Samstag, 31. Oktober 2015

[Gewinnspielauslosung "Schattentour"] Halloweenwoche

So, jetzt ist die Halloweenwoche auch schon um und es gab echt viele Teilnehmer. Es war spannend eure ganzen Antworten zu lesen und ich habe dadurch einige Buchtipps bekommen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken!

Jetzt kommen wir auch schon zur Auslosung!
Wir hatten folgende Teilnehmer:

Viva = 5 Lose
ErikHuyoff = 1 Los
StMoonlight = 1 Los
Hoerspielsammlung = 3 Lose
Jeanne Darc = 1 Los
EinfachNurIch1707 = 4 Lose
HumanZooProduction = 5 Lose
Weinlachgummi = 4 Lose
Martina Suhr = 3 Lose
funne = 4 Lose
Nicole Wagner = 2 Lose
Sandra Florean = 2 Lose
Jasmin Jülicher = 1 Los
Originaldibbler = 1 Los

Das ganze sieht dann so aus:


Und jetzt kommt der Hund ins Spiel ;) Der Glücksfeehund sozusagen! ;) Also noch mal durchmischen....



Und jetzt nur noch die Pfote ausstrecken und...


Da haben wir schon den Gewinner!


Also liebe WEINLACHGUMMI ;) Der Glücksfeehund hat dich ausgesucht! Ich schreibe dir gleich eine Mail!

Vielen Dank an alle und seid nicht traurig. Ich mache bestimmt irgendwann noch einmal ein Gewinnspiel!

Happy Halloween!

Freitag, 30. Oktober 2015

[Halloweenwoche + Gewinnspiel] Thema: Schaurige Orte aus Büchern

Und schon sind wir beim letzten Tag meiner kleinen Halloweenwoche, die sich mit gruseligen Büchern beschäftigt. ;) Ich möchte euch jeden Tag ein paar Bücher vorstellen und am Ende meine "Schattentour" verlosen, da diese doch gut zu der Jahreszeit passt.

Was ihr tun müsst? 

Jeden Tag kommt ein neuer Beitrag mit einer Frage, die ihr beantworten könnt! Pro Antwort, die ihr mir hier hinterlasst, gibt es ein Los und am Samstag, den 31.10, wird der Gewinner bekannt gegeben. Zum Beantworten habt ihr die ganze Woche Zeit, also schaut auch bei älteren Beiträgen vorbei!

Gewinnen könnt ihr das Taschenbuch meiner "Schattentour"! Signiert natürlich! :D

Thema heute: Schaurige Orte aus Büchern

So, am letzten Tag meiner Halloweenwoche beschäftige ich mich mit gruseligen Orten, die ich rein gedanklich in Büchern betreten durfte. Zum einen muss ich jetzt einfach mal das "Unus" aus meinem eigenen Buch "Schattentour" nennen, da ich dort jetzt fast ein Jahr verbracht habe und ich das Gebäude mittlerweile bestens kennen. Zu Beginn hatte ich angst es zu betreten, aber glücklicherweise waren ja meine beiden Teams dabei! ;) Rein in meiner Vorstellung ist das Hotel wirklich unheimlich. Überall der einstige Luxus, gemischt mit den Zeichen des Verfalls. Der gruseligste Ort für mich dort ist übrigens das Schwimmbad im Kellerbereich! ;)

Ich habe euch als kleine Halloween-Überraschung das erste Kapitel meiner "Schattentour" gelesen, nicht besonders gut, aber ich hoffe doch, der eine oder andere wird gefallen daran finden! Für die kleinen Patzer entschuldige ich mich jetzt direkt! ;)


                                                                                                                                © Oliver Susami
Als nächstes muss ich "Das Herbsthaus" aus Oliver Susamis "Vierter Stock Herbsthaus" nennen.
Auf das Buch bin ich damals eher zufällig gestoßen und fand die Atmosphäre beeindruckend. Das Buch beruht angeblich auf einer wahren Begebenheit und beschreibt eine junge Frau, die mit ihrer Lebensgefährtin in das Haus zieht und dort alles überwachen soll. In dem Haus wohnt außer dem Paar nur eine weitere alte Frau und schnell stellt sich heraus, dass mit dem Herbsthaus etwas ganz und gar nicht stimmt! Beim Lesen habe ich mich selbst so gefühlt, als wäre ich im Herbsthaus, einem wirklich gruseligen Ort!

Desweiteren komme ich jetzt nicht drumherum, auch das "Paragon Hotel" aus David Morrells "Creepers" zu nennen. Das Buch habe ich mittlerweile schon drei mal gelesen und trotzdem kann ich immer wieder gedanklich beim Lesen in das Hotel reisen und das Abenteuer der Urban Explorer erneut erleben. Das
"Paragon Hotel" ist wie eine Pyramide gebaut und es gibt einen direkten Zugang nur durch den Untergrund! An und für sich fand ich besonders die Hotelzimmer und die ganzen kleinen Dinge, die von den Personen gefunden werde, gruselig. Ansonsten war das "Paragon Hotel" für mich eher wie ein gedanklicher großer Spielplatz, bei dem ich viel entdecken konnte, da die eigentliche Gefahr des Buches nicht von dem Ort ausging!

Von einem Hotel komme ich gleich zum nächsten (Kann es sein, dass ich ein Faible für Hotels habe?). Natürlich muss ich auch noch das "Overlook Hotel" nennen. Stephen King hat für sein Buch "Shining" ja ein real existierendes Buch als Vorbild genommen, nämlich das "Stanley Hotel" in Colorado, in dem er selbst so einige gruselige Erfahrungen gemacht
hat. Das "Overlook Hotel" in seinem Buch ist ja kein leerstehendes Hotel, versprüht dennoch durch die Situation, in die der Hauptcharakter Jack gerät, eine gewisse Einsamkeit und eine gruselige Atmosphäre. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mich selbst in dem Hotel zu befinden und es nicht mehr verlassen zu können! Einfach unheimlich!

So und jetzt möchte ich auch direkt von euch wissen, was der gruseligste Ort war, den ihr je gedanklich in einem Buch betreten habt?


Donnerstag, 29. Oktober 2015

[Halloweenwoche + Gewinnspiel] Thema: Hardcore Horror

Und schon ist Tag 4 meiner kleinen Halloweenwoche, die sich mit gruseligen Büchern beschäftigt. ;) Ich möchte euch jeden Tag ein paar Bücher vorstellen und am Ende meine "Schattentour" verlosen, da diese doch gut zu der Jahreszeit passt.

Was ihr tun müsst? 

Jeden Tag kommt ein neuer Beitrag mit einer Frage, die ihr beantworten könnt! Pro Antwort, die ihr mir hier hinterlasst, gibt es ein Los und am Samstag, den 31.10, wird der Gewinner bekannt gegeben. Zum Beantworten habt ihr die ganze Woche Zeit, also schaut auch bei älteren Beiträgen vorbei!

Gewinnen könnt ihr das Taschenbuch meiner "Schattentour"! Signiert natürlich! :D

Thema heute: Hardcore Horror

Zartbesaitete sollten jetzt besser nicht weiter lesen und gleich zur Frage des Tages scrollen, denn heute geht es um richtig harte Sachen, die keinerlei Tabus kennen! Hin und wieder lese ich solche Bücher ganz gerne, da sie doch sehr unterhaltsam sind und ich einen bitterbösen Humor besitze. Ich sehe die Bücher nicht so ernst, sondern eher sarkastisch. Aus diesem Grund bin ich auch schon viele Jahre ein großer Fan von Richard Laymon! Ich mag seine unverkennbare Art und die Überraschungen, die in jedem Buch zu finden sind.

Damals habe ich mit "Die Insel" angefangen und dann auch sofort weitere Bücher gelesen. Meine kleine Sammlung könnt ihr auf dem Bild sehen! Mein Lieblingsbuch bis jetzt ist "Nacht", eine spannende, blutige und bitterböse Geschichte über eine junge Babysitterin, die einen Unbekannten davon abhalten muss, das Haus, das sie bewachen soll, zu betreten. Das, was sie in dieser Nacht alles erleben muss, wird ihr ganzen Leben verändern! Das Buch ist typisch Laymon und deswegen kann ich es auch Neulingen empfehlen, die sich zum ersten Mal an ein Buch des Autoren wagen!

Vor kurzem bin ich erst auf Jack Kilborn gestoßen, einem Autoren, der nicht ganz so hart wie
Laymon schreibt, aber dennoch makabere, blutige und bestialische Horrorromane verfasst. Mein erstes Buch von ihm war "Das Hotel". Es geht hier um das Rushmore Inn, ein Hotel, das nicht gerade einladend wirkt. Die Besitzerin ist schräg und als verschiedene Gäste dort ankommen, müssen sie feststellen, dass niemand das  Rushmore Inn so leicht wieder verlassen kann! Absolut empfehlenswert!

Von Jack Ketchum habe ich bis jetzt "Evil" und "Beutezeit" gelesen. Ebenfalls zwei sehr brutale Bücher, die mich allerdings mehr schockiert, als gegruselt haben. Bei Jack Ketchums "Evil" hatte ich dauernd im Hinterkopf, dass dieses Buch nach einer wahren Begebenheit ist. Das hat den Horror real werden lassen und dieses Buch war das erste und einzige, was mich ein wenig ins Straucheln gebracht hat. Für meinen Geschmack war es zu brutal, zu verachtend und fast schon zu hart, um es als reine Unterhaltungsliteratur anzusehen!

Zum Schluss gibt es ein Buch, bei dem selbst ich oft schlucken musste. Hierbei handelt es sich um "Der Totenerwecker" von Wrath James White. Es geht um einen Mann, der Leute tötet und die Fähigkeit besitzt, Menschen ohne Erinnerung an deren Tod wieder ins Leben zurückzubringen. Schon die Anfangsszene, in der dieser Mann als kleiner Junge seine Mutter immer und immer wieder quält und tötet und diese sogar Selbstmord begehen will, um ihrem eigenen Sohn zu entfliehen, fand ich sehr grausam! Die Mutter kann noch nicht einmal Selbstmord begehen, da er sie ja immer wieder ins Leben zurückholen kann! Für mich ist "Der Totenerwecker" einer der härtesten und grausamsten Bücher, die ich je gelesen habe!

Und nun komme ich zur heutigen Frage: Welches war das härteste, brutalste oder blutigste Buch, das ihr jemals gelesen habt?





Mittwoch, 28. Oktober 2015

[Halloweenwoche + Gewinnspiel] Thema: Stephen King

Herzlich willkommen zu Tag 3
meiner kleinen Halloweenwoche, die sich mit gruseligen Büchern beschäftigen wird. ;) Ich möchte euch jeden Tag ein paar Bücher vorstellen und am Ende meine "Schattentour" verlosen, da diese doch gut zu der Jahreszeit passt.

Was ihr tun müsst? 

Jeden Tag kommt ein neuer Beitrag mit einer Frage, die ihr beantworten könnt! Pro Antwort, die ihr mir hier hinterlasst, gibt es ein Los und am Samstag, den 31.10, wird der Gewinner bekannt gegeben. Zum Beantworten habt ihr die ganze Woche Zeit, also schaut auch bei älteren Beiträgen vorbei!

Gewinnen könnt ihr das Taschenbuch meiner "Schattentour"! Signiert natürlich! :D


Heutiges Thema: Stephen King

Wenn ich mit dem Thema Horror anfange, komme ich an Stephen King nicht vorbei. Ich habe schon sehr früh mit seinen Büchern angefangen. Mit 14 oder 15 habe ich "Carrie" gelesen, natürlich erst nachdem ich den Film gesehen habe. Beides, Film und Buch sind absolut genial, auch wenn Stephen King selbst von seinem Erstling nicht so recht überzeugt war! Ich mochte die Geschichte rund um Carrie und ihre fanatische Mutter! Die Szene auf dem Abschlussball ist ja wirklich legendär! ;)



Neben Carrie muss ich hier noch "Shining" erwähnen. Ein Buch, das den Leser in einen abgelegenes Hotel führt. Das Overlook-Hotel ist für mich ein Ort des Grauens. Beim Lesen habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst dort anwesend. Ich konnte die Einsamkeit des Ortes, die Verzweiflung von Jack und seiner Familie und zu guter Letzt auch den Wahnsinn spüren. Hier hat Stephen King wirklich ein Meisterwerk geschaffen. Von der Fortsetzung "Doctor Sleep" habe ich bereits gehört, aber bis jetzt habe ich mich dagegen gesträubt, es zu lesen. Der heutige King ist einfach nicht mehr mein Geschmack. Seine eher ruhigen Geschichten wie "Joyland" oder "Mr. Mercedes" haben leider nicht mehr diesen tiefgründigen Horror, weswegen ich mich wohl auch nicht an "Doctor Sleep" herantrauen werde! Schade, aber ich möchte die Geschichte rund um Jack und seine Familie einfach so in Erinnerung behalten!


Ein Buch, das absolut zu Halloween passt ist auf jeden Fall "Es", auch wenn ich sagen muss, dass
ich das Buch fast schon zu gruselig fand! Ja, ich muss hier gestehen, Clowns machen mir angst. Pennywise ist hierbei der wohl gruseligste Clown, der mir jemals begegnet ist. Sogar beim Lesen hatte ich solche angst, dass ich mich dauernd umgeschaut habe, damit ja kein Pennywise in der Nähe
ist!

"Das heimliche Fenster, der heimliche Garten" ist meine Lieblingsgeschichte von Stephen King. Es geht um Mort Rainey, der ein Schriftsteller in einer Schaffenskrise ist und gerade seine Frau an einen anderen Mann verloren hat. Rainey zieht sich zurück und vereinsamt immer mehr... Die Novelle besticht durch ihre unterschwellige Spannung und die Tiefe in dem Charakter von Mort Rainey, in dem sicher auch ein Teil von King selbst steckt. Übrigens ist die Verfilmung mit Johnny Depp auch absolut sehenswert!

Wenn ich hier von Stephen King spreche, muss ich auch seinen Sohn Joe Hill erwähnen. Dieser hat mich zuletzt ins "Christmasland" entführt und mir dort das Gruseln gelehrt. In dem Buch geht es um einen Mann, der Kinder entführt und sie ins Christmasland bringt, ein Ort des Grauens! Die Geschichte und der Stil von Joe Hill erinnern mich an den "alten" King, den ich so mochte! Aus diesem Grund kann ich seine Bücher auf jeden Fall weiterempfehlen!

Und jetzt seid ihr gefragt: Welche Bücher von Stephen King haben euch gefallen?






Dienstag, 27. Oktober 2015

[Halloweenwoche + Gewinnspiel] Thema: Unheimliche Bücher für Erwachsene

Herzlich willkommen zu Tag 2 meiner meiner kleinen Halloweenwoche, die sich mit gruseligen Büchern beschäftigen wird. ;) Ich möchte euch jeden Tag ein paar Bücher vorstellen und am Ende meine "Schattentour" verlosen, da diese doch gut zu der Jahreszeit passt.

Was ihr tun müsst? 

Jeden Tag kommt ein neuer Beitrag mit einer Frage, die ihr beantworten könnt! Pro Antwort, die ihr mir hier hinterlasst, gibt es ein Los und am Samstag, den 31.10, wird der Gewinner bekannt gegeben. Zum Beantworten habt ihr die ganze Woche Zeit, also schaut auch bei älteren Beiträgen vorbei!

Gewinnen könnt ihr das Taschenbuch meiner "Schattentour"! Signiert natürlich! :D

Thema: Unheimliche Bücher für Erwachsene

Heute starte ich gleich einmal mit meinem absoluten Lieblingsbuch, nämlich "Creepers" von David Morrell.
Das Buch habe ich vor ungefähr 8 Jahren gelesen und da es da, wie in meinem Buch, um das Thema Urban Exploration geht, bin ich durch die Creepers auch zu der Leidenschaft zu alten, verlassenen Gebäuden gekommen! In dem Buch geht es um eine Gruppe Urban Explorer, die einen "Journalisten" mit in ein altes Gebäude nimmt, um ihm das Hobby näher zu bringen. Alles ist jedoch anders als gedacht und es passieren so einige Dinge, die jedem Urban Explorer und Lost Place-Fan das Fürchten lehrt! Übrigens die "Fortsetzung" namens "Level 9" ist auch empfehlenswert, dort wird das Thema Geocaching mal auf einer anderen Art und Weise präsentiert!

Ja, als weiteren tollen Schriftsteller muss ich wohl Stephen King nennen, doch hier werde ich noch keine Bücher von ihm aufzählen, denn ihm widme ich morgen gleich einen eigenen Tag! ;) Also schaut morgen vorbei, wenn ihr mehr über meine Lieblingsbücher vom "King" erfahren wollt!

Von King komme ich nun zu Dean Koontz. Ihn finde ich ebenfalls sehr beeindruckend und seine Bücher sind wirklich absolut gruselig! Leider habe ich noch nicht alle Bücher von ihm gelesen, aber ich würde auch an dieser Stelle gerne "Das Nachthaus" empfehlen! Die Geschichte spielt in einem Luxusappartmenthaus, das eine grausige Vergangenheit hat und plötzlich zum Leben erwacht. Also ich für meinen Teil möchte dort nicht wohnen! ;)

Ein weiterer toller Horrorroman, den ich euch unbedingt vorstellen muss, ist "Ex" von David Ambrose. Dabei geht es um ein Experiment, das außer Kontrolle gerät. In einem parapsychologischen Institut finden sich verschiedene Leute zusammen und wollen beweisen, dass Geister nur der reinen Vorstellungskraft entspringen. Sie erschaffen einen Geist und versuchen diesen zu rufen! Doch damit bringen sie sich selbst in Gefahr! Ich liebe dieses Buch und das nicht nur, weil ich an Geister
und andere Sachen glaube. Nein, das Buch geht wirklich unter die Haut und hat mich zum Nachdenken gebracht!

So und dann kommt jetzt noch ein Buch, das sich ebenfalls mit einer übernatürlichen Macht beschäftigt: "Irre Seelen" von Graham Masterton. In dem Buch geht es um eine alte, verlassene Irrenanstalt, in deren Wänden der Wahnsinn wohnt. Der Protagonist Jack möchte das Gebäude kaufen, um dort ein Ferienhotel zu eröffnen, doch schnell stellt er fest, dass die Irrenanstalt noch immer die Seelen der ehemaligen Patienten in sich trägt. Ich fand das Buch ungemein spannend und die Beschreibung des Gebäudes so gruselig, dass ich beim Lesen eine Gänsehaut bekam! Absolut empfehlenswert!

Adam Nevills "Im tiefen Wald" ist ein Buch, das besonders durch seine dichte Atmosphäre besticht. In der Geschichte wollen
vier Freunde auf einen Trekkingsausflug gehen, doch das alles verwandelt sich schnell in einen absoluten Alptraum! Für Horrorfans, die sich gruseln und sich fühlen wollen, als wären sie selbst Teil eines unheimlichen Ausflugs durch dunkle Wälder, ist dieses Buch ein absolutes Muss!


Und nun seid ihr gefragt? Was sind die gruseligsten Bücher, die ihr je gelesen habt?


Montag, 26. Oktober 2015

[Halloweenwoche + Gewinnspiel] Thema: Gruselige Bücher für junge Leute

Herzlich willkommen zu meiner kleinen Halloweenwoche, die sich mit gruseligen Büchern beschäftigen wird. ;) Ich möchte euch jeden Tag ein paar Bücher vorstellen und am Ende meine "Schattentour" verlosen, da diese doch gut zu der dunklen Jahreszeit passt.

Was ihr tun müsst? 

Jeden Tag kommt ein neuer Beitrag mit einer Frage, die ihr beantworten könnt! Pro Kommentar, den ihr mir hinterlasst, gibt es ein Los und am Samstag, den 31.10, wird der Gewinner bekannt gegeben. Auf Wunsch signiere ich das Buch auch gerne! ;)

So, jetzt kommt aber auch schon der Startschuss!

Thema: Gruselige Bücher für junge Leute
 Cover © Omnibus
Heute beginne ich ganz harmlos mit Bücher, die meine Jugend beeinflusst haben und die vielleicht für Erwachsene nicht mehr ganz so gruselig sind. Ich war schon immer ein kleiner "Horrorfan", was vor allem durch die Bücher von R.L Stine gefördert wurde. Ja, richtig, damals habe ich in der Bücherei eines der "Gänsehaut"- Bücher in der Hand gehabt und kurze Zeit später bin ich zum Bücherwurm mutiert! ;) Ich habe die ganze Reihe förmlich verschlungen und erinnere mich teilweise noch sehr gut an die Geschichten. Mein absolutes Lieblingsbuch war damals "Es wächst und wächst und wächst", in dem es um Monsterblut ging, das außer Kontrolle gerät, immer größer wird und alles verschlingt, was sich ihm in den Weg stellt.

Ein anderes Buch der Reihe, das ich mochte, war "Die unheimliche Kamera". Da ging es um einen Fotoapparat, der grausige Bilder gemacht hat, die später dann eingetroffen sind. Beispielsweise war auf einem Bild der zu Schrott gefahrene Wagen der Familie zu sehen und schwups hatten sie einen Unfall. Das war echt creepy und hat mich als Kind so einige schlaflose Nächte gekostet! ;)
                                                                                                                                   Cover © Löwe
Von den Gänsehaut-Büchern bin ich zur "Fear Street" - Reihe gekommen, die ebenfalls von R. L Stine
ist. Ich habe diese Bücher als Teenager geliebt! Mein erstes Buch war "Falsch verbunden", in dem es um einen Telefonstreich ging, bei dem plötzlich eine Frau am anderem Ende dran ist, die um Hilfe schreit. Im Gegensatz zu den Gänsehaut-Büchern, in denen es meistens um Magie, Monster und andere Wesen ging, hat die "Fear Street"- Reihe schon ernstere Themen wie Mord, Rache und Eifersucht angesprochen. Ich denke, die Bücher könnte ich auch heute noch gut lesen!

Mit 16 oder 17 hatte ich dann eine Phase, in der ich vor allem die "Mystery Thriller" von Cora gelesen habe. Diese erschienen monatlich und ich erinnere mich noch gut daran, dass ich immer zum Erscheinungsdatum zum nächsten Laden gelaufen bin, um mir die neueste Ausgabe zu holen. Am Ende hatte ich bestimmt um die 100 "Bücher" davon rumliegen. Ich muss jedoch sagen, dass die Geschichten meist recht einfach gehalten waren. Es lief meistens nach einem gewissen Schema ab, aber als Jugendliche durchschaut man das wohl noch nicht! ;)

Und jetzt würde ich gerne wissen, mit welchen unheimlichen Büchern ihr denn aufgewachsen seid?


Freitag, 23. Oktober 2015

[Rezension] Der Mondscheinjunge - Carla Buckley

Titel: Der Monscheinjunge
Originaltitel: The Deepest Secret
Erschienen: 12. September 2015
Autor: Carla Buckley
Verlag: Goldmann Verlag
Genre: Roman, Psychohriller
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3442204489  
Cover und Inhaltsangabe © Goldmann Verlag






"Tylor Lattimore feiert seinen vierzehnten Geburtstag, aber noch immer weiß er nicht, wie sich die Strahlen der Sonne auf seiner Haut anfühlen – denn er kann nur leben, wenn es dunkel ist. Licht fügt ihm unerträgliche Schmerzen zu und kann sogar tödlich sein. Er verbringt seine Tage in einem verschlossenen Zimmer, nur nachts wagt er sich nach draußen. Seine größte Leidenschaft ist seine Kamera, mit der er durch die Dunkelheit streift. Als Amy, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, plötzlich spurlos verschwindet, gerät Tylors Leben in Aufruhr. Seiner Mutter, die sich unermüdlich um sein Wohlergehen kümmert, scheint der Vorfall sehr nahezugehen. Was war in dem sonst so ruhigen Wohnviertel passiert, dass Amy nicht mehr nach Hause zurückkehrte? Ausgerechnet Tylor sieht jetzt klarer als irgendjemand sonst und entdeckt eine Spur, die geradewegs ins Unheil führt …"




"Der Monscheinjunge" ist ein sehr ruhiges Buch. Für meinen Geschmack leider so ruhig, dass es an einigen Stellen sehr zäh und langatmig wirkte. Ja, ich glaube, ich habe im Moment einfach kein Glück, was Thriller beziehungsweise Spannungsromane angeht. Macht das die Jahreszeit? Oder liegt es daran, dass ich bei einem Thriller einfach zu viel erwarte?

Dieses Buch konnte ich leider überhaupt nicht genießen. Es ist zwar gut geschrieben, aber für mich wurde zu viel Nebensächliches offenbart und die Geschichte besaß keinen roten Faden für mich. Der Täter ist von Anfang an klar und ich denke, die Autorin wollte hier einen psychologischen Roman über die Frage: "Wie gehe ich mit Schuld um?" schaffen, aber leider kam ich keinem der Charaktere besonders nahe!




Ich hatte gehofft, dass der "Monscheinjunge" Tylor im Mittelpunkt der Geschichte stehen würde, aber das ist leider nicht so. Die Geschichte wechselt sich ab und wird aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder erzählt. So lernen wir Tylors Eltern David und Eve kennen und erfahren viel um ihre Familie, die durch Tylors Krankheit schon lange zerbrochen ist.

Tylor selbst ist schwer krank. Er kann tagsüber nicht rausgehen, da er durch die UV-Strahlung sterben würde. Seine Mutter tut alles für ihn und vergisst dabei, dass sie auch noch eine andere Tochter hat. Melissa selbst wird von Eve kaum beachtet, was ich hier wirklich sehr schmerzhaft fand.

Eve selbst ging mir extrem auf die Nerven. Sie hat angst, dass ihr Sohn stirbt und tut eben alles, um das zu verhindern. Sie lebt im Grunde nur noch für Tyler und vergisst ihr eigenes Leben und das ihrer Familie. Das alles war mir zu viel, zumal wir am Anfang des Buches noch eine ganz andere Eve kennenlernen! Mitgefühl konnte ich für sie leider nicht aufbringen!




"Der Mondscheinjunge" ist leider ein Buch, dass mich wieder einmal enttäuscht hat. Die Bezeichnung "Psychothriller" verdient das Buch meiner Meinung nach nicht, da sich die gesamte Geschichte doch im Kreis dreht und ich selbst leider kaum Bezug zu den einzelnen Charakteren finden konnte. Ich würde das Buch vielleicht einen stinknormalen Roman nennen, denn Spannung war für mich leider überhaupt nicht vorhanden!

Im Klappentext wird gesagt, dass es um das Verschwinden von Amy, der Nachbarstocher geht. Ja, das stimmt, aber leider wissen wir von Anfang an, was mit Amy passiert und auch wer der "Täter" ist. Das war leider überhaupt nicht mein Geschmack, denn so wurde sehr viel Spannung von vorneherein zerstört und Tylors Suche nach der Wahrheit ist langweilig, weil wir die Auflösung eben schon kennen.

Leider wird auch sehr viel Nebensächliches erzählt. Die Familie steht im Fokus dieses Romans und obwohl ich Tylor und sein Leben recht interessant fand, konnte mich die ganze Geschichte nicht fesseln. Ich konnte nicht in das Buch abtauchen, es fühlte sich beim Lesen so an, als würde ich nur an der Oberfläche treiben, während ich verzweifelt versuche, einen Zugang zu finden. Bis zum eher schwachen Ende ist mir das leider nicht gelungen!




Für mich war das Buch eine große Enttäuschung und ich denke, dass dieses Buch nur bei Leuten Gefallen finden wird, die hier keinen Psychothriller erwarten, sondern einen ruhigen Einblick in ein zerrüttetes Familienleben.

Ich vergebe 2 von 5 Käseratten.



Mittwoch, 21. Oktober 2015

[Rezension] Sie dürfen die Braut jetzt verlassen - Cindi Madsen

Titel: Sie dürfen die Braut jetzt verlassen
Originaltitel: Ready to wed
Erschienen: 12. Oktober 2015
Autor: Cindi Madsen
Verlag: Heyne
Genre: Roman
Seitenzahl: 368
ISBN:  978-3453418851 
Cover und Inhaltsangabe © Heyne





„Dakota Hallifax, 30, führt in Las Vegas ein erfolgreiches Wedding-Planner-Unternehmen. Da ist es natürlich mehr als blöd, dass ihre eigene Traumhochzeit platzt, weil ihr Bräutigam kalte Füße bekommt und in der Versenkung verschwindet. Dakota ist am Boden zerstört – wie soll sie sich fortan über die Liebesschwüre anderer freuen, wo sie sich mit Herzschmerz herumplagen muss? Unerwartet taucht ihr Kindheitsfreund Brendan West in ihrem Leben auf. Ist er vielleicht der Schlüssel zu Dakotas Glück?“




Gerade in der kalten Jahreszeit brauche ich des öfteren einmal einen leichten Roman, der sich leicht und flüssig lesen lässt und der trotzdem das Herz erwärmt. „Sie dürfen die Braut jetzt verlassen“ von Cindi Madsen ist ein solcher Roman, der eine leise Liebesgeschichte erzählt und diese gekonnt mit Witz und einem gewissen Charme der Hauptcharakterin verbindet.

Das Buch hat mich direkt ab der ersten Seite gepackt, vielleicht auch weil ich den ob der Hochzeitsplanerin total spannend finde. Der Humor kommt hier genau wie eine gewisse Tragik nicht zu kurz und deswegen kann ich hier bereits sagen, dass dies ein Buch war, in das ich vollständig abtauchen konnte.




Dakota ist eine erfolgreiche Hochzeitsplanerin und hat sich durch ihre verbissene Art längst einem Namen in dem Business gemacht. Umso tragischer ist es, dass sie bei ihrer eigenen Hochzeit versetzt wird und ihr Verlobter Grant nicht einmal einen Erklärungsversuch startet. War er etwa nicht der Richtige für sie?

Ich konnte Dakotas Schmerz von Anfang verstehen. Sie wartet am Strand im Brautkleid auf ihren Verlobten und wird eiskalt versetzt. Das tu weh und ist sehr peinlich. Später erfahren wir, warum Grant so gehandelt hat, aber das macht die ganze Sache nicht besser. Kann Dakota ihm verzeihen und noch einmal eine Beziehung mit ihm eingehen? Oder wird sie das, was er ihr angetan hat, zwar verzeihen, aber nicht vergessen können.

Nur wenige Tage nach der missglückten Hochzeit taucht Brendan aus. Dakotas ehemaliger bester Freund aus Kindheitstagen. Er hat sich ganz schön verändert und plötzlich sind da nicht nur freudschaftliche Gefühle. Aber wird sich Dakota nach ihrer missglückten Beziehung auf ihn einlassen? Oder geht sie zurück zu Grant?

Die Charaktere fand ich sehr liebevoll gezeichnet. Zum einen ist da die starke Dakota, die am liebsten ihr ganzes Leben bis ins kleinste Detail plant, dann ist da Grant, der plötzlich von seiner eigenen Vergangenheit überrollt wird, während Brendan einfach wieder auf der Bildfläche erscheint und ein wahres Gefühlschaos verursacht! Beim Lesen konnte ich mich auf jeden Fall mit Dakota identifizieren und habe mit ihr mitgefiebert, da ich ihre Sorgen und Ängste sehr gut verstehen konnte.




Eine Hochzeit muss gut geplant sein. Aber was soll man tun, wenn der Bräutigam einfach nicht erscheint? Ein schreckliches Szenario, vor allem wenn die Braut auch noch eine leidenschaftliche Weddingplanerin ist, die sich kurz nach dem Desaster wieder um die Hochzeiten ihrer Kundinnen kümmern muss. Den Anfang des Buches, in dem Dakota einfach sitzen gelassen wurde, empfand ich als tollen Einstieg. Hier lernen wir die sonst so toughe Dakota von einer ganz anderen Seite kennen, denn eigentlich hat sie sonst alles im Griff und zeigt nur selten ihre Gefühle.

Mit der geplatzten Hochzeit ändert sich für Dakota alles. Sie will und kann nicht mehr mit Grant zusammen sein, vor allem nicht, nachdem er ihr sein großes Geheimnis anvertraut. Natürlich werde ich dieses hier nicht verraten. Ich möchte aber soviel sagen: Ich wäre an Dakotas Stelle deswegen auch verunsichert gewesen!

Dakotas alter Jugendfreund taucht im Verlauf der Geschichte auf und Dakota fühlt sich magisch zu ihm hingezogen. Ist da mehr zwischen ihnen? Oder bildet sie sich das nur ein? Romantik kommt in „Sie dürfen die Braut jetzt verlassen“ auf jeden Fall nicht zu kurz. Dabei verzichtet die Autorin auf jeglichen Kitsch und peppt das Buch hingegen mit jeder Menge Humor auf. Nicht selten musste ich beim Lesen grinsen. (Ich sag nur: Hochzeitspannen!)

Erfrischend fand ich die zahlreichen Abschnitte, in denen wir Dakota bei ihrer Arbeit beobachtet können. Bei allen Hochzeiten geht etwas schief und Dakota nimmt das als Anlass, eine witzige Kolumne zu betreiben, die auf die Gefahren vor und bei der Trauung hinweist. Sehr witzig und absolut charmant!




„Sie dürfen die Braut jetzt verlassen“ ist ein romantischer Liebesroman mit leichtem Tiefgang und einer Menge Witz! Am besten nicht direkt vor der eigenen Hochzeit lesen! ;)

Ich vergebe 5 von 5 Käseratten.

Montag, 19. Oktober 2015

[Rezension] Das Licht der letzten Tage - Emily St. John Mandel

Titel: Das Licht der letzten Tage
Autor: Emily St. John Mandel
Verlag: Piper
Genre: Roman, Dystopie
Seitenzahl: 416
ISBN: 978-3492060226
Cover und Inhaltsangabe © Piper




"Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet – und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer."




"Das Licht der letzten Tage" von Emily St. John Mandel ist eine Dystopie/Roman der etwas anderen Art. In dem Buch geht es nicht um Jugendliche und im Fokus steht zudem nicht die Gesellschaft in der Zukunft, sondern vielmehr die Zerbrechlichkeit unserer momentanen Welt. Die Autorin erzählt recht philosophisch, wie ein großer Teil der Menschheit ausgelöscht wird und was "danach" ist. Dieses "danach" ist aber nicht der Hauptteil dieses Buches, was mich ein wenig enttäuscht hat. Ich lese gerne Endzeit-Bücher, in denen die Welt, wie wir sie kennen, untergeht und es ums nackte Überleben geht.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte und Sichtweisen unterteilt. Wir fliegen praktisch immer zwischen der Gegenwart, 20 Jahre nach der Grippe und der Vergangenheit hin und her. Alles scheint sich um einen Schauspieler zu drehen, der damals bei einer Aufführung gestorben ist und deswegen wird dessen Leben und sein komplettes Umfeld beleuchtet und stellenweise kam das Buch für mich wie ein stinknormaler Roman rüber, der in der heutigen Zeit spielt, Das fand ich ein wenig schade!




Für meinen Geschmack kamen leider zu viele Charaktere vor, sodass ich kaum einen Bezug zu jemanden finden konnte. Alles dreht sich um Arthur Leander, einem bekannten Schauspieler, der schon auf den ersten Seiten bei einer Aufführung stirbt. Als Leser lernen wir Arthur erst später kennen, in zahlreichen Rückblenden, die nach und nach sein Leben beleuchten. Es geht um Arthurs Ehefrauen (Ja, davon gab es mehrere) und besonders um seine erste große Liebe Miranda, Arthurs guten Freund und seinen Sohn. Alles nimmt sehr viel Platz ein und es liest sich stellenweise nur wie ein normaler Roman, der das Leben eines Schauspielers mit seinen Höhen und Tiefen beschreibt.

Interessant fand ich hingegen Kirsten, die sich 20 Jahre nach dem Ausbruch der Grippe einer Theatergruppe angeschlossen hat und von Stadt zu Stadt zieht, um einen Teil der "alten" Kunst noch unter die Menschen zu bringen. Eine tolle Idee, die zwar erst einmal seltsam klingt, aber für mich doch recht spannend war. Leider hat die Autorin die Abschnitte aus ihrer Sicht recht kurz gehalten und durch die ständigen Rückblenden war ich schon nach einem Drittel des Buches sehr genervt und habe mir eher gewünscht, mehr über Kirsten und ihr Leben zu erfahren!




Ich dachte, bei diesem Buch würde es sich um etwas ganz Besonderes handeln, aber leider muss ich nach dem Lesen leider sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Klar, es ist eine interessante Mischung von Dystopie, Endzeit und Roman, aber die Autorin hat es leider nicht geschafft, Spannung aufzubauen. Klar, der Schreibstil ist gut und sehr philosophisch. Er regt auf jeden Fall zum nachdenken an, aber dennoch fiel mir das Lesen sehr schwer.

Durch die zahlreichen Rückblenden in die Zeit vor der Grippe verliert das Buch leider enorm an Fahrt. Arthur steht hier im Mittelpunkt und jedes noch so kleine Detail seines Lebens wird beleuchtet. Leider fand ich diese Abschnitte so langweilig, dass ich mich oft zwingen musste, weiterzulesen. Ja, ich habe im Grunde nur die Kapitel rund um Kirsten genießen können, denn hier wird die Welt viele Jahre später beschrieben und die Idee mit der Schauspielgruppe und rund um die Comics, die immer wieder auftauchen, fand ich sehr interessant, aber es fehlte dennoch an Spannung. Am Ende passiert dann zwar doch noch etwas, aber für meinen Geschmack las es sich so, als müsste die Autorin noch schnell einen Spannungsbogen erzeugen.

"Das Licht der letzten Tage" ist auf jeden Fall anders als andere Bücher. Es beschreibt die Welt vor der Grippe, während dem Ausbruch und viele Jahre danach, doch leider hat sich die Autorin meiner Meinung nach nicht direkt auf einen roten Faden konzentriert. Sie wollte scheinbar von allem ein bisschen reinbringen, aber das hat dieses Buch für mich leider nicht rund gemacht. Auch das Ende, das sich irgendwie nicht wie ein Ende angefühlt hat, war eher enttäuschend.




Eine interessante Idee, aber die Umsetzung war für mich stellenweise zu langatmig!

Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.






Samstag, 17. Oktober 2015

[Rezension] Einundachtzig Worte - Elizabeth Joy Arnold

Titel: Einundachtzig Worte
Autor: Elizabeth Joy Arnold
Originaltitel: The Book of Secrets
Verlag: Diana Verlag
Genre: Roman
Seitenzahl: 544
ISBN: 978-3453358003
Cover und Inhaltsangabe © Diana Verlag




"Chloe und Nate sind seit einer Ewigkeit verheiratet, als Nate eines Tages ohne Erklärung verschwindet. Alles, was er hinterlässt, ist ein kurzer Brief von einundachtzig Worten. Nate ist in ihre Heimatstadt zurückgekehrt – an jenen Ort, an dem vor vielen Jahren ihr Sohn spurlos verschwand. Ein tragischer Verlust, der Chloes und Nates Leben für immer veränderte und den auch ihr neues Leben und ihre gemeinsame Buchhandlung nicht heilen konnten. Bergen diese einundachtzig Worte die Chance für Chloe, die Vergangenheit endlich zu klären und ihre Liebe zu Nate wiederzufinden?"




"Einundachtzig Worte" ist ein sehr gefühlvoller Roman, der für mich jedoch leider ein paar Anlaufschwierigkeiten besaß. Die Geschichte beginnt recht plötzlich mit dem Verschwinden von Nate und den besagten "Einundachtzig Zeilen", die er hinterlässt, die aber nicht so romantisch oder tiefgründig sind, wie man es vielleicht nach dem Lesen des Klappentextes vermutet. Nein, hier hat die Autorin zu Beginn versucht, das Leben von Chloe und Nate in der Momentaufnahme zu zeigen, was beinahe dazu geführt hätte, dass ich das Buch wieder beiseite gelegt wird.

Das Buch und der Bann hinter dieser tragischen Geschichte begann für mich erst ab Seite 57. Hier erfahren wir die Anfänge von Nate und Chloe, wie sie sich als Kinder kennengelernt haben. Diese Rückblenden, die sich mit Kapiteln aus der Gegenwart abwechseln, fand ich unglaublich ausdrucksstark und emotional. Hier wird leise von Freundschaft und einer zerbrochenen Familie erzählt und das viel stärker als mit den Worten, die Nate seiner Frau letztendlich viele Jahre später hinterlassen hat.

Die beiden Perspektiven standen für mich im Kontrast zueinander. Die Vergangenheit habe ich sehr gerne gelesen. In diesen Abschnitten war ich vollständig in der Geschichte verschwunden und konnte mit Chloe, Nate und seinen beiden Schwestern in eine eigene Welt abtauchen, die nur teilweise von der Realität angekratzt wurde. In der Gegenwart fiel mir das Lesen hingegen schwerer, denn diese Kapitel waren für mich ein wenig zäh und besaßen nicht mehr die Kraft der Worte und die unterschwelligen Emotionen aus der Vergangenheit.




Auf den ersten Seiten lernen wir Chloe kennen und mein erster Gedanke war: Oh Gott, ich mag sie einfach nicht! Ihr Mann verschwindet und sie sucht erst einmal Trost bei ihrer Affäre. Das hat mich ihr nicht gerade nahe gebracht, sondern eher dazu geführt, dass ich sie unsympathisch fand!

Diese Meinung musste ich allerdings revidieren, als ich die achtjährige Chloe kennengelernt habe, die an ihrem Geburtstag auf Nate Sinclair und seine Schwestern Grace und Cecilia trifft. Die drei werden Freunde, doch Chloe merkt schnell, dass bei den Sinclairs Zuhause einiges schief läuft. Der Vater ist sehr gläubig und so werden seine Kinder auch erzogen. Chloe darf nicht mit ihnen befreundet sein, doch sie findet immer wieder einen Weg, den drei Geschwistern zu helfen und ihnen in Form von Büchern ein kleines Stückchen Freude und Freiheit zu schenken.

Nate ist ein sehr starker Junge, der sich immer wieder dem Vater widersetzt, aber hin und her gerissen ist. Er will seine Schwestern nicht verlieren und aus angst lässt er vieles mit sich machen. Chloe wird im Verlauf der Geschichte eine Art Anker für ihn, ein wichtiger Teil seines Lebens, doch auch Nate begeht einige Fehler.




Die ersten Seiten fand ich unglaublich zäh und ich dachte, ich hätte mich bei diesem Buch wieder einmal total vergriffen. Es wurde jedoch besser. Ab Seite 57 konnte ich vollständig in die Vergangenheit eintauchen und die Geschichte der Geschwister und auch von Chloe, die so machtlos alles mitansehen musste, konnte mich berühren und hat auch teilweise für eine leichte Gänsehaut beim Lesen gesorgt.

Die zahlreichen Anspielungen auf die verschiedensten Bücher, mit denen die vier groß werden, fand ich grandios. Hingegen fand ich die vielen Botschaften, die Nate später seiner Frau hinterlassen hat, ein wenig eintönig, auch wenn mich die Art der Verschlüsselung begeistern konnte. Hier wäre meiner Meinung nach etwas weniger mehr gewesen, denn Nates Einträge wiederholen sich und hatten für mich nicht die nötige Stärke und Emotionalität. Teilweise konnte ich den heutigen Nate nicht so recht mit dem damaligen in Verbindung bringen. Mit Chloe ging es mir ähnlich!

Meiner Meinung nach, wäre das Buch perfekt gewesen, hätte die Autorin an einigen Stellen mehr mit Worten gespart. Einiges muss nicht ausgesprochen werden und manche Briefe müssen einfach nicht zum hundertsten Mal wiedergegeben werden, nur um Gefühle zu erzeugen. Nein, die 544 Seiten fand ich hier schlicht und ergreifend zu viel. Zu oft hat die Geschichte für mich an Fahrt verloren, obwohl sie so intensiv sein soll!

Das Ende hingegen konnte mich begeistern, auch wenn die letztendliche Auflösung rund um Gabriel keine große Überraschung war. Alles in allem kann ich jedoch sagen, dass dieses Buch ein starkes Familiendrama ist, das mich an einigen Stellen tief berührt hat. Besonders die Magie der Bücher und die Kraft, einfach in diese abzutauchen und die Realität links liegen zulassen, ist zu spüren und machen dieses Buch einzigartig!




Ein starkes Buch über die Tragik des Lebens und die Kraft, die aus Büchern geschöpft werden kann! Trotz einiger Längen kann ich das Buch empfehlen!

Ich vergebe 4 von 5 Käseratten!