die vielen kleinen Bequemlichkeiten gewöhnt und könnten sich das auf gar keinen Fall vorstellen - und wollen es auch gar nicht.

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    13. Ich habe vor einiger Zeit "Der Salzpfad" gelesen, das fand ich ganz inspirierend, auch wenn es nur einen "Light Ausstieg" beinhaltet. Es zeigt aber sehr schön, dass schon ein kleiner Schritt ein Schritt in die richtige Richtung sein kann.

      ich schreibe aktuell viel im Wald, bin also auch gut 10 Stunden pro Tag dort und eigentlich könnte es so einfach sein, dort zu leben. Aber irgendwie sind da doch die Menschen, die alles zumüllen, dort laut sind und irgendwie gar nicht begreifen, wie wichtig die Natur für uns alle ist.

      Ich versuche schon lange nicht mehr Menschen zu belehren, vieles ist in den Köpfen einfach festgesetzt wie zum Beispiel, dass der Mensch jeden Tag Fleisch braucht ... Ich bin seit 10 Jahren Vegetarier und war vorher dauernd krank, danach nie wieder richtig ... Es gibt so viele kleine Dinge, die man tun kann, um für sich selbst einen guten Weg zu finden!

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    14. Ich bin mit dem Buch durch - und es hat mir echt sehr gut gefallen! War aber anders als erwartet...

      Ja, Menschen zu belehren hat an sich keinen Sinn. Wie du schon sagst, sind die meisten in ihren Meinungen sehr festgefahren und lassen sich ungerne auf etwas "neues" ein. Man will sie ja nicht mal überzeugen oder so, aber viele möchten sich anderes ja nicht mal anhören. Sehr schade, aber es hat einfach keinen Sinn. Am besten eben selber so leben wie es möglich ist und den anderen damit vorleben. Und auch in kleinen Dingen kann immer wieder Anstöße geben ;)

      Ich esse ja mittlerweile auch vegetarisch. Ich muss zugeben dass ich lange Zeit überhaupt nicht so richtig darüber nach gedacht habe. Natürlich wusste ich, dass es den Tieren schlecht geht, aber das verdrängt man halt gerne.
      Bis mein Sohn plötzlich angefangen hat, vegetarisch zu essen und mittlerweile isst er seit einem Jahr sogar vegan. Er ist da wirklich sehr strikt und versucht, mich mehr aufzuklären und zu überzeugen. Manchmal wurde mir das dann auch zuviel - er kann sehr penetrant sein *lach* - aber er hat mich zum nachdenken gebracht und schließlich dazu, für mich Fleisch komplett wegzulassen. Vegan ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer... das schaffe ich nicht, aber ich gebe mir Mühe, auf bestimmte Sachen zu verzichten und auch immer wieder was veganes zu kochen.
      Das ist jetzt eben mein Weg, damit umzugehen :)

      Würde jeder etwas weniger Fleisch kaufen und etwas mehr auf die Herkunft davon achten, wäre eh schon viel erreicht. Aber da ist halt auch wieder das Problem wie immer: viele möchten das gar nicht sehen (ich hab ja auch dazu gehört)

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    15. Da bin ich ja mal auf deine Rezension gespannt! Auch bezüglich des Inhalts!

      Ich glaube, jeder hat einfach eine ganz eigene Vorstellung, wie die Welt für ihn perfekt wäre und dadurch kommt man nicht auf einen gemeinsamen Nenner!

      Mir ging es beim Fleischessen wie dir, irgendwie habe ich früher auch nie drüber nachgedacht und auch immer gesagt: "Ich könnte niemals vegetarisch leben ..."
      Tja, dann traf ich meinen Mann und er hat mich dem ganzen näher gebracht und plötzlich habe ich irgendwie angefangen, Dinge zu hinterfragen. Heute könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass Tiere für mich sterben müssen. Man entwickelt sich doch im Laufe des Lebens, aber ich glaube, die Entwicklung kann man da einfach nicht erzwingen. Es muss im eigenen Kopf anfangen.

      Vegan leben wir übrigens auch nicht, eher so "fast vegan", Milch mögen wir schon lange nicht mehr, da gibt es einfach bessere pflanzliche Alternativen. Nur Käse ist schwer ;)

      Mein Traum wäre da aber auch, irgendwann allein durch eigenen Anbau zu leben, also nicht länger abhängig zu sein von der Industrie. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir irgendwann in eine echt schwere Zeit geraten, in der dann nur noch die überleben werden, die vorgesorgt und eben nicht mehr abhängig von anderen sind ...





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    16. Dass Tiere für uns sterben müssen ist halt leider auch bei vegetarischer Lebensweise so und ich kann oft gar nicht glauben wo überall etwas von Tieren mit dabei ist... Mein Sohn hat sich da wirklich viel informiert und gibt das alles an mich weiter. Weichspüler z. B... mittlerweile gibt es ja zum Glück auch vegane Varianten.
      Käse ist bei mir auch sehr schwierig zu verzichten bzw. finde ich keinen Ersatz der schmeckt... da versuche ich, mit vegangen Brotaufstrichen meine Verbrauch zumindest zu dezimieren. Die "Milchproduktion" ist ja auch so eine Sache die ganz schlimm ist :(
      Auch auf Honig kann ich schlecht verzichten. Den tu ich mir schon seit Jahren anstatt Zucker in den Kaffee und seitdem bin ich nicht mehr krank geworden (also keine obligatorische Erkältung mehr im Winter) Aber ich kaufe den Honig mittlerweile in der Umgebung von Imkern die das privat machen.

      Allein durch eigenen Anbau zu leben wäre auch für mich ein Traum, der leider nicht realisierbar ist. Aber man merkt schon dass das Thema doch immer mehr Menschen beschäftigt.

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    17. Ich habe vor Jahren mal eine Doku gesehen, in der gezeigt wurde wie die männlichen Küken geschreddert werden, weil sie ein nicht als Legehennen genutzt werden können. Leider gibt es auch in der vegetarischen Ecke noch viel zu viel Leid. Leider weiß man auch nicht, ob man den ganzen großen Werbeversprechen trauen soll

      Im Spätsommer ernähre ich mich größtenteils von Obst und Gemüse, das ich draußen finde, vorwiegend Äpfel und Birnen. Das ist für mich immer eine Zeit, die ich richtig genieße. Komplett autark zu leben ist sicherlich möglich, aber man braucht erst mal Geld, das wir gerade nicht haben. Ein Grundstück, auch wenn es nur zur Pacht ist, kostet in diesen Zeiten ja leider eine Menge.
      Das Imkern wäre auch noch ein Traum von mir. Ich mag auch Imkerhonig sehr.
      Zudem wäre es sicher auch spannend, Pflanzenmilch mal selber herzustellen.

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    18. Eier kaufe ich auch noch, aber nur aus der Region und bei vielen steht jetzt auf der Verpackung, dass die männlichen Küken aufgezogen werden - ich hoffe einfach dass es stimmt. Werbesprüchen an sich traue ich ja erstmal nicht ^^ Aber ich kaufe natürlich lieber etwas, wo sowas zumindest drauf steht...

      Autark zu leben ist möglich, aber wie du schon sagst, man braucht ein Grundstück und wer soll sich das leisten? Kuhmilch reduziere ich auch soweit wie möglich, ganz weglassen kann ich sie leider (noch) nicht

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  2. Hallo Jessi,

    das ist eines der Bücher, die schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Merkliste ausharren. Ich wusste gar nicht, dass es davon eine Hörbuchfassung gibt und werde es mir gleich einmal aufschreiben.
    Thematisch muss ich es aber erstmal nach hinten schieben. Momentan kann ich mich damit nicht befassen, dafür muss ich in der richtigen Stimmung sein.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Huhu Nicole,

      so weit ich gesehen habe, gibt es zu dem Boch sogar ein Hörspiel, das deutlich kürzer ist! Das Hörbuch ist mit 28 Stunden schon sehr lang :D
      Wir benutzen ja so eine Hörbuch-App, wo alle Hörbücher kostenlos sind, man dafür aber vorher Werbung schauen muss. Audible war auf Dauer nichts für uns, da wir dafür doch zu viel Verschiedenes ausprobieren!

      Oh ja, in der richtigen Stimmung muss man schon sein, es zeigt eben auch sehr anschaulich, was alles in der Welt schief läuft und wie Menschen den Planeten kaputt machen ... Ich finde das Buch aber echt extrem wichtig!

      Liebe Grüße
      Jessi

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