Titel: Zimmer 13
Autor: Edgar Wallace
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 1982
Seitenzahl: 155
Cover: © Goldmann Krimi
Begonnen: 15.04.2025
Beendet: 17.04.2025
Jonny verbringt einige Zeit im Gefängnis. Als er entlassen wird, kehrt er in sein gewohntes Leben zurück, muss allerdings feststellen, dass seine geliebte Marney gerade einen anderen Mann geheiratet hat. Ein Mann, der in Wahrheit ein Banknotenfälscher ist und der Sohn eines Verbrechers ist, der Rache an Marneys Vater nehmen will ...
Edgar Wallace kannte ich tatsächlich bisher nur vom Namen her. Die Verfilmungen seiner Werke waren früher ja ein großer Fernseherfolg. Nun musste ich endlich mal einen seiner Kriminalromane ausprobieren.
Leider war der Einstieg in diese Geschichte für mich sehr holprig. Ich brauchte eine Weile, um die Zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen, dass es hier um eine Gruppe Verbrecher geht, die sich gegenseitig töten oder verpfeifen wollen. Das "Zimmer 13" vom Titel ist Teil eines Klubs und auch Schauplatz von zwei Treffen, die sehr brutal enden. Ich muss allerdings ehrlicherweise sagen, dass mir die Geschichte zu hart war, der Krimianteiö zu gering und die ganzen Pläne der Verbrecher zu verworren. Als großer Fan von Agatha Christie war mir der Krimianteil hier auch zu gering, es ging gefühlt nur darum, wer von wem in die bessere Falle gelockt wird.
Ich habe das Gefühl, das Edgar Wallace eher eine männliche Leser beziehungsweise jene anspricht, die pausenlos Spannung erwarten. Ich bin eher ein Fan von leisen Tönen, von interessanten Charakteren und einer subtileren Spannung. Dennoch bin ich froh, einmal etwas von ihm ausprobiert zu haben und ich denke, ich würde auch noch einmal ein anderes Werk ausprobieren. Eventuell lag es hier auch einfach an der Thematik, die mich nicht so recht ansprechen beziehungsweise abholen konnte.