Heute darf ich Alessandra Barabaschi
bei mir begrüßen, die bei Mainbook einen spannenden Italienisch-Sprachkurs herausgebracht hat. Wie immer gilt, 1 Kommentar = 1 Los. Falls ihr es noch nicht getan habt, schaut auch bei den anderen Artikeln vorbei, um euch viele Lose zu sichern.
Hallo Alessandra,
erzähl doch kurz etwas über dich!
Ich bin Kunsthistorikerin, Autorin und
Expertin für die Geschichte der Instrumente des legendären
Geigenbauers Antonio Stradivari.
Ich komme aus Parma in Norditalien und
ich habe dort und an der Bocconi Universität in Mailand
Kunstgeschichte studiert. Danach habe ich einige Artikel für
Zeitungen geschrieben und anschließend für zehn Jahre als Managerin
in der Presseabteilung einer großen, internationalen Firma
gearbeitet.
2009 habe ich mich mit einer kleinen
PR-Agentur in Bonn selbstständig gemacht und seitdem wurden dreizehn
Bücher von mir veröffentlicht.
Der 14. Krimi wird nächste Woche
erscheinen: „Geheimcode: Oktoberfest“ für Italiener und
Engländer, die die deutsche Sprache erlernen möchten.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Als ich noch ein Kind war, war ich
schon mit meiner Familie in unterschiedlichen Ländern unterwegs. Da
ich damals keinen Kindergarten besuchen konnte und wir keinen
Fernseher hatten, hat mir meine Mutter das Lesen beigebracht. Mit
vier Jahren konnte ich lesen und schreiben.
Ich war völlig fasziniert von Büchern
und bin es immer noch.
Mein erstes Werk war ein vierbändiges
Buch auf Englisch über die Geschichte der Instrumente von
Stradivari, das 2010 mit großem Erfolg erschienen ist.
Und wie hast du letztendlich zum
Mainbook-Verlag gefunden?
Im Januar 2013 habe ich an einer Lesung
von Gerd Fischer in Bonn teilgenommen. Nach der Lesung kamen wir ins
Gespräch. Ich fand ihn sehr nett und professionell.
Anfang April habe ich Gerd über meine
Idee für eine Kunst- und Lernkrimi-Reihe geschrieben.
Er mochte die Idee und dann ging das
Ganze ziemlich flott.
Im August 2013 erschien mein erster
Lernkrimi „Der Krieg der römischen Katzen“ im mainbook-Verlag.
Erzähl uns doch einmal mehr über
deine „Sprach-Krimis“. Wie kam dir die Idee dazu?
Ich spreche selbst mehrere Sprachen und
habe in meine Lernkrimi-Reihe hineingesteckt, was meiner Meinung nach
in anderen Lehrbüchern fehlte.
Mit meinen Lernkrimis kann man nicht
nur seine Sprachkenntnisse erweitern, sondern sich auch auf den
nächsten Urlaub vorbereiten.
Jeder Krimi spielt in einer reizvollen
italienischen Stadt wie Rom, Venedig oder Florenz. Dazu kommen
leckere italienische Rezepte mit anschaulichen Bildern, berühmte
italienische Lieder, praktische Informationen über die italienischen
Sitten und Gebräuche, ein Stadtplan, Dossiers über
Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten der Stadt, ein Überblick
über die italienische Grammatik und mehrere lustige Übungen, denn
es ist einfacher, mit Spaß zu lernen!
Welche Sprachen sprichst du und in
welchem Alter begann dein Interesse daran?
Ich habe eine echte Leidenschaft für
Sprachen! Ich spreche Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch
und Spanisch.
Ich hatte das Glück schon als Kind in
vielen Ländern unterwegs zu sein.
Andere Sprachen, Leute und Kulturen
faszinieren mich.
Besuchst du selbst gerne fremde
Länder?
Auf jeden Fall! Wenn ich könnte, würde
ich ständig reisen!
Du arbeitest ja selbst als
Kunsthistorikerin. Dein Traumjob?
Was ich gerade mache, ist tatsächlich
mein Traumjob. Ich schreibe sehr gerne, dazu kommen Übersetzungen,
Pressemeldungen u.s.w. Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit den
Wörtern und ich finde es sehr anregend.
Was war dein schönstes Erlebnis,
seit du dein Buch herausgebracht hast? Konntest du viele Leser
kennenlernen, die mit deiner Hilfe plötzlich die Sprache besser
sprechen konnten?
Tatsächlich habe ich einige Leser
kennengelernt, die begeistert von meiner Lernkrimi-Reihe sind! Es ist
auch immer eine Freude, positive Rezensionen zu lesen. Denn man hat
das Gefühl, etwas Gutes verfasst zu haben.
Arbeitest du zur Zeit an einem neuen
Buch?
Klar! Ich arbeite gerade an einem neuen
Lernkrimi, der in Mailand, der Stadt der Mode, spielt und im Mai 2015
erscheinen soll.
Außerdem verfasse ich gerade einige
Artikel über berühmte Stradivari-Instrumente.
Es ist immer viel los bei mir. Wenn nur
der Tag 36 statt 24 Stunden hätte ...
Vielen Dank für das tolle Interview!!! Morgen geht es mit Frank Schuster weiter, der uns mehr über sein "Haus hinter dem Spiegel" erzählt. Ihr dürft gespannt sein!
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenO.K. heute gibt es mal was für die Italien-Fans unter uns mit sogar Lerneffekt.
LG..Karin..
Von solchen Lernkrimis sollte es echt mehr geben, sprich: auch für andere Sprachen. Wenn ich so daran zurückdenke, mit was für einem grässlichen, veralteten Buch sie uns damals in der Schule Englisch beibringen wollten .... Kein Wunder, dass die meisten keine Lust auf Englisch hatten.
AntwortenLöschenLG, Birte