Autor: Marie-Sabine Roger
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 1. November 2013
Anzahl der Seiten: 224
Cover und Inhalsangabe: © dtv
Begonnen: 23.07.2020
Beendet: 24.07.2020
"Mit Mitte 40 und ohne festen Job haust Germain in einem alten Wohnwagen, schnitzt Holzfiguren, baut Gemüse an und trifft sich ab und zu mit Annette – ob es Liebe ist, kann er jedoch nicht sagen, denn die hat er im Leben noch nie erfahren. Bis er eines Tages im Park die zierliche Margueritte kennen lernt, die dort, genau wie er, die Tauben zählt. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind die beiden bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist zudem eine passionierte Leserin, und als sie dem ungeschliffenen Hünen vorzulesen beginnt, eröffnet sich Germain eine völlig neue Welt."
Es gibt Bücher, die schon auf den ersten Seiten einen besonderen Sog entwickeln und einen erst dann loslassen, wenn man den allerletzten Satz gelesen hat. "Das Labyrinth der Wörter" war für mich ein solches Buch, das ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.
Die Geschichte handelt von Germain, der nicht besonders schlau ist und mit seiner naiven und unbeholfenen Art immer wieder aneckt. Er lebt in einem Wohnwagen auf dem Grundstück seiner Mutter, die ihm nie wirklich gezeigt hat, was Liebe ist.
Beim Taubenzählen lernt Germain eine ältere Frau namens Margueritte kennen und freundet sich mit ihr an. Bald schon liest Margueritte ihm aus einem Buch vor und Germain findet zum ersten Mal in seinem Leben Zugang zur Literatur. Er taucht schließlich tief in die Welt der Bücher und auch der Worte ein ..
In "Das Labyrinth der Wörter" geht es um die Liebe zu Büchern, aber auch um eine besondere Freundschaft. Es hat mich zutiefst berührt, wie Germain und Margueritte zueinander finden, aber auch wie Germain sich hier verwandelt und endlich anfängt, wirklich an sich zu glauben.
Germain empfand ich als tollen Charakter. Seine Gedankengänge und seine ehrliche Art haben mich beeindruckt. Zudem mochte ich seine Art, nie irgendetwas Schlechtes in seinem Mitmenschen zu sehen. Interessant ist auch seine Beziehung zu Annette, die er plötzlich auch mit anderen Augen betrachtet.
Das Buch besitzt einen tollen Humor, aber auch viele ernste und traurige Momente. Es ist eine Geschichte zum Wohlfühlen, aber auch zum Nachdenken. Und natürlich werden hier auch einige Werke zitiert, die unweigerlich dazu führen, dass man nach dem Zuschlagen direkt zum nächsten Buch greifen will ...
"Das Labyrinth der Wörter" hat mich zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht. Ein kleiner Schatz, der zeigt, welche Magie doch von Büchern ausgeht!
"Mit Mitte 40 und ohne festen Job haust Germain in einem alten Wohnwagen, schnitzt Holzfiguren, baut Gemüse an und trifft sich ab und zu mit Annette – ob es Liebe ist, kann er jedoch nicht sagen, denn die hat er im Leben noch nie erfahren. Bis er eines Tages im Park die zierliche Margueritte kennen lernt, die dort, genau wie er, die Tauben zählt. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind die beiden bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist zudem eine passionierte Leserin, und als sie dem ungeschliffenen Hünen vorzulesen beginnt, eröffnet sich Germain eine völlig neue Welt."
Es gibt Bücher, die schon auf den ersten Seiten einen besonderen Sog entwickeln und einen erst dann loslassen, wenn man den allerletzten Satz gelesen hat. "Das Labyrinth der Wörter" war für mich ein solches Buch, das ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.
Die Geschichte handelt von Germain, der nicht besonders schlau ist und mit seiner naiven und unbeholfenen Art immer wieder aneckt. Er lebt in einem Wohnwagen auf dem Grundstück seiner Mutter, die ihm nie wirklich gezeigt hat, was Liebe ist.
Beim Taubenzählen lernt Germain eine ältere Frau namens Margueritte kennen und freundet sich mit ihr an. Bald schon liest Margueritte ihm aus einem Buch vor und Germain findet zum ersten Mal in seinem Leben Zugang zur Literatur. Er taucht schließlich tief in die Welt der Bücher und auch der Worte ein ..
In "Das Labyrinth der Wörter" geht es um die Liebe zu Büchern, aber auch um eine besondere Freundschaft. Es hat mich zutiefst berührt, wie Germain und Margueritte zueinander finden, aber auch wie Germain sich hier verwandelt und endlich anfängt, wirklich an sich zu glauben.
Germain empfand ich als tollen Charakter. Seine Gedankengänge und seine ehrliche Art haben mich beeindruckt. Zudem mochte ich seine Art, nie irgendetwas Schlechtes in seinem Mitmenschen zu sehen. Interessant ist auch seine Beziehung zu Annette, die er plötzlich auch mit anderen Augen betrachtet.
Das Buch besitzt einen tollen Humor, aber auch viele ernste und traurige Momente. Es ist eine Geschichte zum Wohlfühlen, aber auch zum Nachdenken. Und natürlich werden hier auch einige Werke zitiert, die unweigerlich dazu führen, dass man nach dem Zuschlagen direkt zum nächsten Buch greifen will ...
"Das Labyrinth der Wörter" hat mich zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht. Ein kleiner Schatz, der zeigt, welche Magie doch von Büchern ausgeht!