Autor: Stephen King als Richard Bachman
Genre: Roman, Horrorroman
Erscheinungsdatum: 2002
Anzahl der Seiten: 347
Cover und Inhaltsangabe © Pavillon (Heyne)
"Billy Halleck aus Connecticut hat nur ein einziges Problem: er wiegt 50 Pfund zuviel. Als er einer alten Zigeunerin begegnet, nimmt sein bisher so angenehmes Leben eine verhängnisvolle Wendung. Billy verliert plötzlich an Gewicht. Zuerst ist er erfreut darüber, dann beunruhigt, schließlich zu Tode erschrocken."
Wieder einmal war es in diesem Monat an der Zeit für eine weitere King-Leserunde. Dieses Mal haben wir uns einem unheimlichen Zigeunerfluch gestellt, bei dem ein Mann plötzlich Gewicht verliert und plötzlich um sein Leben kämpfen muss ...
Typisch King schleicht sich das Grauen hier erst langsam in die Geschichte. Obwohl der Anfang der Geschichte doch recht ruhig gehalten ist, fand ich ihn sehr atmosphärisch. Wir lernen hier erst mal Billy in seiner aktuellen Situation kennen und müssen dann mit ansehen, wie er dünner und immer dünner wird ...
- Billy Halleck -
Billy Halleck ist ein normaler Familienvater, der seine Frau und seine Tochter liebt und als Anwalt arbeitet. Ein schrecklicher Unfall, bei dem eine Zigeunerin ums Leben kommt, droht sein Leben zu zerstören. Plötzlich nimmt er immer mehr ab und denkt schließlich, schwer krank zu sein. Ich habe beim Lesen tatsächlich mit ihm gelitten und hatte auch seine Ängste am eigenen Leib spüren können!
"Der Fluch" von Richard Bachman beziehungsweise Stephen King ist eher ein ruhiger und doch atmosphärischer Gruselroman als ein Horrorschocker. So lässt sich Bachman/King hier viel Zeit, um den Leser das Leid Billys am eigenen Leib spüren zu lassen. Hin und hergerissen zwischen dem Gedanken, schwer krank oder doch verflucht zu sein, versucht unser Protagonist hier sein eigenes Leben zu retten.
Dünner, immer dünner wird Billy Halleck, der eigentlich ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften hat. Nach und nach wächst hier seine Verzweiflung und er wird zudem damit konfrontiert, wer in dieser ausweglosen Situation noch immer an seiner Seite bleibt.
Ich mochte die verschiedenen Personen, die mal mehr und mal weniger Verständnis zeigen und auch Billys "Entwicklung", den ich wohl eher als erzwungenen Wandel oder Nachwirkung des Fluchs bezeichnen würde.
Für mich war das Buch durchwegs interessant, wenngleich die Geschichte selbst an einigen Stellen ein wenig in die Länge gezogen wirkt. So gab es hier gerade zum Ende hin ein paar Kapitel, die für die eigentliche Handlung überhaupt nicht förderlich waren und den Roman nur auf eine optimale Länge strecken sollte.
Auch mit Ginelli, einem doch recht treuen Freund, wurde ich zum Ende hin nicht wirklich warm. Kurzzeitig verdrängt er Billy sogar von der Bildfläche, wodurch es mir an einigen Stellen doch an Spannung und vor allem auch Eigeninitiative unseres Protagonisten gefehlt hat.
Das Ende ist laut Stephen King der wichtigste Teil einer Geschichte und bei "Der Fluch" sind die letzten Seiten auch definitiv die Stärksten! Es regt hier noch einmal zum Nachdenken an und besitzt zudem einen bitterbösen Nachklang!
"Der Fluch" ist ein ruhiger, aber dennoch sehr atmosphärischer Gruselroman, der zwar an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen wirkt, aber gerade durch das passende (wenngleich auch sehr offene) Ende zu überzeugen weiß!
Erscheinungsdatum: 2002
Anzahl der Seiten: 347
Cover und Inhaltsangabe © Pavillon (Heyne)
"Billy Halleck aus Connecticut hat nur ein einziges Problem: er wiegt 50 Pfund zuviel. Als er einer alten Zigeunerin begegnet, nimmt sein bisher so angenehmes Leben eine verhängnisvolle Wendung. Billy verliert plötzlich an Gewicht. Zuerst ist er erfreut darüber, dann beunruhigt, schließlich zu Tode erschrocken."
Wieder einmal war es in diesem Monat an der Zeit für eine weitere King-Leserunde. Dieses Mal haben wir uns einem unheimlichen Zigeunerfluch gestellt, bei dem ein Mann plötzlich Gewicht verliert und plötzlich um sein Leben kämpfen muss ...
Typisch King schleicht sich das Grauen hier erst langsam in die Geschichte. Obwohl der Anfang der Geschichte doch recht ruhig gehalten ist, fand ich ihn sehr atmosphärisch. Wir lernen hier erst mal Billy in seiner aktuellen Situation kennen und müssen dann mit ansehen, wie er dünner und immer dünner wird ...
- Billy Halleck -
Billy Halleck ist ein normaler Familienvater, der seine Frau und seine Tochter liebt und als Anwalt arbeitet. Ein schrecklicher Unfall, bei dem eine Zigeunerin ums Leben kommt, droht sein Leben zu zerstören. Plötzlich nimmt er immer mehr ab und denkt schließlich, schwer krank zu sein. Ich habe beim Lesen tatsächlich mit ihm gelitten und hatte auch seine Ängste am eigenen Leib spüren können!
"Der Fluch" von Richard Bachman beziehungsweise Stephen King ist eher ein ruhiger und doch atmosphärischer Gruselroman als ein Horrorschocker. So lässt sich Bachman/King hier viel Zeit, um den Leser das Leid Billys am eigenen Leib spüren zu lassen. Hin und hergerissen zwischen dem Gedanken, schwer krank oder doch verflucht zu sein, versucht unser Protagonist hier sein eigenes Leben zu retten.
Dünner, immer dünner wird Billy Halleck, der eigentlich ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften hat. Nach und nach wächst hier seine Verzweiflung und er wird zudem damit konfrontiert, wer in dieser ausweglosen Situation noch immer an seiner Seite bleibt.
Ich mochte die verschiedenen Personen, die mal mehr und mal weniger Verständnis zeigen und auch Billys "Entwicklung", den ich wohl eher als erzwungenen Wandel oder Nachwirkung des Fluchs bezeichnen würde.
Für mich war das Buch durchwegs interessant, wenngleich die Geschichte selbst an einigen Stellen ein wenig in die Länge gezogen wirkt. So gab es hier gerade zum Ende hin ein paar Kapitel, die für die eigentliche Handlung überhaupt nicht förderlich waren und den Roman nur auf eine optimale Länge strecken sollte.
Auch mit Ginelli, einem doch recht treuen Freund, wurde ich zum Ende hin nicht wirklich warm. Kurzzeitig verdrängt er Billy sogar von der Bildfläche, wodurch es mir an einigen Stellen doch an Spannung und vor allem auch Eigeninitiative unseres Protagonisten gefehlt hat.
Das Ende ist laut Stephen King der wichtigste Teil einer Geschichte und bei "Der Fluch" sind die letzten Seiten auch definitiv die Stärksten! Es regt hier noch einmal zum Nachdenken an und besitzt zudem einen bitterbösen Nachklang!
"Der Fluch" ist ein ruhiger, aber dennoch sehr atmosphärischer Gruselroman, der zwar an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen wirkt, aber gerade durch das passende (wenngleich auch sehr offene) Ende zu überzeugen weiß!