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Donnerstag, 3. Juni 2021

[Rezension] The Summer of Us - Cecilia Vinesse

 


Titel: The Summer of Us

Autor:  Cecilia Vinesse
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 22. Mai 2020
Anzahl der Seiten: 305
Cover und Inhalsangabe: © dtv

Begonnen: 28.04.2021
Beendet: 01.05.2021


"Aubrey und Rae planen seit der Mittelschule ihren Interrail-Trip, bevor sie nach dem Abschluss auf unterschiedliche Universitäten gehen. Diesen Sommer ist es endlich so weit, zwei Wochen und fünf Metropolen Europas liegen vor ihnen. Allerdings reisen sie nicht wie ursprünglich geplant alleine: Zum einen ist da Jonah, Aubreys perfekter Freund, und Gabe, den Aubrey vor ein paar Wochen geküsst hat. Dazu kommt Clara, die Freundin, in die Rae verknallt ist, obwohl sie keine Chance hat, weil Clara nicht auf Mädchen steht. Nachdem in Amsterdam die ersten Geheimnisse ans Licht kommen, ist es erstmal aus mit der gemeinsamen Reise. Ist dies wirklich ihr letzter gemeinsamer Sommer, an dessen Ende sie getrennte Wege gehen?"


Die ersten wirklich warmen Tage des Jahres haben dazu eingeladen, endlich mal wieder zu einem sehr sommerlichen Buch zu greifen. "The Summer of Us" hat mich dabei von der Thematik sehr angesprochen, geht es doch um fünf Freunde, die noch einen letzten gemeinsamen Sommer verbringen wollen bevor sie alle an unterschiedliche Unis gehen und sich womöglich nie wieder sehen ...

Nicht nur vom Schreibstil ist "The Summer of Us" von Cecilia Vinesse dabei eine lockerleichte Geschichte, auch die Handlung selbst ist recht einfach. Wir haben hier im Grunde nur zwei Liebesgeschichten. Zum einen ist da Aubrey, die mit Jonah zusammen ist, aber in Wahrheit auf Gabe steht und zum anderen Rae, die schon ewig in Clara verliebt ist, allerdings denkt, dass diese nicht auf Mädchen steht. Es ist nicht schwer zu erahnen, wohin sich die beiden Storys entwickeln werden.

Schade fand ich, dass die Reiseorte selbst nicht näher beschrieben wurden. Statt Paris, Prag oder Barcelona zu besuchen hätten sie auch genauso gut durch Amerika reisen können. Ich hatte beim Lesen leider nicht das Gefühl, wirklich eine Reise zu erleben. Weder die von mir etwas erwartete Reise der Jugendlichen zu sich selbst, noch die wirklich stattfindende Reise. Es wurde mir etwas zu viel Drama aufgebaut, denn alles löst sich doch relativ schnell auf.

Schnell lesen lässt sich "The Summer of Us" auf jeden Fall. Es ist ein sehr jugendliches Buch, das durch die sympathischen Protagonisten definitiv punktet, mir persönlich aber stellenweise etwas zu oberflächlich war. Die beiden Liebesgeschichten sind gut geschildert und besonders Raes Schwärmerei für Clara fand ich süß. allerdings haben mir auch hier die großen Emotionen gefehlt. Ich bereue die Lektüre dieses Jugendbuchs nicht, werde es aber relativ schnell wohl wieder vergessen haben!


"The Sommer of Us" ist ein netter Teenie-Roman für Zwischendurch mit zwei süßen Liebesgeschichten, doch das Gefühl, Teil einer Reise zu sein hatte ich leider nicht. Stellenweise leider etwas zu oberflächlich und vorhersehbar!

Ich vergebe 3 von 5.


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