Titel: Überleben!
Autor: Pierce Paul Read
Genre: Roman, wahre Geschichte
Erscheinungsjahr: 1993
Seitenzahl: 334
Cover: © Goldmann
Begonnen: 24.11.2025
Beendet: 26.11.2025
Ein Flugzeug mit Rugbyspielern und ihren Angehörigen stürzt über den Anden ab. Die Überlebenden erkennen, dass so schnell keine Rettung kommen wird. Siebzig Tage lang kämpfen sie ums Überleben und werden zu Dinge gezwungen, die sie an ihre körperlichen und psychischen Grenzen bringt ...
"Überleben!" ist die reale Geschichte eines Flugzeugabsturz. Den Film zu dem Unglück habe ich vor gut 25 Jahren gesehen und dieser hat sich aufgrund gewisser Szenen stark eingebrannt. Nun fiel mir das Buch in die Hände, das der Autor nach vielen Gesprächen mit den Überlebenden verfasst hat.
Zu Beginn schreibt der Autor selbst, dass die Überlebenden etwas enttäuscht über die Darstellung der Ereignisse in diesem Buch waren. Das Gefühl konnte ich beim Lesen auch schnell teilen, weil natürlich eine gewisse Distanz da ist, die wohl kaum ein Schriftsteller, der die Dinge nicht am eigenem Leib erlebt hat, überwinden kann. Die wahre Geschichte mit allen Emotionen wird wohl immer dort oben in den Bergen bleiben.
So ist das Buch in erster Linie eine Dokumentation des Überlebenskampfes. Es kommen viele Namen vor, zu denen ich keine rechte Verbindung aufbauen konnte. Interessant und bewundernswert fand ich dennoch, was die jungen Männer alles geleistet haben, um am Leben zu bleiben. Zentral geht es dabei natürlich um das Essen der Verstorbenen und das Überwinden dieser Grenze. Für mich waren manche Details hier fast schon zu viel.
Das Buch ist auf jeden Fall eine umfangreiche und dadurch auch interessante Schilderung der Geschehnisse nach dem Absturz und ein guter Beweis dafür, dass in uns Menschen viel mehr steckt als wir denken. Wichtig ist nur, niemals den Glauben und die Hoffnung zu verlieren.
Der Überlebenskampf nach einem wahren Flugzeugabsturz, der mittlerweile bereits in mehreren Verfilmung aufgearbeitet wurde, wird hier umfangreich und interessant geschildert, wenngleich auch eine gewisse Distanz vorhanden ist. Die ganze Geschichte bleibt wohl dort oben in den Bergen und in den Herzen der Überlebenden ...




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