Autor: Stephen King
Genre: Roman, Science-Fiction
Erscheinungsdatum: 1. März 2001
Anzahl der Seiten: 825
Cover und Inhaltsangabe: © Ullstein
Begonnen: 07.05.2020
Beendet: 13.05.2020
"Was für die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Beaver als harmloser Jagdausflug in die Wälder von Maine geplant war, endet für sie völlig unverhofft in einem bizarren Albtraum; Rettung kann nur noch ihr alter Freund Duddits mit seinen hellseherischen Gaben verheißen."
"Duddits" war eines jener King-Werke, dem ich bisher kaum Beachtung geschenkt habe. In erster Linie lag es wohl daran, dass die Geschichte mehr Richtung Science-Fiction geht und nicht wie gewohnt im Horrorbereich angesiedelt ist. Durch einen zufälligen Bücherschrankfund habe ich mich nun aber dazu entschlossen, dem Buch eine Chance zu geben.
Die Geschichte erinnert zu Beginn ein wenig an "Es". Wir haben auch hier vier Freunde, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen und sich jeden Herbst zu einem Jagdausflug treffen. Doch in diesem Jahr ist plötzlich alles anders und in dem Gebiet, in dem sie sich befinden, passieren merkwürdige Dinge. Plötzlich müssen sie nicht nur um das eigene Leben kämpfen, sondern um das der gesamten Menschheit.
Dabei schafft King hier einen besonders originellen Virus, der zudem von Aliens auf die Menschheit losgelassen werden soll. Am Anfang wird hier auch sehr schonungslos berichtet, was dieses Virus mit dem menschlichen Körper anstellt!
Der Anfang mit der Einführung der Charaktere hat mir hier echt gut gefallen. Die vier Freunde waren mir gleich sympathisch. Zudem werden wir hier auch direkt mit den seltsamen Dingen, die in dem Gebiet passieren, konfrontiert. Stephen King ist wohl einer wenigen Schriftsteller, der seitenlang über "Fürze" schreiben kann, ohne dabei ins Abstruse abzudriften. Hier musste ich wirklich das eine oder andere Mal laut lachen. Besonders die Kackwiesel fand ich genial.
Die Geschichte beginnt für einen King doch sehr spannend und flott, legt sich dann aber leider etwas, was für mich in erster Linie an den Strang rund um die Einsatztruppe lag, die den ganzen Vorfall für die Regierung natürlich vertuschen soll. Dieser Strang zieht sich bis zum Ende des Buches hin und hat mein Lesevergnügen leider etwas getrübt.
Dennoch besitzt das Buch definitiv seine Stärken. Zum einen ist dies sicherlich der große Held dieser Geschichte: Duddits. Die Vorgeschichte, wie die vier Freunde sich mit dem behinderten Jungen anfreunden, hat mich hier unfassbar berührt. Duddits selbst mochte ich sehr, schade ist, dass er letztendlich erst in der zweiten Hälfte seinen "großen" Auftritt hat.
Die Einbindung der Traumthematik, der Telekinese und der Symbolik des Traumfängers empfand ich als überaus passend. Auch die vielen kleinen und auch großen Anspielungen an andere Werke, besonders an "Es", haben mir hier gut gefallen. Nur die Story selbst war mir dann doch im Mittelteil zu zäh. Die ganze Verfolgungsjagd am Ende hätte es für mich hier nicht gebraucht, denn dadurch wirkt das Ende doch leider zu überladen.
"Duddits" ist ein Werk, das Stärken, aber auch Schwächen besitzt. Für mich war hier die Freundschaft zwischen Duddits, Pete, Jonesy, Biber und Henry beinahe einprägsamer als die Haupthandlung rund um das Virus ...
Begonnen: 07.05.2020
Beendet: 13.05.2020
"Was für die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Beaver als harmloser Jagdausflug in die Wälder von Maine geplant war, endet für sie völlig unverhofft in einem bizarren Albtraum; Rettung kann nur noch ihr alter Freund Duddits mit seinen hellseherischen Gaben verheißen."
"Duddits" war eines jener King-Werke, dem ich bisher kaum Beachtung geschenkt habe. In erster Linie lag es wohl daran, dass die Geschichte mehr Richtung Science-Fiction geht und nicht wie gewohnt im Horrorbereich angesiedelt ist. Durch einen zufälligen Bücherschrankfund habe ich mich nun aber dazu entschlossen, dem Buch eine Chance zu geben.
Die Geschichte erinnert zu Beginn ein wenig an "Es". Wir haben auch hier vier Freunde, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen und sich jeden Herbst zu einem Jagdausflug treffen. Doch in diesem Jahr ist plötzlich alles anders und in dem Gebiet, in dem sie sich befinden, passieren merkwürdige Dinge. Plötzlich müssen sie nicht nur um das eigene Leben kämpfen, sondern um das der gesamten Menschheit.
Dabei schafft King hier einen besonders originellen Virus, der zudem von Aliens auf die Menschheit losgelassen werden soll. Am Anfang wird hier auch sehr schonungslos berichtet, was dieses Virus mit dem menschlichen Körper anstellt!
Der Anfang mit der Einführung der Charaktere hat mir hier echt gut gefallen. Die vier Freunde waren mir gleich sympathisch. Zudem werden wir hier auch direkt mit den seltsamen Dingen, die in dem Gebiet passieren, konfrontiert. Stephen King ist wohl einer wenigen Schriftsteller, der seitenlang über "Fürze" schreiben kann, ohne dabei ins Abstruse abzudriften. Hier musste ich wirklich das eine oder andere Mal laut lachen. Besonders die Kackwiesel fand ich genial.
Die Geschichte beginnt für einen King doch sehr spannend und flott, legt sich dann aber leider etwas, was für mich in erster Linie an den Strang rund um die Einsatztruppe lag, die den ganzen Vorfall für die Regierung natürlich vertuschen soll. Dieser Strang zieht sich bis zum Ende des Buches hin und hat mein Lesevergnügen leider etwas getrübt.
Dennoch besitzt das Buch definitiv seine Stärken. Zum einen ist dies sicherlich der große Held dieser Geschichte: Duddits. Die Vorgeschichte, wie die vier Freunde sich mit dem behinderten Jungen anfreunden, hat mich hier unfassbar berührt. Duddits selbst mochte ich sehr, schade ist, dass er letztendlich erst in der zweiten Hälfte seinen "großen" Auftritt hat.
Die Einbindung der Traumthematik, der Telekinese und der Symbolik des Traumfängers empfand ich als überaus passend. Auch die vielen kleinen und auch großen Anspielungen an andere Werke, besonders an "Es", haben mir hier gut gefallen. Nur die Story selbst war mir dann doch im Mittelteil zu zäh. Die ganze Verfolgungsjagd am Ende hätte es für mich hier nicht gebraucht, denn dadurch wirkt das Ende doch leider zu überladen.
"Duddits" ist ein Werk, das Stärken, aber auch Schwächen besitzt. Für mich war hier die Freundschaft zwischen Duddits, Pete, Jonesy, Biber und Henry beinahe einprägsamer als die Haupthandlung rund um das Virus ...