Mittwoch, 20. März 2013

"Das ist nicht wahr, oder?" - Jenny Lawson

Bei diesem Buch hatte ich mich für die Leserunde bei Lovelybooks beworben, da ich auf einigen Blogs schon Lobesreden auf dieses Buch gehört habe. Wir erwarteten etwas neues, frisches und verrücktes, etwas was eben noch nie da gewesen war... Doch leider wurden wir enttäuscht.


Zum Inhalt:

Zum Inhalt kann man bei diesem Buch eigentlich recht wenig sagen, denn es ist eine Art Lebensgeschichte einer Frau, die in Amerika den meistgelesenes Blog führt. Sie schreibt über ihre Kindheit, über ihren Ehemann, über kleine Dinge die ihr passiert sind und würzt alles mit einer gehörigen Prise Sarkasmus und schwarzen Humor. Ein Buch bei dem man zwangsläufig auch bei den etwas ernsteren Themen schmunzeln muss.


Unsere Meinung:

Das Buch haben wir zusammen gelesen, also uns gegenseitig vorgelesen und hatten dabei schon zu Beginn so unsere Schwierigkeiten. Die Sätze, die Jenny Lawson ihren Leser da präsentiert sind oft so lang und mit so vielen Informationen vollgepresst, dass man oftmals nach Luft ringend vor dem Buch sitzt und mit dem Augen wieder den Anfang des "Endlossatzes" sucht.

Der Einstieg in das Buch ging ziemlich schleppend, die ersten Seiten sind unserer Meinung ziemlich langweilig, etwas anders als man sich bei einem "verrückten Leben" vorstellt. Sie erzählt von ihrer Kindheit, der Vorliebe ihres Vaters für ausgestopfte Tiere und der Tatsache, dass sie ein Leben fern wie aus "Unsere kleine Farm" hatte, nur eben ihrer Meinung etwas verrückter.

Im mittleren Teil wurde etwas lustig und an vielen Stellen mussten wir wirklich lauthals loslachen, beispielsweise das Herumsenden von Penisfotos, was völlig normal für ein Unternehmen zu sein scheint. Diese lustigen Szenen wechselten sich aber dennoch mit vielen eher langweiligen Passagen ab, die einem das Weiterlesen schwer gemacht haben. Viel zu Oft mussten wir uns zum lesen zwingen und liebäugelten schon sehnsüchtig mit einem spannenden Thriller. Aber wenn man sich bei einer Leserunde anmeldet muss man schon durchhalten, um das Buch wirklich bewerten zu können.

Die zahlreichen schwarz-weiß Fotos in dem Buch sind hingegen sehr Originell und verdeutlichen einige Abschnitte noch, sodass man sich wirklich fragt, ob das alles so passiert ist oder ob es nur aus dem Kopf einer Frau stammt, die damit ja tagtäglich Millionen Leser ihres Blogs unterhält.

Schlussendlich würden wir sagen, das ihr Leben nicht einmal halb so verrückt erscheint wie unseres und das obwohl wir uns selber nicht einmal als besonders Crazy bezeichnen würde. Vielleicht liegt alles wirklich in den Augen des Betrachters und vielleicht stimmt die Aussage, dass man Jenny Lawson entweder mag oder eben nicht.

Wir vergeben 3 von 5 Käseratten, denn in kleinen Häppchen ist das Buch ganz gut für zwischendurch.

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