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Freitag, 8. März 2024

[Rezension] Der alte Mann und das Meer - Ernest Hemingway

  


Titel: Der alte Mann und das Meer

Autor:  Ernest Hemingway

Genre: Klassiker, Novelle

Erscheinungsjahr: 1959
Seitenzahl: 160
Cover: © Bertelsmann Lesering
Begonnen: 17.02.2024
Beendet: 20.02.2024


"Der alte Mann und das Meer" erzählt die Geschichte des Fischers Santiago, der seit 84 Tagen nichts mehr gefangen hat und nun plötzlich gegen den wohl größten Fisch seines Lebens kämpfen muss. Die mit gerade einmal 160 relativ kurze Novelle, die wohl auch das bekannteste Werk von Hemingway darstellt, war mein erster Kontakt mit dem Autor, an den ich mich schon lange einmal herantasten wollte. Spontan habe ich das Buch meinem Mann vorgelesen und wir konnten uns beide sehr gut auf dieses Abenteuer einlassen.

Dabei spielt der größte Teil der Handlung auf dem Boot des alten Mannes. Wir fahren mit ihm gemeinsam aufs Meer hinaus, lernen eine Menge über den Fischfang und erleben zeitgleich den Ehrgeiz des Mannes, der eigentlich körperlich schon sehr schwach ist, diesen gigantischen Fisch, den er plötzlich am Haken hat, aber trotzdem fangen will. In seinem Heimatort ist er schon lange zum Gespött der anderen Bewohner geworden. Nur ein Junge, der sich sowohl vor als auch nach dem Abenteuer rührend um den Mann kümmert, steht bedingungslos an seiner Seite.

Ich war erstaunt, wie einfach der Schreibstil ist und wie gut sich das Buch vorlesen lässt. Der Kampf von dem alten Mann Santiago gegen den Fisch und auch gegen das Meer, das er so sehr liebt, haben mich berührt. Die Novelle zeigt sehr schön, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben und sein großes Ziel - so unerreichbar es auch erscheinen mag - nicht aus den Augen zu verlieren. Zeitgleich zeigt es aber auch den Umgang mit Niederlagen auf. Mich hat mein erster Kontakt mit Ernest Hemingway auf jeden Fall begeistert und geprägt. Ich bin bereit für weitere Werke!


Mein allererster Kontakt mit Hemingway entpuppte sich als großes Abenteuer, in dem ein alter Mann gegen einen Fisch kämpfen und dabei lernen muss, niemals die Hoffnung und vor allem sich selbst aufzugeben. Eine starke Novelle!

Ich vergebe 5 von 5.



6 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    von diesem Buch war ich auch sehr angetan. Die Geschichte selbst gibt nicht viel her, aber Hemingway verleiht dem Geschehen so viel Kraft und haucht Santiago richtig Leben ein, dass ich mich nicht von den Seiten lösen konnte. Ernest Hemingway ist wohl zurecht ein großer Name, aber was anderes habe ich bisher noch nicht von ihm gelesen.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Oh ja, das Gefühl hatte ich auch. Gerade beim Vorlesen war es auch richtig spannend, obwohl tatsächlich nicht so viel passiert. Es ist ja vielmehr so ein ganz persönlicher Kampf, Fisch gegen Mann. Irgendwie hatte es was, weil man das Meer förmlich schmecken konnte. Ich möchte auf jeden Fall auch noch etwas von Hemingway lesen, für mich war es auch der erste Kontakt!

      Liebe Grüße
      Jessi

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  2. Hi Jessi!

    Ich hab das Buch auch gelesen, ist aber schon eine ganze Weile her. Mich konnte es leider nicht so sehr fesseln wie dich und ich fand es streckenweise tatsächlich etwas zäh... sehr schade. Aber umso schöner, dass es dich so begeistern konnte und die Botschaften angekommen sind :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee :D

      So ist es wohl manchmal, gerade so bei Klassikern. Entweder sie holen einen ab oder aber nicht!
      Bei mir war ja "David Copperfield" echt eine Qual. Manchmal ist es wohl auch einfach das Thema, was einen nicht anspricht. Ich fand dieses Gefühl hier, dass der Mann am Ende seines Lebens steht, schon irgendwie sehr tragisch - dann noch dieser Kampfgeist. ich hatte echt beim Vorlesen oft eine Gänsehaut!

      Liebe Grüße
      Jessi

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  3. Ein absoluter Klassiker und Zeitlos.
    Grüße Jenny

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    1. Huhu Jenny,

      absolut! Ich denke, das Buch wird auch noch in 100 Jahren gelesen werden!

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