Montag, 31. März 2014

Notizbuchaktion zu Indigo - das Erwachen, Jordan Dane

Hallo meine lieben Leser,

da ich bei Lenabo schon zweimal bei einer Notizbuchaktion teilnehmen durfte, habe ich mir gedacht, das ich, sofern Interesse besteht, ebenfalls ein Buch auf die Reise schicke. Da ich "Indigo" von Jordan Dane hier noch liegen habe, wollte ich mal in die Runde fragen ob Interesse darin besteht, das ich das Buch auf die Reise schicken und wir es gemeinsam mit spannenden, lustigen, kritischen und romantischen Anmerkungen füllen!?

Hier einmal etwas zum Inhalt des Buches:

Erschienen bei Darkkiss
"Ich will dich sehen, aber es ist zu gefährlich. Du darfst nicht nach mir suchen. Versprich es mir."
Als Rayne Darby die Nachricht ihres Bruder Luke auf ihrem Anrufbeantworter hört, ist sie völlig verwirrt. Überstürzt macht Rayne sich auf die Suche, bemerkt jedoch bald, dass sie verfolgt wird. In einem Tunnel sieht sie dann plötzlich ein blaues Licht, das von einem fremden Jungen ausgeht. Er hat die Arme ausgestreckt, die Lippen geöffnet in einem stummen Schrei und ihre Verfolger ergreifen die Flucht.
Ihr Retter heißt Gabe, mehr gibt er nicht von sich preis. Er scheint jedoch zu wissen, wo Luke steckt....

Falls Interesse besteht und sich genug Teilnehmer bewerben würde ich das Buch gegen Ende der nächsten Woche losschicken können.


  •  Ich dachte an 7-10 Teilnehmer, damit jeder genug Platz hat, noch etwas zu schreiben. Jeder sucht sich eine Farbe aus und kommentiert so viel er will. Eurer Kreativität sei keine Grenzen gesetzt! Lesezeit ca. 2 Wochen. (Bitte nicht länger)
  • Natürlich wäre eine Rezension auf eurem Blog toll, damit ich sehen kann, wie euch das Buch gefallen hat.
  • Ich möchte, dass ich über das Buch informiert werde, sprich hier kurz gepostet wird, wenn es ankommt, damit ich den Überblick behalte.
  • Versandkosten trägt jeder selbst! Mir wäre Maxibrief am liebsten, da Büchersendungen gerne mal verschwinden!
  • Sobald die Reihenfolge entschieden ist, bitte ich jeden, mir seine Adresse zukommen zu lassen und dann kann es auch schon losgehen.


Bewerben für das Buch könnt ihr euch gleich hier. Es wäre toll, wenn ihr dazu schreiben könntet, wann ihr das Buch am liebsten hättet, damit ich das bei der Reihenfolge berücksichtigen kann.

Mal schauen, wie diese Aktion ankommt und ob ich diese öfters wiederholen werde. Die Idee finde ich auf jeden Fall klasse! :D

Samstag, 29. März 2014

Level 6 - Michelle Rowen

Schon vor gut einem Monat wurde ich bei Blogg dein Buch ausgewählt um dieses tolle Buch aus dem Darkiss Verlag lesen zu dürfen. Leider gab es Probleme bei dem Versand und ich habe das Buch erst jetzt bekommen. (Als Überraschung gab es gleich noch ein Buch vom Darkiss Verlag). Ich habe mich sehr darüber gefreut, da ich den Darkiss Verlag mittlerweile echt lieb gewonnen habe und immer auf Neuerscheinungen warte. Besonders gefreut habe ich mich über "Level 6", das ich nun in wenigen Tagen zu ende gelesen habe.


Inhalt

Hier bestellbar
Die 16-jährige Kira erwacht in einem dunklen Raum, verstört und hilflos. Aber nicht allein: Sie teilt ihr Gefängnis mit dem 17-jährigen Rogan, einem verurteilten Mörder. Unfreiwillig sind die beiden Kandidaten in der Gameshow „Countdown“, in der es um Leben und Tod geht: Scheitern sie am nächsten Level, sterben sie live im Fernsehen. Den Teenagern bleibt keine Wahl – sie müssen mitspielen, wenn sie überleben wollen. Doch kann man einem Mörder trauen, und wenn er noch so schöne blaugrüne Augen hat? Trotz aller Versuche, sie gegeneinander aufzuhetzen, kommen Kira und Rogan sich immer näher – und stoßen auf die schreckliche Wahrheit hinter dem grausamen Spiel …

Cover

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das Cover überhaupt nicht gefällt, denn es sagt rein gar nichts über das Buch aus. Die beiden abgebildeten Personen sehen zu schmalzig aus, passen überhaupt nicht zu Kira und Rogan und vermitteln eher den Eindruck einer billigen Realityshow. Ich glaube, wenn ich das Buch nicht gekannt hätte, hätte ich es im Laden leider nicht in die Hand genommen. Aber ich will hier ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, denn der Inhalt hat mir verdammt gut gefallen.

Charaktere

Wir lernen gleich zu Beginn Kira kennen, die ich von Anfang an in mein Herz geschlossen habe. Sie ist durch das Leben auf der Straße härter geworden, hat gelernt sich durchzukämpfen und besitzt eine Menge Selbstvertrauen. Stets hat sie einen frechen Spruch auf den Lippen und mich hat sie beim Lesen öfters zum schmunzeln bringen können. Natürlich hat sie auch eine sehr emotionale Seite an sich, besonders im Hinblick auf ihre Geschichte und ihre Familie fand ich es stellenweise sehr traurig und ich habe mich oft gefragt, wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte.

Sie wacht in einem dunklen Raum zusammen mit dem verurteilten Mörder Rogan auf. Von Anfang an merkt man das Band zwischen den Beiden. Die Sehnsucht, aber auch die Angst, dem anderen zu vertrauen, denn in dem Spiel geht es um Leben und Tod. Wen kann man da überhaupt noch vertrauen?

Meine Meinung

Der Spannungsbogen war während der ganzen Geschichte sehr hoch. Ich muss gestehen, dass ich nach Lesen des Klappentextes mit einem Jugendthriller gerechnet habe. Schnell hat sich jedoch herausgestellt, dass es sich bei "Level 6" um eine Dystopie handelt. Als großer Fan von Dystopien war ich natürlich begeistert und bin von Anfang an tief in die Geschichte eingetaucht.

Das Spiel, was die beiden spielen müssen, trägt den Namen "Countdown" und so ist jedes einzelne Level zeitlich begrenzt. Dies hat eine ungemeine Spannung erzeugt. Stellenweise konnte ich das Buch trotz schmerzender Augen nicht aus der Hand legen. Ich habe mit Kira und auch Rogan mitgefiebert und war begeistert von der gesamten Idee des Buches. Auch das Ende konnte mich überzeugen. Kurzzeitig hatte ich Angst um die beiden Protagonisten und an manchen Stellen musste ich echt schlucken. Hier an dieser Stelle möchte ich aber nichts über das Ende verraten, denn das Buch müsst ihr einfach selbst lesen.

Fazit

Hinter einem nicht so schönen Cover versteckt sich eine tolle Dystopie, die spannend, fesselnd und sehr emotional ist. Absolutes Must Read!

Ich vergebe 5 von 5 Käseratten.

Mittwoch, 26. März 2014

Kill for fun - Richard Laymon

Es ist kein Geheimnis, dass ich schon seit vielen, vielen Jahre Richard Laymon Fan bin und so einige seiner Bücher gelesen habe. Mich beeindruckt sein Stil, der wahrlich einmalig ist und von dem man nicht genug bekommen kann. Aus diesen Grund habe ich mir das Ebook "Kill for fun" gekauft. In dem Buch sind 12 Kurzgeschichten des Autoren enthalten. Wie mir die Sammlung gefallen hat, erfahrt ihr in meiner Rezension:

Inhalt

Erschienen im Festa Verlag.
Gefesselte und gefolterte Frauen, Übernatürliches, Zombies und jede Menge Ironie und Sarkasmus. Viel mehr möchte ich hier über die einzelnen Geschichten nicht verraten.

Meine Meinung

Als echter Laymon Fan kommt man an dieser Kurzgeschichtensammlung sicher nicht vorbei. Sie sind sehr abwechslungsreich und den größten Teil fand ich typisch Laymon, doch auch einige Kurzgeschichten haben mir nicht so recht gefallen. Beispielsweise fand ich die Zombiegeschichte etwas lahm und das Ende weniger überraschend. Seinen Stil konnte ich in der Geschichte nicht so recht erkennen. Dafür waren andere Geschichten wahre Meisterwerke. Am besten gefallen hat mir hier "Herman", eine bittersüße Geschichte über ein 13-Jähriges Mädchen und ihrem unsichtbaren Freund. Auch "Der Greifer" und "Ich bin kein Krimineller" haben mir sehr gut gefallen. Diese drei Geschichten waren für mich die Highlights der Sammlung.

Richard Laymon schreibt sehr brutal und ist zu recht der Meister des Hardcore Horrors, weswegen ich auch diese Kurzgeschichtensammlung NUR Hartgesottenen entfehlen kann. Es kommen viele bittersüße Morde und Folterungen vor, aber ich bin der Meinung, dass man dies in seinen Büchern nicht so ernst nehmen sollte. Ich beispielsweise sehe seine Geschichten und Bücher sehr sarkastisch und das ist auch die Seite, die mich an ihm so begeistert. Nichts von dem was er geschrieben hat, ist Ernst gemeint, man muss es als eine Art Kunst betrachten und dann kann man sehen, was seine Bücher so einzigartig macht. Ich muss oft über die Charaktere schmunzeln, die stets völlig irrational handeln. In seinen Geschichten überwiegen die Banalitäten und die starken, undurchschaubaren Charaktere. Dies macht jedes einzelne Buch und jede Geschichte zu einer neuen spannenden Entdeckung.

Fazit

Für Fans des Genres Absolut empfehlenswert!

Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.

Montag, 24. März 2014

Die Bestimmung - Veronica Roth

Dieses Hörbuch hat mich die letzten zwei Wochen begleitet. Unsere kanadische Brieffreundin war von dieser Dystopie begeistert und hat sie uns empfohlen. Ich war zu Beginn etwas skeptisch, da mich das Symbol auf dem Cover leicht an meine Lieblingsdystophie "Die Tribute von Panem" erinnert hat. Doch ich bin froh, dass ich mich nun doch an das Buch herangewagt habe!


Inhalt

Erschienen bei cbt

Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…

Charaktere

Beatrice habe ich als recht nachdenkliches Mädchen kennengelernt. Der Leser erfährt gleich zu Beginn, dass sie eine Unbestimmt ist, was bedeutet, dass sie zu keiner der Fünf Fraktionen passt und mehrere Begabungen in sich trägt. Was dies für ihr zukünftiges Leben bedeutet, weiß sie noch nicht so recht. Sehr spannend fand ich die Stelle, in der sie sich für eine der Fraktionen entscheidet, denn ihr war bis zu dem Zeitpunkt selbst nicht klar, wohin sie gehen wird. Sie verlässt die Altruan und damit ihre Familie und man merkt, wie sich ihr Charakter mit der Zeit verändert. Sie lernt Mut zu zeigen und ihren eigenen Weg zu gehen, aber auch sich für Menschen einzusetzen, die sie gerne hat.

Es gibt so einige tolle Charaktere in dem Buch. Besonders gefallen hat mir auch Four, der erst sehr unnahbar wirkt, aber dann nach und nach sein Innerstes offenbart. Die Autorin hat es mit "Die Bestimmung" geschafft, Charaktere zu erschaffen, die der Leser sofort ins Herz schließt.

Meine Meinung

Das Buch fängt sehr spannend an und schafft es, diesen Spannungsbogen bis zum Ende zu erhalten. Der Leser wird in eine Welt der Zukunft entführt, in der es mehrere Fraktionen gibt und jeder Mensch sich einer anpassen muss. Nur ist das richtig? Kann ein Mensch sich einer einzigen Lebensform anpassen?

Als Beatrice bei den Ferox ankommt, muss sie feststellen, dass einige harte Prüfungen auf sie warten und sie fragt sich, ob sie die falsche Entscheidung getroffen hat, denn in dieser Fraktion scheint man zu ahnen, dass sie eine Unbestimmte ist. Ihr Leben bei den Ferox ist schwer und doch findet sie Trost bei einem Jungen. Doch wen kann man in einer solchen Welt überhaupt vertrauen? Beatrice Gedanken und Gefühle waren jederzeit gut greifbar und verständlich. Wie es sich für ein gutes Buch gehört habe ich mit der Protagonsitin mitgefiebert und sie in mein Herz geschlossen. Den nächsten Teil werde ich mit Sicherheit auch hören beziehungsweise lesen.

Vor ein paar Tagen habe ich zufällig gesehen, dass das Buch verfilm worden ist und in zwei Wochen ins Kino kommt. Das ganze war zuvor irgendwie an mir vorbeigezogen, aber nun freue ich mich sehr auf den Film. Mal schauen, ob er dem Buch gerecht wird.

Fazit

Eine tolle, spannende Dystopie, die man einfach gelesen haben muss!

Ich vergebe 5 von 5 Käseratten.



Freitag, 21. März 2014

Raum 213, Harmlose Hölle - Amy Crossing

Jugendthriller finde ich ganz besonders spannend und bin immer wieder auf der Suche nach interessanten Titeln. Von "Raum 213" hab ich bereits einiges auf anderen Blogs erfahren und obwohl die Meinungen zu dem Buch sehr weit auseinander gehen, habe ich es einfach mal angefangen. "Raum 213, harmlose Hölle" soll der Auftakt einer Reihe sein, die sich um einer mysteriöse Highschool mit einem sonderbaren Zimmer dreht. Soweit ich gelesen habe, dreht sich jeder Teil um verschiedene Charaktere, was ich wirklich sehr interessant finde.

Inhalt

Erschienen im Loewe Verlag!
Die Eerie High sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Schule, doch ein Zimmer ist das personifizierte Böse: Raum 213. Jeder, der diesen Raum betreten hat, musste die Hölle durchleben - oder hat es nicht überlebt!
Für Liv scheint es gerade nicht schlimmer kommen zu können: Ihr Freund hat auf einer Party eine Andere geküsst - vor ihren Augen! - und sie wird von dem unheimlichen Ethan verfolgt. Er bedroht sie, macht komische Andeutungen. Liv ist eingeschüchtert, nimmt die Drohungen jedoch erst nicht ernst. Bis sie ein Mädchen in ihrem Garten findet - Ethans Ex-Freundin, ermordet!

Schreibstil

Amy Crossings Schreibstil ist sehr einfach und man kommt schnell in die Geschichte rein. Hier und da haben mir detailliertere Beschreibungen gefehlt. Da das Buch auch recht kurz ist, hat die Autorin meiner Meinung nach zu sehr damit gespart. Hin und wieder wiederholen sich auch einige Worte, was nicht so recht professionell wirkt. Ich vermag hier aber nicht zu sagen, ob es nicht vielleicht an der Übersetzung liegt.

Charaktere

Wir lernen Liv gleich zu Beginn in einer schlimmen Situation kennen. Sie sieht, wie ihr Freund Daniel mit einem Mädchen rumknutscht. Natürlich ist Liv geschockt und will ihren Freund erst Mal nicht mehr sehen. Dann geschehen jedoch seltsame Dinge und si weiß nicht so recht, was sie tun soll. Sie trifft auf Ethans, der anscheinend verrückt es und es aus irgendeinem Grund auf sie abgesehen hat. Als dann eine Leiche gefunden wird, fühlt sie sich überhaupt nicht mehr sicher und hat das Gefühl den Verstand zu verlieren. Wen kann sie überhaupt vertrauen?

Die Charaktere fand ich sehr gut gezeichnet, obwohl ich mir gewünscht hätte, mehr über jeden einzelnen erfahren zu dürfen. Ethan ist auch ein recht interessanter Charakter, genau wie Livs Bruder und ihr Freund.
Als Leser wird man von der Autorin ziemlich aufs Glatteis geführt, was für einige überraschende Momente sorgt.

Meine Meinung

Das Buch ist wirklich spannend. Ich habe es vorwiegend gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was es mit Raum 213 auf sich hat. Wie es sich für eine spannende Serie gehört tappt man hier jedoch noch im Dunkeln und muss auf die weiteren Bände warten. Ich fand, dass bei Livs Geschichte der Raum nicht wirklich im Mittelpunkt stand, es ging mehr um Vertrauen und Rache. Aber das hat mir wirklich gefallen. Ich frage mich, wie es in den nächsten Bänden wohl weitergehen wird.

Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte um Liv ausgeht. Sie war mir recht sympatisch und es hat Spaß gemacht, mit ihr das alles zu erleben. Ich denke, ich werde den nächsten Band auch lesen.

Fazit

Ein spannender Auftakt einer neuen Serie, aber es ist noch Luft nach oben!

Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.


Dienstag, 18. März 2014

Labyrinth der Geheimnisse, Schurkenjagd im Schloss - Matthias von Bornstädt

Heute folgt gleich noch eine zweite Rezension zu einem Kinderbuch, dass ich ebenfalls bei Lovelybooks lesen durfte. Hierbei handelt es sich um eine ganze Reihe, die sich ganz um die Jugendlichen Jago, Phil und Kresse drehen.


Inhalt

 erschienen bei Ravensburger
Jago fühlt sich in Witterstein pudelwohl. Kein Wunder also, dass der Plan seines Vaters, nach Grönland zu ziehen, ihn tiefunglücklich macht. Jago reißt aus, um den Umzug zu verhindern, und versteckt sich im Labyrinth. Dabei kommt er einer Verbrecherbande auf die Schliche.

Charaktere

Ich kenne die vorherigen Bände nicht, aber das ist kein Problem, denn es gibt einige interessante Infos zu den drei Jugendlichen am Anfang des Buches, sodass man sie gleich besser kennen lernt und sogar ein Bild von ihnen sieht. Die Illustrationen in dem buch haben mir wirklich sehr gut gefallen, doch ich finde vor allem jene mit dem Schloss hätte man noch besser in die Geschichte einbauen können, sodass die jungen Leser die Orte auf dem Bild suchen müssen. Mir hätte dies als Kind sehr gut gefallen.

Jago ist ein Junge mit dem sich die Leser sehr gut identifizieren können. Er ist lustig und mutig und ich denke besonders kleine Kinder werden ihn mögen, da er auch viele lustige Dinge sagt.

Meine Meinung

Natürlich passe ich mit meinen 24 Jahren nicht wirklich in die Zielgruppe, da ich auch keine Kinder habe, aber ich finde, dass ich oft noch recht kindisch sein kann und das ist auch eine Eigenschaft, die man als Erwachsener nicht verlieren sollte. Ich habe früher auch viele Kinderbücher gelesen, besonders die gesamte Gänsehaut-reihe von R.L.Stine hatte es mir angetan und einige Bücher sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Leider muss ich gestehen, dass "Schurkenjagd im Schloss" nicht zu den Büchern gehört hätte, an denen ich mich langfristig erinnert hätte, aber das will das Buch auch gar nicht. Es geht um Kurzweil und Spaß und dies schafft das Buch auf jeden Fall.

Die Atmosphäre des Buchs hat mir sehr gut gefallen, es ist alles sehr kindlich und einfach beschrieben und sehr verständlich. Die Mitmach-Sachen fand ich richtig gut, nur leider waren es meiner Meinung nach zu wenige Rätsel. Es waren zwar einige interessante Fragen, aber von den wirklich kniffligen Sachen waren nur zwei oder drei vorhanden. Ich denke, dass Kinder besonders dies lieben und deshalb hätten ein oder zwei weitere Rätsel der Geschichte weitergeholfen, vor allem da die eigentliche Geschichte viel zu schnell vorbei ging. Der Spannungsbogen war etwas kurz gehalten und den Cliffhanger am Ende fand ich leider auch nicht so toll und passend. Das die Wahrheit über die Absichten der Gauner erst am Schluss rauskommt fand ich auch nicht so recht spannend. Das hätte man geschickter in die Geschichte einbauen können.

Fazit

Ein Kinderbuch, das die Kleinen sicher gut unterhält.
Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.



Das Haus des Windes - Louise Erdrich

Dieses Buch durfte ich bei einer Leserunde bei Lovelybooks lesen und habe mich beworben, weil ich dachte, dass das Thema mal etwas komplett anderes ist. Das Cover hat mich auch sehr angesprochen und einen gefühlvollen und informativen Roman versprochen. Leider musste ich beim Lesen sehr schnell feststellen, dass ich nicht so recht ins Buch kommen wollte.


Inhalt

erschienen beim Aufbau Verlag
Im Sommer 1988 wird die Mutter des 13-jährigen Joe Coutts Opfer eines brutalen Verbrechens. Sie schließt sich in ihrem Zimmer ein und schweigt sich über den Täter aus. Vater und Sohn wissen nicht, wie sie sie zurück ins Leben hole
n können. Da sich der Überfall auf der Nahtstelle dreier Territorien ereignet hat, fühlt sich keine Ermittlungsbehörde zuständig. Selbst Joes Vater sind als Stammesrichter die Hände gebunden. So beschließt Joe, den Gewalttäter selbst zu finden. Mit seinen Freunden Cappy, Angus und Zack unternimmt er teils halsbrecherische, teils urkomische Ermittlungsversuche. Bei seiner aufreizenden Tante und im Kreis katholischer Pfadfinderinnen begegnet er der Liebe - und in alten Akten dem Schlüssel zu dem Verbrechen.

Schreibstil

Der Schreibstil war meiner Meinung das Hauptproblem, weswegen ich es einfach nicht geschafft habe ins Buch zu kommen. Die fehlenden wörtlichen Reden waren für mich besonders störend und haben den Lesefluss gestört. Ich habe keine Ahnung, ob dies im Originalwerk auch so ist, aber ich denke schon, dass die Lektorin Louis Erdrichs Schreibstil so gut es geht übernommen hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, meins ist es absolut nicht.

Charaktere

Wir lernen Joe kennen, der damit leben muss, dass seiner Mutter etwas schreckliches angetan wurde. Zuerst weiß der Leser nicht, was genau geschehen ist und wer der Täter ist, doch das wird nach und nach aufgedeckt. Joe blieb für mich dabei aber leider Gesichtslos und ich hatte beim Lesen das Gefühl, ihn nicht wirklich kennenzulernen. Zudem kam hinzu, dass er für mich zu pubertär war. Auch wenn er erst 13 ist hatte ich gehofft, dass er an manchen Stellen reifer reagiert, während die Autorin in anderen Abschnitten dafür gesorgt hat, dass er zu plötzlich und zu erwachsen agiert. 

Meine Meinung

Mit meiner eher negativen Meinung zu diesem scheinbar preisgekröntem Buch stehe ich so ziemlich allein da. Ich habe die Leserunde aufmerksam verfolgt und muss sagen, dass eigentlich alle das Buch toll fanden. Ich denke, dass ich einfach nicht so tief in das Buch wie andere Leser hinein kam und mich die Gefühle deshalb nicht getroffen haben. Ich muss dazu sagen, dass ich oft bei Bücher weinen muss und mich sehr viele kleine Sachen berühren, aber bei diesem Buch war es, als würde ich alles nur aus der Ferne berühren, ohn die Charaktere wirklich kennen lernen zu dürfen.

An Spannung fehlt es dem Buch durchaus nicht, auch wenn schnell klar ist, um wen es sich bei dm Täter handelt. Einzelne Abschnitte sind richtig gut gelungen, während andere für mich zu sehr in die Länge gezogen waren. Teilweise hat mir das Lesen durchaus Spaß gemacht, aber ich wurde nicht animiert, es weiterzulesen. Ich glaube, wäre ich nicht in der Leserunde gewesen, hätte ich es wohl abgebrochen. Das alles ist aber wohl Geschmackssache, vielleicht bin ich nicht der Typ für dieses Genre, auch wenn ich Lust hatte, meinen Horizont einmal zu erweitern. 

Fazit
Ein preisgekröntes Buch muss nicht jedem Gefallen. Mich konnte es leider nicht bewegen.

Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.



Samstag, 15. März 2014

Noah - Sebastian Fitzek

Nun habe ich nach einer Kurzreise nach Belgien anlässlich unseres ersten Hochzeitstages endlich mal wieder Zeit eine Rezension zu schreiben. Dieses Buch haben bestimmt schon viele von euch gelesen. Ich selbst habe es von meinem Mann zu Weihnachten bekommen und wir haben beschlossen, dass wir es zusammen lesen. (Deswegen hat es auch etwas gedauert). Hier folgt nun meine Rezension zu einem "etwas anderen Fitzek"

Inhalt

Erschienen bei Lübbe
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

Charaktere 

Wir lernen zu Beginn des Buches Noah kennen, währenddessen bricht die Manilagrippe aus, an denen viele Menschen sterben. Natürlich vermutet der Leser schnell eine Verbindung zu Noah. Nur welche?
Das Buch ist sehr spannend, da viele Charaktere vorkommen, mit denen man mitfiebern kann und die entscheidende Rollen in der Geschichte spielen. Sie sind alle sehr gut durchdacht und mit einem eigenen Charakter versehen, sodass einem jeder ans Herz wächst. Man möchte unbedingt wissen, was mit ihnen geschieht und wie sie in die ganze Sache verwickelt sind.

Meine/unsere Meinung

Ich bin schon seit "die Therapie" großer Fan von Sebastian Fitzek und mag fast alle seiner Bücher. Dieses Buch ist, wie man schon anhand des Klappentextes vermuten kann, kein typischer Psychothriller, sondern möchte vor allem Denkanstöße geben. Ich denke, es ist ein Werk über das man viel und gut diskutieren kann, auch wenn den meisten Menschen lieber nach Schweigen zu Mute ist. Es spricht viele aktuelle Themen an und ich denke, Sebastian Fitzek liegt mit manchen Behauptungen gar nicht mal so falsch. Die Welt wird durch uns Menschen untergehen, wenn wir unseren Lebensstil nicht drastisch ändern... Das würde schon bei ganz kleinen Dingen anfangen, wie beispielsweise keine Tiere mehr töten, um sie zu essen anfangen und bei einem Verbot vom schädlichen Plastikverpackungen enden. Ich finde, hier hat Sebastian Fitzek viele gute Denkanstöße gegeben, bedauerlicherweise wird sich aber in absehbarer Zukunft an der Lebensweise der Menschen wohl nichts ändern...

So viel dazu, aber nun zum Buch. Es war wirklich durchgehend spannend und sehr geheimnisvoll. s hatte zudem viele Wendungen und sogar einige überraschende Wendungen, obwohl das Augenmerk eher auf die Botschaft an die Menschheit lag. Man erfährt viele interessante Informationen und man merkt, dass Sebastian Fitzek sehr gut recherchiert hat. Wir hatten uns sogar darüber unterhalten, dass solch ein Buch vielleicht in vielen Jahren zur Schullektüre gehört, wenn die Menschheit an einem Wendepunkt angekommen ist. Es ist auf jeden Fall ein Werk über das man nachdenken muss und das einen so schnell nicht wieder loslässt!


Fazit

Ein tolles Buch, das gleichzeitig spannend ist und zum nachdenken anregt. 

Wir vergeben 5 von 5 Käseratten.


Freitag, 7. März 2014

Ich habe sie getötet - Ali Knight

In dieser Woche ist ein Thriller bei mir eingezogen, der mit im Buchladen schon mehrmals aufgefallen ist. Das Cover und auch der Klappentext haben mich angesprochen und nun möchte ich euch dieses Buch gerne vorstellen.

Inhalt

erschienen bei Knaur
Kate wird Nachts von komischen Geräuschen geweckt und findet ihren Mann blutüberströmt. Sie denkt, er sei verletzt, doch das Blut stammt nicht von ihm. Sie will wissen, was passiert ist, doch er entgegnet nur "Ich habe sie getötet". Einen Tag später streitet er alles ab und behauptet einen Hund überfahren zu haben... Dann wird eine Frau ermordet, die ihr Mann kannte und Kate versucht die Wahrheit herauszubekommen...

Schreibstil

Ich muss gleich zu Beginn gestehen, dass ich etwas schwerer in das Buch hinein gekommen bin. Einzelne Grammatikfehlerchen, unlogische Stellen und komische Formulierungen haben den Lesefluss gestört. Trotzdem wollte ich das Buch weiterlesen, denn an und für sich weist es eine interessante Geschichte auf. Leider weiß ich jetzt nicht, ob es an der Übersetzung lag oder ob der Schreibstil der Autorin tatsächlich so verworren ist. Was mich auch extrem gestört hat, war das Vergangenheit und Gegenwart munter gemischt wurden. Manchmal war mir gar nicht klar, ob Kate jetzt mal wieder in der Vergangenheit schwelgt oder im hier und jetzt agiert.

Charaktere

Anfangs dachte ich, dass die Charaktere wirklich gut durchdacht sind. Nach und nach wurden dann aber Ungereimtheiten sichtbar und an mancher Stelle konnte ich Kates Handeln nicht so ganz verstehen. Leider wirkt niemand in dem buch so sympatisch, dass man mitfiebern muss.

Meine Meinung

Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch aus geht. Diese Tatsache hat mich zum durchhalten animiert, ich muss jedoch zugeben, dass ich viele langweilige und zum Teil unwichtige Stellen nur überflogen haben, da diese einfach dazu dienten, die Geschichte zu strecken. Das Buch hätte ohne große Mühe um mindestens 100 Seiten gekürzt werden können, wenn nicht sogar um 200 Seiten.

Meine Vermutung was den Täter anging wurde nicht bestätigt. Letztendlich fand ich, dass kein roter Faden vorhanden war. Am Ende hat die Autorin versucht, die Geschichte noch in eine andere, für den Leser leider unverständlichen Bahn zu werfen. Dies hat bei mir zur Verwirrung geführt und auch den Epilog konnte ich nach dem ganzen Buch nicht so recht begreifen.

Fazit

Leider ein sehr verwirrendes Buch mit viel zu viel Nebensächlichem. 

Ich vergebe 2 von 5 Käseratten.