[Rezension] Rasmus und der Landstreicher - Astrid Lindgren

 

Titel: Rasmus und der Landstreicher

Autor:  Astrid Lindgren

Genre: Jugendbuch

Erscheinungsjahr: 1987

Seitenzahl: 176

Cover: © Oetinger

Begonnen: 24.06.2024

Beendet: 26.06.2024

Rasmus lebt als Waisenjunge in einem Heim und weiß genau, dass niemals eine Familie kommen und ihn auswählen wird. Also beschließt er, sich eigene Eltern zu suchen. Er lässt das Heim hinter sich und trifft auf den Landstreicher Oskar, mit dem er ein großes Abenteuer erleben soll ...

"Rasmus und der Landstreicher" konnte mich von der allerersten Seite in den Bann ziehen, denn ich lebe ja selbst ein Leben auf den Straßen dieser Welt. Es hat Spaß gemacht, mit Rasmus, der verzweifelt nach liebenden Eltern sucht, durch die Gegend zu streifen und zeitgleich auch noch mit zwei Räubern konfrontiert zu werden.

Auch den Landstreicher Oskar konnte ich schnell ins Herz schließen, denn er zeigt sehr schön, dass es auch alternative Lebensformen gibt und vor allem das Glück nichts mit irgendeinem Besitz zu tun hat. Das Abenteuer, das sie hier zusammen erleben, bringt Rasmus und Oskar näher zusammen und macht sie zu wahren Freunden, was mich beim Lesen total berührt hat.

Zum Ende hin gibt es sogar eine große Überraschung und eine Entscheidung, die Rasmus ganz allein fällen muss. Mich hat Astrid Lindgrens Kinderbuch wunderbar unterhalten und zeitgleich berührt. Ein tolles Werk!

"Rasmus und der Landstreicher" ist zwar ein Kinderbuch, in dem es um ein großes Abenteuer geht, doch zeitgleich versteckt sich auch eine wichtige Botschaft zwischen den Seiten. Eine starke Geschichte!

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