Montag, 20. November 2023

[Rezension] Die Ballade von Peckham Rye - Muriel Spark

 




Titel: 
Die Ballade von Peckham Rye 

Autor:  Muriel Spark

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 1974
Seitenzahl: 202
Cover: © Diogenes
Begonnen: 18.10.2023
Beendet: 20.10.2023


Dougal Douglas stiftet geschickt Unruhe unter den Arbeitern einer Fabrik und bringt Leute dazu, ihn für einen wahren Teufel zu halten und schließlich aus Peckham zu vertreiben. Doch das Chaos, das er angerichtet hat, bleibt zurück ...

Mein erstes Buch von Muriel Sparks hat mir leider gleich schon zu Beginn gezeigt, dass mir der Stil einfach nicht liegt. Im Grunde besteht die Geschichte zum größten Teil aus Dialogen. Der Leser verfolgt also Gespräche zwischen den verschiedensten Personen und ist natürlich auch dabei, wie der Protagonist die Menschen in seinem Umfeld geschickt manipuliert. 

Dynamisch ist das kurze Buch, aber es fehlte mir an intensiven und eindringlichen Momenten. Muriel Sparks erschafft hier zwar ein gutes Bild einen Mannes, der andere um den Finger wickelt und beeinflusst, aber ich habe als Leser einfach nicht verstanden, was für ein Mensch Dougal war. Er besitzt - sieht man davon ab, dass er dauernd betont, Teufelshörner gehabt zu haben - keine echte Vorgeschichte und bleibt dadurch sehr eindimensional.

Ich hatte mit einer Wendung oder zumindest einen Nachhall gerechnet, doch im Grunde ist es nur die Geschichte eines Mannes, der ein wenig Unruhe stiftet und dann verschwindet. Für mich war das zu wenig und ich denke, dass dies mein erstes und auch letztes Buch von Muriel Sparks war.



Muriel Sparks Geschichte über einen Mann, der Chaos stiftet, besteht fast nur aus Dialogen und besitzt keine intensiven und einprägsamen Momente. So werde ich diesen kurzen Roman sicher sehr schnell wieder vergessen haben ...

Ich vergebe 2 von 5.






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