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Erschienen bei dtv
›Theo hat versagt.‹ Erstaunt blickt Christina Höffgen auf. Wer um Himmels willen ist Theo? Sie liest weiter. ›Du solltest Dich lieber beeilen. Die Adresse ist: Fordstraße 237. Ach übrigens: Ihr Name ist Jennifer.‹«Der rätselhafte Brief lässt Christina nicht mehr los. Gemeinsam mit ihrem Mann fährt sie zu der angegebenen Adresse, auch wenn sie nicht daran glaubt, dort tatsächlich eine Jennifer zu finden. Ein großer Irrtum. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou zusammen, um die bizarrste Mordserie aufzuklären, die die Stadt je erlebt hat. Unterschiedlich wie Tag und Nacht, misstrauen die beiden Frauen einander auf Anhieb. Doch wohl oder übel müssen sie sich zusammenraufen, denn bald jagen sie einen gewissenlosen Serienkiller, der seine Morde als grausige Themenwelten inszeniert.
Mein Meinung
Ich habe es fast bis zum Schluss geschafft, aber eben nur fast. Ich weiß also nicht wer der Täter ist bzw. wie es zur Auflösung kam. Komischerweise trauere ich dem Ende auch nicht nach, also ich möchte irgendwie nicht wirklich wissen, wie es ausgeht, was vielleicht daran liegt, das ich vorher schon abgeschalten habe.
Judith Winter hat in ihrem Debütroman eine Menge gewollt. Es gibt zwei Ermittlerinnen, die zusammen arbeiten müssen, obwohl sie sich nicht leiden können, alles aus der Sicht der Opfer und dann die Ermittlungsarbeiten, die sich für mich extrem in die Länge gezogen haben und das Buch twas langweilig gemacht haben.
Zu Beginn war ich eigentlich noch sehr begeistert, die Story und die Idee um den Serienkiller hat potenzial, aber leider wird das ganze Buch unnötig in die Länge gezogen. Einige von euch wissen sicher, dass ich kein großer Fan von Ermittlern in Büchern bin, vor allem wenn man dann die triste Ermittlungsarbeit begleiten muss. Hier ein Zeuge, hier ein Verdächtiger, der vernommen wird und die Story kommt nicht voran. Wo bleibt die Spannung?
Ja Spannung war da, in den kurzen Abschnitten zu den Opfern, aber leider wurde es nach 100 Seiten hier auch zuviel. Man kam mit den Namen nicht mehr hinterher und den Ermittlungsarbeiten auch nicht, obwohl alles zäh und mühsam etliche Male durchgekaut wurde. Was soll ich sagen? Psychologisch sicher ein sehr guter Thriller, doch es war für mich kein Page Turner, ich hätte ihn an jeder Stelle Problemlos abbrechen können.
Ich finde es sehr schade, dass das Buch unnötig in die Länge gezogen wurde, denn wie zuvor erwähnt, finde ich die Idee gut. Trotz alledem verzichte ich hier auf eine Bewertung des Buches, da ich es nicht zuende lesen konnte.