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Mittwoch, 29. Mai 2024

[Rezension] Rocktage - Dana Bönisch

 


Titel: Rocktage

Autor:  Dana Bönisch

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 2003
Seitenzahl: 160
Cover: © KiWi
Begonnen: 02.05.2024
Beendet: 03.05.2024


Tobias Puck unterscheidet zwischen Rocktagen, an denen das Leben durch seine Adern fließt und Gummihandschuhtagen, an denen er so gut wie gar nichts fühlt. Er hat Laubfrösche, lebt von Fischstäbchen und verliebt sich unsterblich in Gwen, die plötzlich der Mittelpunkt seines Denkens wird ...

"Rocktage" von Dana Bönisch beschreibt einen umherirrenden, in einer ganz eigenen Realität feststeckenden jungen Mann, der nur wenig mit sich und seinem Leben anzufangen weiß. Als er auf einer Uni-Party Gwen kennenlernt, denkt er, endlich ein echtes Ziel zu haben. Doch was will Gwen eigentlich von ihn?

Pucks Geschichte ist kurz, bissig und sehr überdreht. Von der ersten Seite an erschafft die Autorin ein gutes Bild einer ganzen Generation, die verzweifelt den Sinn des Lebens sucht, doch dabei nur eine Leere versucht zu stopfen, die dabei immer löchriger wird.

Begleitet von einem gewissen Witz, der passenden Musik und viel Melancholie irrt der Leser hier mit dem Protagonisten umher und muss feststellen, dass es nicht darum geht, irgendwo anzukommen. Der Weg selbst ist das Ziel. "Rocktage" ist ein starkes Debüt, das ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe und gerne weiterempfehle.


"Rocktage" beschreibt einen Menschen, der verzweifelt nach einem Sinn für sein Leben sucht, das sich zu oft leer und bedeutungslos anfühlt. Melancholisch, bissig und leicht verrückt! 


Ich vergebe 5 von 5.


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