Inhalt
Erschienen bei Goldmann
Seit der Ankunft der Anderen hat Cassie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...
Erschienen bei Goldmann
Seit der Ankunft der Anderen hat Cassie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...
Charaktere
Zu Beginn lernen wir Cassie kennen, die einsam in einem Waldgebiet lebt. Einsam und verlassen. Sie hat scheinbar niemanden mehr... Nach und nach lernt der Leser die Vorgeschichte kennen. Sehr emotional. Das Buch hat sehr viele nachdenkliche Stellen, was mich ziemlich nah an die einzelnen Charaktere heran bringen konnte.
Wir lernen zudem Ben kennen, Cassie war einst verliebt in ihn, nun hat er den Namen Ben abgelegt und heißt nur noch Zombie. Er wird zum Soldaten ausgebildet, doch schnell wird ihm klar, dass das, was sich alle so mühevoll aufbauen, ein Gerüst voller Lügen ist. Er ist eine starke Persönlichkeit. Er muss auch stark sein, denn er sucht verzweifelt nach einem Grund, am Leben zu bleiben.
Meine Meinung
Die erste Welle brachte Dunkelheit.
Die zweite Zerstörung.
Die dritte ein tödliches Virus.
Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem!
Die fünfte Welle ist eine Dystopie, ein Sci-Fi Roman der etwas anderen Art. Ich liebe Dystopien, habe schon etliche gelesen. "Die fünfte Welle" hatte ich zufällig auf einen anderen Blog entdeckt und es hat mich gleich neugierig gemacht, auch wenn ich etwas skeptisch wegen der "Alien"-Erklärung war. Ich bin an und für sich kein großer Sci-Fi Fan, wenn es zu sehr in die Technologie-Richtung abtriftet verliere ich schnell das Interesse. "Die fünfte Welle" von Rick Yancey ist aber komplett anders. "Die fünfte Welle" ist eine Dystopie mit zahlreichen neuen Ideen. Obwohl ich am Anfang eher skeptisch wegen der Erklärung mit den Aliens war, habe ich die Geschichte doch schon nach den ersten Seiten lieben gelernt. Rick Yancey hat es geschafft, die Atmosphäre dieser Zeit einzufangen und lebendig werden zu lassen. Ich habe die Einsamkeit von Cassie, die Gleichgültigkeit von Ben und die Hoffnung von Evan klar und deutlich spüren können. "Die fünfte Welle" ist ein Buch das berührt, ein Buch über die Menschheit mit vielen Weisheiten und Wahrheiten.
Die Geschichte ist durchwegs spannend. Sie wird aus zwei Sichten erzählt. Einmal aus der Sicht von Cassie, die ihren Bruder sucht und dabei auf den merkwürdigen Jungen Evan stößt und dann aus der Sicht von Ben, der zum Soldaten ausgebildet wird und langsam der Wahrheit nahe kommt. Ich finde es toll, wie die beiden Geschichten miteinander verstrickt sind. Das hat die Spannung noch mehr angehoben, da mal kleine Dinge wusste, die der jeweils andere Charakter noch nicht wusste!
Ich bin froh, diese Buchreihe entdeckt zu haben. Der erste Band hat mich bereits gefangen genommen und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, der hoffentlich bald erscheinen wird. Auch den Film, der anscheinend in Planung ist, interessiert mich sehr!
Fazit
Ein tolles Buch, das tiefgründig und spannend ist. Eine tolle neue Reihe!
Ich vergebe 5 von 5 Käseratten.