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Dienstag, 9. Januar 2024

[Rezension] Verfallen - Esther Verhoef

 


Titel: Verfallen

Autor:  Esther Verhoef

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 320
Cover: © btb
Begonnen: 29.12.2023
Beendet: 31.12.2023


Eva verliert ihren Job als Journalistin und fährt deswegen zu ihrer Freundin Dianne, die sich in die Natur Frankreichs zurückgezogen hat und sich schon länger nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Vor Ort angekommen muss Eva feststellen, dass ihre Freundin nicht daheim ist und im Dorf niemand mit ihr reden will. Was ist mit Dianne passiert?

"Verfallen" von Esther Verhoef beginnt sehr atmosphärisch, denn Dianne lebt vollkommen zurückgezogen in einem alten Haus ein alternatives Leben, von dem Eva als Stadtmensch erst einmal geschockt ist. Leider muss ich gleich gestehen, dass ich Dianne mit ihren Ansichten etwas stärker fand als Eva, die sich hier im Grunde nur treiben lässt und recht farblos bleibt.

In kurzen Abschnitten aus der Vergangenheit, die ich tatsächlich stärker als den Hauptstrang fand, wird die Freundschaft der beiden Frauen und auch Diannes Charakter durchleuchtet, während es in der Gegenwart um einen Mord und Diannes Verbleib geht. Obwohl das Buch mit dem niederländischen Thrillerpreis ausgezeichnet wurde, bleibt alles sehr ruhig. 

Erst zum Ende hin überschlägt sich alles sehr plötzlich und sehr schnell und die Autorin präsentiert dann eine recht lahme und leider auch recht vorhersehbare Auflösung. Gefallen hat mir allerdings, dass zumindest Eva hier die Gelegenheit bekam, einmal für etwas zu kämpfen. "Verfallen" war für mich leider ein sehr durchschnittlicher Roman, der sich gut lesen lässt, aber von der Handlung wohl nicht lange im Gedächtnis bleibt.


Mich konnte "Verfallen" von Esther Verhoef leider nicht so recht begeistern, da mir die Story zu vorhersehbar und die Protagonistin viel zu blass war.

Ich vergebe 3 von 5.






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