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Samstag, 14. September 2019

[Rezension] Das Bootshaus - Patrick McGinley

Titel:  Das Bootshaus 
Autor:  Patrick McGinley
Genre: Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 1. September 2009
Anzahl der Seiten: 212
Cover und Inhaltsangabe © script5

Begonnen: 05.08.2019
Beendet: 06.08.2019



"Alma verbringt ihren Urlaub auf dem Land, sie will ausspannen, abschalten, vergessen. Doch was als märchenhafter Sommer beginnt, entwickelt sich zu einem beklemmenden Albtraum. Eines Nachts wird Alma an das Bootshaus am nahe gelegenen See gelockt – ein unheimlicher Ort, an dem vergangenes Jahr eine junge Frau tot aufgefunden wurde. Alma will fliehen, doch die Tür zum Bootshaus ist verriegelt. Und da taucht sie aus dem dunklen Wasser auf: die Leiche der Verstorbenen. Bleich und hohläugig kommt sie auf Alma zu und drückt ihr einen kalten Kuss auf die Lippen. Als Alma aus ihrer Ohnmacht erwacht, spürt sie eine Veränderung. Etwas hat von ihr Besitz ergriffen. Der Geist der Verstorbenen, der nach Rache verlangt."




"Das Bootshaus" war wieder einmal ein zufälliger Bücherschrankfund, der sich für mich recht interessant angehört hatte. Die Geschichte, die eigentlich ein Drehbuch werden sollte, war für mich zu Beginn tatsächlich sehr fesselnd, was vor allem an der doch recht sympathischen Protagonistin Alma lag.

Alma ist eine begeisterte Leseratte und mag Horrorbücher. Kein Wunder also, dass sie sich, als sie mit ihrer Mutter Urlaub auf dem Land macht, für ein Mädchen interessieren beginnt, das an einem alten Boothaus tot aufgefunden wurde.

Schnell bekommt die Handlung dann doch einen paranormalen Touch á la "The Ring" oder "The Grudge", der mir, ehrlich gesagt, so gar nicht gefallen hat. Ich hätte hier eher mit einem Jugendthriller gerechnet, denn die Gruselstellen waren für mich auch nicht atmosphärisch genug, um für eine Gänsehaut zu sorgen.

Im Grunde dreht sich die Handlung irgendwann nur noch um die Verbindung zu dem Toten und dadurch macht es sich der Autor mit der Auflösung natürlich sehr leicht. Alma wird zwar zur Hobbydetektivin, aber die ganze Wahrheit bekommt sie (und damit auch der Leser) einfach so von "Geisterhand" präsentiert, was mich wirklich frustriert hat.

Eventuell wäre das Buch als Filmdrehbuch tatsächlich besser gewesen, denn leider merkt man dem Autor an, dass er es nicht so recht schafft, Spannung zu erzeugen. Viele Szenen werden zu schnell abgearbeitet, sodass ich als Leser kaum mitfiebern konnte. "Das Bootshaus" war mal wieder so ein Buch, in das ich einfach nicht abtauchen konnte und dessen Auflösung für meinen Geschmack viel zu einfach war ...




"Das Bootshaus" ist ein Mysterythriller, der eine recht typische Geschichte erzählt, die leider durch den fehlenden Spannungsaufbau größtenteils langweilt ... 

2 Kommentare:

  1. Nimmst du es mir übel, Jessi, wenn ich schreibe, dass ich schon beim Klappentext raus war?
    Für solche Bücher und auch die erwähnten Filme bin ich so gar nicht geschaffen. Da würde ich mehr Zeit mit Augen zu halten verbringen. :D
    Schade, dass der gute Start nicht auf die Dauer des Buches aufrecht gehalten werden konnte.
    Liebe Grüße, Hibi

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    1. Huhu Hibi :D

      Wieso sollte ich es dir übel nehmen? :D Jeder hat eben einen ganz eigenen Geschmack und dazu sid Klappentexte doch da, sie sollen zeigen, ob das Buch was für einen ist oder eben nicht. Mich hat der Klappentext echt angesprochen, was aber auch mehr daran liegt, dass ich solche Filme schon viele Jahre liebe.

      Aber schade, dass es in Buchform meistens gar nicht so fuktioniert!

      Liebe Grüße
      Jessi

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