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Dienstag, 22. Juli 2014

Regen am Valentinstag - Deborah Schirrmann

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen? Würdest du dich selber in Gefahr bringen? Was würdest du alles tun, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich "Regen am Valentinstag" von Deborah Schirrmann, ein Jugendbuch der etwas anderen Art.

Inhalt

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Es ist niemals einfach, die Neue an einer Schule zu sein, doch die Kleinstadt Stanning scheint es der zugezogenen June Winter noch einmal extra schwer zu machen. Vom allerersten Tag an verfolgen sie böse Zungen, Gerüchte und Getuschel. Erst als sie dem geheimnisvollen und merkwürdig anziehenden Jungen Pete näher kommt, beginnt sie zu ahnen, dass ein dunkles Geheimnis über dem Ort lastet. Ein Geheimnis, das mit dem mysteriösen Autounfall seiner Zwillingsschwester Alina zu tun haben muss. Doch June bleibt nicht viel Zeit, die Zusammenhänge um Alinas Unfall zu entschlüsseln und hinter die Fassaden ihrer Mitschüler zu schauen – nur bis zum Valentinstag, dem Jahrestag ihres Todes …


Charaktere

June ist ein junges Mädchen mit dem man sich gut identifizieren kann. Hier hat die Autorin Geschick bewiesen, denn ich denke, dass sich besonders die jüngeren Leser angesprochen fühlen werden. June ist ein normales Mädchen, fast schon zu normal. Als sie neu an der Schule ist lernt sie ein ganz neues Leben kennen. Ein Leben der Verachtung, geprägt von Mobbing und Hassattacken. Doch warum passiert das alles genau ihr?


Meine Meinung

Ich kam von Anfang an sehr gut in die Geschichte rein. June war mir sehr sympatisch und ich hatte schnell zu jedem Charakter ein klares Bild vor Augen. Zu allererst entführt uns die Autorin in eine recht oberflächliche Welt voller Vorurteile, voller Lügen. Nach und nach entwickelt sich dann ein Jugendthriller. Wir erfahren, das vor einem Jahr ein schrecklicher Unfall passiert ist und seltsamerweise gerät June in die Geschichte hinein... Sie will die Wahrheit ans Licht bringen, um jeden Preis, doch dabei übersieht sie das Offensichtlichste...

Ich fand die Geschichte durchweg spannend, auch wenn einige Sachen bezüglich der Täter und einiger Handlungen sehr vorhersehbar waren. Das Buch hat mich aber in jedem Fall gut unterhalten und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Das einzige, was ich etwas enttäuschend fand, war das Ende. Klar, die Täter kannte man schon ab Hälfte des Buches, aber am Ende wollte die Autorin noch einen Knüller bringen, der bei mir seine Wirkung verfehlt und das Buch leider etwas abgeschwächt hat. Die Erklärung war zwar echt logisch, aber hat sich für mich nicht in die Geschichte eingefügt und so blieb ich etwas enttäuscht zurück. Dies ist aber nur meine Meinung, ich denke, dass andere diese Art von Ende gut finden werden, da es vorher bereits viele kleine Hinweise gab.


Fazit

Ein spannender Jugendthriller, toll geschrieben, doch für mich am Ende nicht so recht ausgeglichen.


Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.

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