Cover und Inhaltsangabe © atb
"Eine glückliche Familie inmitten der heilen Welt einer paradiesischen Insel. Türkisblaues Wasser, Sonne, Palmen – ein Traum, der plötzlich zu einem Alptraum wird, als Liane verschwindet und ihren Mann Martial mit ihrer kleinen Tochter Josapha verzweifelt zurücklässt. Alles deutet auf ein brutales Verbrechen hin, und schon bald weiß Josapha nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann."
Michel Bussi habe ich bereits durch "Die Frau mit dem roten Schal" kennengelernt, ein Buch, dass mich von der Auflösung stark beeindruckt hat! Michel Bussi hat einen sehr eigenen Schreibstil, auf den sich der Leser erst einmal einlassen muss. Ich mag diese Leichtigkeit in seinen Worten und die vielen Geheimnisse, die er zwischen den Zeilen versteckt.
"Beim Leben meiner Tochter" ist sehr mysteriös aufgebaut. Der Ausgangsplot ist zwar nicht neu, aber die Art, wie Michel Bussi alle Fäden zusammenführt, ist beeindruckend. Er macht aus einem simplen Thriller-Plot eine Geschichte voller Leben, voller Spannung und voller Wendungen und Überraschungen!
- Martial -
Martial scheint auf den ersten Blick ein liebender Ehemann und fürsorglicher Vater zu sein. Beim Urlaub auf einer wunderschönen Insel passiert dann jedoch das Unfassbare: Liana, Martials Frau, verschwindet aus ihrem Hotelzimmer und alles deutet daraufhin, dass Martial etwas damit zu tun hat. Wie sonst sollten sich die Blutspuren erklären? Und die Tatsache, dass er dabei gesehen wurde, wie er kurz nach seiner Frau das Hotelzimmer betreten hat?
Michel Bussi spielt hier sehr geschickt mit den Lesern und lässt nicht durchschimmern, ob seine Charaktere nun "gut" oder "böse" sind oder irgendwo dazwischen stehen. So ist das auch bei Martial der Fall. Ist er ein Mörder? Es gab immer wieder Momente in diesem Buch, in denen ich dachte, der Lösung nahe zu sein, doch dann wurden neue Seiten beleuchtet und alles rückte in ein anderen Licht. Michel Bussi beweist, dass es nicht nur schwarz und weiß im Leben gibt, sondern viele Schattierungen und enorm viele Farben!
- Josapha -
Besonders beeindruckend und ausdrucksstark empfand ich die Abschnitte aus der Sicht des Kindes. Josapha muss erst erfahren, dass ihre Mutter verschwunden ist und dann bekommt sie mit, wie ihr geliebter Vater beschuldigt wird. Sie steht zwischen den Fronten und ihre kindliche Naivität will natürlich an die Unschuld des Vaters glauben, doch ihr Kopf sagt immer wieder, dass mit Martial etwas nicht stimmt!
In den Abschnitten mit Josapha gibt es so einige Gänsehautmomente. Auf den ersten Blick scheint es, als würde sie von ihrem Vater nur als Geisel benutzt werden. Ich habe mit ihr gelitten, mit ihr gehasst und mit ihr getrauert. Genau solch eine Bindung muss ein gutes Buch erzeugen!
Wer Michel Bussis Bücher kennt, weiß, wie intensiv das Leseerlebnis ist. Obwohl "Beim Leben meiner Tochter" als Roman bezeichnet wird, würde ich es eine gute Mischung aus Thriller, Krimi und Familienroman nennen. Der Autor schafft es besser als so mancher Thrillerautor, eine ungemeine Spannung aufzubauen und den Leser vor ein Rätsel zu stellen, dass er unmöglich lösen kann.
Zahlreiche Wendungen machen dieses Buch zu einem wahren Genuss. Zwar lässt sich Michel Bus auch sehr viel Zeit, die Umgebungen zu beschreiben, aber dennoch habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Ganz im Gegenteil, atemlos bin ich Josapha und Martial gefolgt, um rauszufinden, was mit Liane wirklich passiert ist! Das was an der ganzen Sache faul ist, merkt der Leser natürlich schnell.
Michel Bussi schafft es wieder einmal, den Leser an der Nase herumzuführen. Was ist Wahrheit? Was Lüge? Besonders die Abschnitte aus der Sicht der Tochter haben immer wieder für Zweifel gesorgt. Auf der einen Seite hatte ich immer das beste gehofft, doch auf der anderen Seite sprach alles gegen Martial.
Insgesamt ist "Beim Leben meiner Tochter" ein atemloser Roman über eine Familie, die plötzlich auseinandergerissen wird. Die Polizei und die damit verbundene Verfolgungsjagd nimmt einen großen Teil der Geschichte ein und verwandelt diesen Roman zu einem echten Pageturner. Ich muss zwar sagen, dass mit "Die Frau mit dem roten Schal" von der Auflösung her ein wenig mehr gefallen hat, aber dennoch kann ich sagen, dass sich dieses Buch lohnt!
Wer Michel Bussi noch nicht kennt, sollte unbedingt mal einen Blick in seine Bücher riskieren. Es lohnt sich!
"Eine glückliche Familie inmitten der heilen Welt einer paradiesischen Insel. Türkisblaues Wasser, Sonne, Palmen – ein Traum, der plötzlich zu einem Alptraum wird, als Liane verschwindet und ihren Mann Martial mit ihrer kleinen Tochter Josapha verzweifelt zurücklässt. Alles deutet auf ein brutales Verbrechen hin, und schon bald weiß Josapha nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann."
Michel Bussi habe ich bereits durch "Die Frau mit dem roten Schal" kennengelernt, ein Buch, dass mich von der Auflösung stark beeindruckt hat! Michel Bussi hat einen sehr eigenen Schreibstil, auf den sich der Leser erst einmal einlassen muss. Ich mag diese Leichtigkeit in seinen Worten und die vielen Geheimnisse, die er zwischen den Zeilen versteckt.
"Beim Leben meiner Tochter" ist sehr mysteriös aufgebaut. Der Ausgangsplot ist zwar nicht neu, aber die Art, wie Michel Bussi alle Fäden zusammenführt, ist beeindruckend. Er macht aus einem simplen Thriller-Plot eine Geschichte voller Leben, voller Spannung und voller Wendungen und Überraschungen!
- Martial -
Martial scheint auf den ersten Blick ein liebender Ehemann und fürsorglicher Vater zu sein. Beim Urlaub auf einer wunderschönen Insel passiert dann jedoch das Unfassbare: Liana, Martials Frau, verschwindet aus ihrem Hotelzimmer und alles deutet daraufhin, dass Martial etwas damit zu tun hat. Wie sonst sollten sich die Blutspuren erklären? Und die Tatsache, dass er dabei gesehen wurde, wie er kurz nach seiner Frau das Hotelzimmer betreten hat?
Michel Bussi spielt hier sehr geschickt mit den Lesern und lässt nicht durchschimmern, ob seine Charaktere nun "gut" oder "böse" sind oder irgendwo dazwischen stehen. So ist das auch bei Martial der Fall. Ist er ein Mörder? Es gab immer wieder Momente in diesem Buch, in denen ich dachte, der Lösung nahe zu sein, doch dann wurden neue Seiten beleuchtet und alles rückte in ein anderen Licht. Michel Bussi beweist, dass es nicht nur schwarz und weiß im Leben gibt, sondern viele Schattierungen und enorm viele Farben!
- Josapha -
Besonders beeindruckend und ausdrucksstark empfand ich die Abschnitte aus der Sicht des Kindes. Josapha muss erst erfahren, dass ihre Mutter verschwunden ist und dann bekommt sie mit, wie ihr geliebter Vater beschuldigt wird. Sie steht zwischen den Fronten und ihre kindliche Naivität will natürlich an die Unschuld des Vaters glauben, doch ihr Kopf sagt immer wieder, dass mit Martial etwas nicht stimmt!
In den Abschnitten mit Josapha gibt es so einige Gänsehautmomente. Auf den ersten Blick scheint es, als würde sie von ihrem Vater nur als Geisel benutzt werden. Ich habe mit ihr gelitten, mit ihr gehasst und mit ihr getrauert. Genau solch eine Bindung muss ein gutes Buch erzeugen!
Wer Michel Bussis Bücher kennt, weiß, wie intensiv das Leseerlebnis ist. Obwohl "Beim Leben meiner Tochter" als Roman bezeichnet wird, würde ich es eine gute Mischung aus Thriller, Krimi und Familienroman nennen. Der Autor schafft es besser als so mancher Thrillerautor, eine ungemeine Spannung aufzubauen und den Leser vor ein Rätsel zu stellen, dass er unmöglich lösen kann.
Zahlreiche Wendungen machen dieses Buch zu einem wahren Genuss. Zwar lässt sich Michel Bus auch sehr viel Zeit, die Umgebungen zu beschreiben, aber dennoch habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Ganz im Gegenteil, atemlos bin ich Josapha und Martial gefolgt, um rauszufinden, was mit Liane wirklich passiert ist! Das was an der ganzen Sache faul ist, merkt der Leser natürlich schnell.
Michel Bussi schafft es wieder einmal, den Leser an der Nase herumzuführen. Was ist Wahrheit? Was Lüge? Besonders die Abschnitte aus der Sicht der Tochter haben immer wieder für Zweifel gesorgt. Auf der einen Seite hatte ich immer das beste gehofft, doch auf der anderen Seite sprach alles gegen Martial.
Insgesamt ist "Beim Leben meiner Tochter" ein atemloser Roman über eine Familie, die plötzlich auseinandergerissen wird. Die Polizei und die damit verbundene Verfolgungsjagd nimmt einen großen Teil der Geschichte ein und verwandelt diesen Roman zu einem echten Pageturner. Ich muss zwar sagen, dass mit "Die Frau mit dem roten Schal" von der Auflösung her ein wenig mehr gefallen hat, aber dennoch kann ich sagen, dass sich dieses Buch lohnt!
Wer Michel Bussi noch nicht kennt, sollte unbedingt mal einen Blick in seine Bücher riskieren. Es lohnt sich!