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Dienstag, 27. Juni 2023

[Rezension] Das Marsprojekt - Andreas Eschbach

 


Titel: Das Marsprojekt (Band 1)

Autor:   Andreas Eschbach

Genre: Roman, Science Fiction,  Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Seitenzahl: 304
Cover: © Bastei Lübbe
Begonnen: 04.06.2023
Beendet: 08.06.2023


Ariana, Ronny, Carl und Elinn wurden auf dem Mars geboren. Urplötzlich soll die Siedlung allerdings aufgelöst werden, weil das Marsprojekt angeblich gescheitert ist. Die vier Freunde sind jedoch fest entschlossen auf dem roten Planeten zu bleiben und beginnen, einen Plan zu entwickeln ...

Als großer Fan von Andreas Eschbach war ich sehr froh, den ersten Band der "Marsprojekt"-Jugendbuchreihe in einem Bücherschrank entdeckt zu haben. Mittlerweile genieße ich das Science-Fiction-Genre und so fand ich es nun spannend mit den vier Jugendlichen den Mars zu erkunden. Dabei lässt Eschbach natürlich auch viele wissenswerte Fakten einfließen.

Die Jugendbücher von Eschbach lesen sich allerdings etwas anders als seine Erwachsenenbücher, die ja meistens aktuelle und auch wichtige Themen aufgreifen. "Das Marsprojekt" ist eher ein leicht zu lesender Abenteuerroman, bei dem sich für mich - ähnlich wie bei "Gliss" schon zeigt - dass es ein paar Schwächen bei den Charakteren gibt. Carl und Elinn als Geschwisterpaar stehen im Fokus, blieben für meinen Geschmack aber genau wie Adriana etwas blass beziehungsweise austauschbar. Ich könnte die Charaktere jetzt nur schwer beschreiben.

Von diesem Kritikpunkt abgesehen habe ich diesen ersten Band gerne gelesen, denn Eschbach weiß definitiv zu unterhalten und zu überraschen. Es hat Spaß gemacht, die vier Kinder/Jugendliche dabei zu beobachten, wie sie versuchen, ihr Zuhause zu retten. Sollten mir die anderen Bände in die Hände fallen, werde ich sie definitiv lesen!


"Das Marsprojekt" ist ein interessantes Science-Fiction-Buch für Jugendliche, das zu unterhalten weiß und gleichzeitig über das Leben auf dem roten Planeten aufklärt. Allerdings waren mir die Charaktere eine Spur zu blass ...

Ich vergebe 4 von 5.




Dienstag, 3. Januar 2023

[Rezension] Der zweite Engel - Philip Kerr


 Titel: Der zweite Engel

Autor:  Philip Kerr

Genre: Roman, Dystopie, Science Fiction
Erscheinungsjahr: 2000
Seitenzahl: 442
Cover: © Rowohlt

Begonnen: 08.12.2022
Beendet: 12.12.2022


Ein neues, tödliches Virus taucht auf, das den Blutkreislauf befällt und nur durch den Austausch mit nicht infizierten Blut geheilt werden kann. So ist es kein Wunder, dass Blut mehr Wert als Geld ist und dass es sogenannte Blutbanken gibt, in denen gesunde Menschen ihr Blut lagern. Dallas, der als Sicherheitsexperte für eine Blutbank arbeitet, erfährt, dass seine Tochter krank ist und plötzlich stellt er für das Unternehmen ein Sicherheitsrisiko dar ...




Als erstes muss ich sagen, dass dieses Cover absolut unpassend ist, denn die Geschichte ist eine sehr düstere Dystopie beziehungsweise ein apokalyptischer Thriller, der sehr viel Action enthält und zum größten Teil sogar auf dem Mond spielt. Wir werden auf den ersten Seiten gleich in die Zukunft katapultiert, in der gesunde Menschen abgesondert von den Infizierten leben. Die Krankheit gilt als großer Makel und so werden die Infizierten gemieden. Es gibt zahlreiche Verbrechen, denn natürlich möchten alle gesundes Blut ...

Dallas selbst hatte bisher Glück, doch dann erfährt er, dass seine Tochter krank ist. Sie hat jedoch nicht besagtes Virus, sondern Thalassämie und bräuchte einen regelmäßigen kompletten Blutaustausch. Plötzlich soll Dallas ausgelöscht werden, denn schließlich arbeitet er in einem System, das für die Blutbanken verantwortlich ist. So geschieht bald eine Katastrophe und Dallas will sich rächen.

Ideenreich und sehr atmosphärisch beschreibt Philip Kerr hier eine düstere Zukunft. Zahlreiche detaillierte Erklärungen zu den medizinischen Hintergründen aber auch der Geschichte der Viren und Pandemien runden alles ab. Ich habe tatsächlich noch nie zuvor einen Roman mit so vielen Fußnoten wie diesen hier gelesen.




Der Autor schafft es, dass die Geschichte durchgehend spannend und auch interessant bleibt. Nur die Charaktere werden hier leider etwas zur Nebensache. Dallas befindet sich hier im Grunde nur auf dem Pfad der Rache und hätte für mich gerne ein paar mehr Facetten und Emotionen zeigen können. Schließlich ist das, was ihm widerfährt, echt übel. Auch die restlichen Charaktere, die sich ihm schließlich anschließen, gehen etwas unter. Es gibt einige witzige Dialoge, aber so umfangreich die Welt auch ist so oberflächlich bleiben leider die Menschen, die mit ihr klarkommen müssen ... 




Philip Kerr hier eine originelle Zukunftsvision aufs Papier gebracht, die sich anfangs wie eine sehr atmosphärische Dystopie liest, sich aber schließlich in einen actiongeladenen Thriller verwandelt. Nur die Charaktere bleiben leider sehr oberflächlich ...


Ich vergebe 4 von 5.

Samstag, 3. Dezember 2022

[Rezension] Alien Biosphere - Roland Enders

 


Titel: Alien Biosphere

Autor:  Roland Enders

Genre: Roman, Science Fiction
Erscheinungsjahr: 2016
Seitenzahl: 388
Cover: © Knaur

Begonnen: 04.09.2022
Beendet: 24.11.2022



Die Eröffnung des Themenparks namens "Alien Biosphere" steht kurz bevor. Auf sechs Habitat-Ebenen werden dort die Lebewesen von Gaia gezeigt. Einige auserwählte Leute dürfen das Reservat schon vorab besuchen, doch dann geschieht plötzlich ein Anschlag und es gibt keinerlei Kontrolle über die Aliens mehr ... 

Diesen Science-Fiction-Roman, der stark an "Jurassic Park" erinnert, habe ich gemeinsam mit meinem Mann gelesen. Das Alien-Thema hat mich dabei besonders angesprochen. Das Debüt von Roland Enders konnte mich von Anfang an in den Bann ziehen. Besonders die Beschreibungen des Parks und die der ganzen Wesen fand ich sehr gelungen.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zahlreiche Personen aus aller Welt, die gemeinsam das Reservat erkunden. Laura Keller ist eine Journalistin, die dabei ist und später über den Park schreiben soll. Doch dazu soll es nicht kommen, denn plötzlich sind alle Teilnehmer eingeschlossen und sie müssen sich durch die unterschiedlichen Habitate kämpfen.

Mit dem Sci-Fi-Genre habe ich mich bisher schwer getan, aber ich glaube, dass ich nun endlich einen Zugang gefunden habe. Roland Enders hat einen recht beschreibenden, zum Teil auch sehr wissenschaftlichen Schreibstil, der aber ein umfassendes Bild über die verschiedenen Lebensformen, den Aufbau des Parkes und auch den Planeten Gaia erzeugt. So entsteht hier eine sehr atmosphärische und spannende Geschichte.

Auf die Charaktere legt der Autor hier allerdings nur wenig wert. Sie unterscheiden sich oft nur in ihrer Nationalität, Religion und ihren Berufen und werden dann auch einfach nur als "Der Japaner", der "tibetische Mönch" oder aber "die GT-Angestellte" bezeichnet. Das hat dazu geführt, dass ich keinem Charakter wirklich nahe kam.

Die Story hat es aber in sich und ist mitreißend und auch sehr originell. Der Autor hat hier mit Gaia und den ganzen Aliens wirklich eine sehr komplexe Welt erschaffen, die ich beim Lesen wirklich vor mir gesehen habe. Von daher werde ich noch lange an die Hautflügler, die Schnabelbären und das Wurmloch denken.



"Alien Biosphere" ist ein atmosphärischer und spannender Sci-Fi-Roman, der zwar stark an Jurassic Park erinnert, aber dennoch durch viele originelle Ideen eine sehr komplexe Welt präsentiert.

Ich vergebe 4 von 5.


Dienstag, 15. November 2022

[Rezension] Der Pfau - Isabel Bogdan




Titel: Der Pfau

Autor:  Isabel Bogdan

Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2016
Seitenzahl: 256
Cover: © Insel Verlag

Begonnen: 11.10.2022
Beendet: 15.10.2022



Eine Gruppe Investmentbanker reist als Teambuilding-Maßnahme in die schottischen Highlands. Dort erwartet sie ein durchgeknallter Pfau, der für alle zeitgleich zu einem Problem und eine Herausforderung werden soll.

Angesprochen von dem doch sehr amüsanten Klappentext war ich gleich schon zu Beginn etwas enttäuscht über die vielen geschilderten Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Auch die Charaktere konnten mich leider nicht in den Bann ziehen. 

Einen echten Protagonisten gibt es nicht. Die McIntoshs, die den Landsitz betreiben und auch die Gruppe Banker sind klischeehaft, austauschbar und bieten keinerlei Tiefgang. Ich denke, ich werde mich an keine der Personen zurückerinnern.

Die Story selbst war zäh und Humor habe ich vergebens gesucht. Besonders Schicksal des Pfaus ist ja auch nicht gerade zum Lachen. Die ganzen Verwicklungen und Wirrungen waren eigentlich ganz gut konstruiert, konnten mich aber nicht so recht unterhalten. Kopfschüttelnd habe ich das Buch schließlich zugeschlagen und ich frage mich wirklich, wie solch ein nichtssagendes Werk zum Bestseller werden konnte. Für mich war es leider eins der schlechtesten Bücher, das ich jemals gelesen habe.



Für mich besaß "Der Pfau" leider keinerlei Humor und war nur eine Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten. Eins der langweiligsten Bücher, die ich jemals gelesen habe.

Ich vergebe 2 von 5.


Freitag, 10. Dezember 2021

[Rezension] Das Skorpionenhaus - Nancy Farmer

  


Titel: Das Skorpionenhaus

Autor:  Nancy Farmer

Genre: Roman, Sci-Fi, Dystopie
Erscheinungsjahr: 2005
Anzahl der Seiten: 372
Cover: © Fischer 

Begonnen: 05.11.2021
Beendet: 09.11.2021



"Das Skorpionenhaus" hatte ich vor vielen Jahren schon einmal aus der Bibliothek ausgeliehen, damals aber nicht gelesen, da ich mich mit Sci-Fi-Romanen doch oft sehr schwer tue. Nun habe ich das Buch wiederentdeckt und ich musste feststellen, dass es doch eher eine Dystopie ist.

Matt ist ein Klon, der eigentlich nur dazu erschaffen wurde, als Ersatzteilspender für das oberste Familienhaupt der Alacráns zu dienen. Das weiß Matt selbst zu Beginn der Geschichte aber nicht. Er gerät schließlich mit den Kindern des Hauses in Kontakt, wird jedoch schnell ausgegrenzt, denn ein Klon ist etwa genauso viel wert wie ein Tier. Die Geschichte beschreibt nun sehr schön, wie Matt sich selbst und vor allem auch seine Menschlichkeit findet.

Die Autorin spricht hier sehr viele interessante Themen an. Zum einen geht es darum, was uns Menschen ausmacht, zum anderen aber auch um den Fortschritt, der das eigenständige Denken einschränken will. So gibt es in dieser Welt viele willenlose Menschen, die sogenannten Migits, die wie Maschinen benutzt werden. 

In "Das Skorpionenhaus" geht es um Intrigen, un unbegründeten Hass, um das blinde Befolgen von Regeln und um den Mut, anders zu sein. Wir sind als Leser dabei, wie Matt heranwächst und sich zu einem eigenständigen Menschen entwickelt, der sehr gut die Schwachstellen des Systems erkennt.

Die Geschichte selbst ist sehr ruhig erzählt und stellt die Charaktere in den Vordergrund. Matt muss sich selbst und auch den anderen Leuten beweisen, dass er mehr ist als nur ein Klon, ja, dass er eine eigene Persönlichkeit und damit auch eine Seele besitzt. Für meinen Geschmack hätte die Welt gerne noch etwas näher beschrieben werden und die Geschichte selbst noch ein paar mehr Überraschungen bereithalten können. Das Thema der Organspenden ist sicherlich nicht neu und wurde zum Beispiel auch von Neal Shusterman in einer Buchreihe sehr interessant und für mich etwas fesselnder aufgearbeitet. "Das Skorpionenhaus" ist aber dennoch ein lesenswerter dystopischer Roman, der schön aufzeigt, in welche Richtung sich unsere Welt besser nicht entwickeln sollte ...



"Das Skorpionenhaus" erzählt die Geschichte eines Klons, der seine eigene Menschlichkeit sucht und dabei erkennt, wie fehlerhaft die Welt ist, in der er lebt. Ein ruhig erzählter, aber dennoch unterhaltsamer Roman mit starken Charakteren!

Ich vergebe 4 von 5.




Freitag, 18. Mai 2018

[Rezension] Wie Monde so silbern (Die Luna-Chroniken, Band 1) - Marissa Meyer

Titel: Wie Monde so silbern (Die Luna-Chroniken Band 1)
Autor: Marissa Meyer
Genre: Jugendbuch, Sci-Fi
Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2013
Anzahl der Seiten: 384
Cover und Inhaltsangabe © Carlsen



"Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …"




Viel habe ich von den Luna-Chroniken bereits gehört. Es ist ja mal wieder eine Reihe, die echt gehypt wurde und die mich von Anfang an aufgrund der Märchenthematik angesprochen hat. Ich liebe ja Märchen und war hier besonders auf die Mischung mit dem Science Fiction-Genre gespannt.

Ich muss gestehen, dass ich hier eine ganz andere Geschichte erwartet hatte. Ich hatte gedacht, dass dieses Buch ein leichtes Buch für zwischendurch ist, dass es um Liebe und Gefühle geht, doch weit gefehlt. Die Geschichte handelt um Manipulation, Intrigen, um Macht, um Technik und um Politik. Die Mischung war hier leider nicht meins.

Der Schreibstil war ganz angenehm, aber die großen Emotionen haben mir hier leider gefehlt und so habe ich mich mehr oder weniger durch die Welt der Cyborgs und Androiden gequält. Einzig Cinder, eine sehr sympathische und angenehm ruhige Protagonistin, hat mich irgendwie durchhalten lassen ...




- Cinder -

Cinder ist ein Cyborg, also halb Mensch und halb Maschine. Sie ist sehr zurückhaltend, nett und freundlich und symbolisiert hier wohl, wie in einem Märchen, das Gute. Sie hat daher kaum Ecken und Kanten, bleibt immer lieb und nett und lässt sich zu Beginn etwas durch die Geschichte leiten.

Ich mochte Cinder, vielleicht auch weil sie nicht besonders anstrengend war und ich die Ruhe mochte, die sie ausstrahlte. Sie war es auch, die mich am Ball blieben ließ, denn ich mochte ihre eigene Geschichte über ihre Herkunft sehr gerne. Es wird natürlich auch thematisiert, dass Cyborgs in dieser Welt nicht besonders angesehen sind und für Experimente benutzt werden!

- Prinz Kai -

Prinz Kai blieb mir eine Spur zu blass. Ich hätte sehr gerne mehr über ihn erfahren, aber es ist halt hier wie im Märchen. Er ist einfach nur der Prinz, ganz nett und freundlich, aber ohne richtige Persönlichkeit. Das hat mich ein wenig gestört, denn so konnte ich nichts, rein gar nichts, zwischen ihm und Cinder spüren ...




Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass "Wie Monde so silbern" so ganz anders zu werden scheint, als ich es erwartet hatte. Hier lernen wir erst einmal Cinder kennen, die als Mechanikerin arbeitet und selbst ein Cyborg ist. Sie trifft auch gleich auf den Prinzen, der ihr eine Androidin zur Reparatur bringt. Schnell wird klar, dass Cinder nicht möchte, dass sie Leute sie als Cyborg sehen, viel lieber wäre sie ein vollwertiger Mensch ...

Die Grundidee fand ich hier überaus originell und ich dachte echt, es ist mal wieder ein Buch, das mich komplett vom Hocker reißt und mich sogar in ein neues Genre einführt. Leider überwogen irgendwann dann doch die Sci-Fi-Anteile und ich musste mich etwas durchquälen.

"Wie Monde so silbern" orientiert sich nur am Grundgerüst des Märchens "Aschenputtel". Auf der einen Seite fand ich das sehr passend, auf der anderen Seite hat mir ein wenig das märchenhafte gefehlt. Positiv empfand ich die Tatsache, dass mit vielen Handlungen des Originalmärchens gebrochen wurde. So ist beispielsweise eine der Stiefschwestern ein wirklich liebenswerter Charakter.

Andererseits habe ich mir hier wohl eine intensivere Liebesgeschichte gewünscht. Zwischen Cinder und dem Prinzen sollte es wohl knistern, aber bei mir kam nichts an.

Leider ist die Geschichte rund um die Herkunft unserer Cinder dann doch sehr vorhersehbar. Ich wusste schnell, was denn nun ihr großes Geheimnis war und deswegen konnte mich die Geschichte irgendwann nicht mehr so richtig fesseln. Ich musste mich teilweise sogar etwas zwingen, weiterzulesen, da besonders im Mittelteil wenig Handlung vorhanden ist. Streckenweise geht es nur um Cinder, die ihre Vergangenheit entschlüsseln muss und um die politische Situation zwischen dem Mond und der Erde.

Das Ende fand ich dann allerdings ganz spannend, auch wenn es recht offen gehalten ist. Es animiert mich allerdings leider nicht, die restliche Reihe zu lesen, dafür ist mein Interesse an dem Sci-Fi-Genre dann wohl doch nicht ausreichend geweckt worden ...




"Wie Monde so silbern" geht über eine simple Märchenadaption hinaus und besitzt eine überaus originelle Grundidee. Allerdings wollte mich die Geschichte dann nicht so recht fesseln, was

vielleicht daran lag, dass ich mit Sci-Fi nicht viel anfangen kann und mich die politischen Situationen zwischen den Planten nicht direkt interessiert hat. Schade, denn die Idee ist wirklich toll ...

Montag, 15. Januar 2018

[Rezension] Bluescreen (Ein Mirador-Roman) - Dan Wells

Titel: Bluescreen
Autor:  Dan Wells
Genre: Roman, Sci-Fi
Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2016
Anzahl der Seiten: 368
Cover und Inhaltsangabe © Piper


" Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ..."




Nachdem ich vor kurzem in "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells ein echtes Highlight gefunden habe, bin ich auf der Suche nach anderen Büchern von ihm auf "Bluescreen" gestoßen. In erster Linie hörte sich der Roman für mich hier nach einer interessanten Dystopie an, also habe ich dieses Buch zeitgleich mit "Mr. Monster", ebenfalls von Dan Wells gelesen.

Überrascht hat mich erst einmal der Schreibstil: In "Bluescreen" verfolgen wir das Geschehen aus der dritten Person, was ich erst einmal schade fand. Bei "Ich bin kein Serienkiller" hat mir besonders die Nähe durch die "Ich-Perspektive" gefallen. Das war hier nun nicht gegeben.

Ich muss sagen, dass ich Dan Wells Stil hier nicht wiedererkannt habe und leicht enttäuscht war, wie zäh sich die Geschichte doch angefühlt hat und wie langsam sie in Fahrt kam. Ich denke, dass dies vorwiegend an der Beschreibung der Welt lag und an den vielen technischen Begriffen ...




- Marissa -

Es fällt mir hier etwas schwer, einzelne Charaktere zu beschreiben, da mir niemand so richtig nah kam. Marisa ist aber unsere Protagonistin, sie ist praktisch die Heldin dieses Romans.

Natürlich ist sie eine begnadete Hackerin und hier fing auch schon mein Problem mit ihr an: Ich konnte teilweise gar nicht so recht nachvollziehen, was sie in dieser "virtuellen Welt" alles tut, da mir hier einfach das Hintergrundwissen gefehlt hat.

Auch war sie mir teilweise zu perfekt, zu geradlinig und daher auch etwas zu eindimensional. Das ganze Buch beschäftigt sich nur mit der Droge und dem Herausfinden, was jetzt genau dahinter steckt und Marisa begibt sich sozusagen auf die Suche nach Antworten. Auch die Abschnitte, in denen sie "Overworld" spielt und das natürlich absolut perfekt, konnten mich nicht vom Hocker reißen.




Ich muss zugeben, dass ich bei "Bluescreen" in erster Linie eine Dystopie erwartet habe, was vermutlich hier ein großer Fehler war, denn schon nach den ersten Seiten war ich maßlos überfordert. Statt auf eine interessante Zukunftskritik zu treffen, nehmen wir erst einmal an einem Online-Spiel teil, das sich als normales Ballerspiel entpuppt. Als wir dann aber in die "echte" Welt katapultiert werden, stellen wir schnell fest, wie stark das Online-Leben die Menschen beeinflusst.

Beinahe alle Leute tragen ein Implant im Kopf, das sogenannte Djinni, das es einem ermöglicht, rund um die Uhr mit dem Internet verbunden zu sein. Klingt anstrengend? Ist es auch ... So spielt sich das ganze Internet in dieser Welt direkt vor den eigenen Augen ab, die Leute steuern alles direkt mit ihrem Kopf, wodurch natürlich auch die "echte Welt" mit dieser virtuellen Welt kollidiert.

Das Djinni ist auf jeden Nutzer abgestimmt, es gibt Werbung, egal wohin man tritt und natürlich lässt sich das gesamte Leben über diesen Internetzugang regeln. Dieser technische Fortschritt bringt aber auch Schattenseiten mit sich: Es gibt immer weniger Arbeitsplätze, weil die Technik praktisch alles übernimmt, sei es das Putzen oder aber die Lieferung von Essen.

Klingt erst mal nach einer interessanten Welt? Ja, wäre da nur nicht die fehlende Kritik. In diesem Roman akzeptieren nämlich alle, unsere Protagonistin eingeschlossen, dieses System und deswegen wird auch kaum etwas in Frage gestellt. Vielmehr geht es nun um die Droge "Bluescreen", die dieses ach so tolle Leben bedroht.

Puhh, ich muss sagen, dass ich das Buch fast eine Woche mit mir herumgeschleppt habe und immer gehofft habe, dass jetzt doch noch irgendwas kommt. Die Grundidee mit diesem technischen Fortschritt ist gut, wenn auch nicht neu, aber mir fehlte es hier einfach an einer kritischeren Betrachtung.

Hinzu kommt leider, dass ich mir die Welt kaum im Ganzen vorstellen konnte. Meiner Meinung nach gab es einige Ungereimtheiten bezüglich der verwendeten Technik, aber ich möchte mich hier auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da es leider so gar nicht mein Interessengebiet ist. Ich war beim Lesen an vielen Stellen auf jeden Fall stark überfordert und ich hätte mir echt gewünscht, mehr Erklärungen zu bekommen.

Geschockt war ich, als ich gelesen habe, dass "Bubble Tea" das supercoole Getränk der Zukunft sein soll. Ernsthaft? Ist der Trend um dieses klebrige und ungesunde Zeug nicht längst vorüber? Und warum kleiden sich die Jugendliche in diesem Buch so sonderbar? Und die Frage aller Fragen: Was sollte der Handlungsstrang mit diesem Onlinespiel? Sollte es nur irgendwie das Buch füllen?

Auch Emotionen kann das Buch leider nicht bieten, was noch ein großer Kritikpunkt ist. Die Freunde sind allesamt nicht so recht sympathisch und besitzen überhaupt keinen Hintergrund, weswegen das Gemeinschaftsgefühl bei mir leider nicht aufkam. Die Geschichte ist zwar an einigen Stellen recht spannend, doch die langweiligen Abschnitte überwiegen leider, sodass ich leider überhaupt nicht in den Lesefluss kam. Schade, denn eigentlich hat es Dan Wells echt drauf!




"Bluescreen" wirkte auf mich wie eine wild zusammengewürfelte Zukunftsvision, die leider keine kritische Betrachtungsweise bietet. Der technische Fortschritt steht im Mittelpunkt dieses Romans, der wohl nur von Computerfreaks vollständig verstanden werden kann. Die Geschichte rund um die Droge "Bluescreen" ist spannend, aber die Welt zu einseitig und die Charaktere leider viel zu farblos. Echt schade!



Mittwoch, 7. September 2016

[Rezension] The Cage - Entführt - Megan Shepherd

Titel: The Cage - Entführt
Autor: Megan Shepherd
Genre: Sci-Fi, Jugend
Verlag: Heyne fliegt
Bereits gelesene Bücher der Autorin: Keine
Cover und Inhaltsangabe ©  Heyne fliegt

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar!



"Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?"




Auf "The Cage" habe ich mich schon gefreut, seit ich das Buch in der Verlagsvorschau gesehen habe. Es klang mysteriös und es war schwer, überhaupt ein Genre zu erkennen. Nach dem Lesen des Buches würde ich es ganz klar Science-Fiction nennen, denn die Geschichte spielt auf einem anderen Planeten und ja, es kommen "Aliens" vor.

Ich habe ein wenig gebraucht, mich in das Buch einzufinden. Es lag nicht am Schreibstil und auch nicht an den tollen Charakteren, sondern viel mehr, dass ich mit Sci-Fi sonst nichts anfangen kann. Es fiel mir ein wenig schwer, mir die Welt vorzustellen und mich auf all das "Fremde" einzulassen, doch mit jeder Seite konnte ich mehr in das Buch eintauchen. Zwar kamen mir einige Sache nicht ganz so logisch vor, aber dennoch konnte mich besonders Megan Shepherds Schreibstil in den Bann ziehen, denn sie hat mit "The Cage" den Auftakt einer spannenden und originellen Trilogie geschaffen.




- Cora -

Cora wacht, wie der Klappentext schon vermuten lässt, in der Wüste auf. Immer wieder gibt es kleine Rückblicke in ihr Leben zuvor, dass alles andere als perfekt war. Sie war im Jugendgefängnis und nun ist sie wieder eingesperrt - in einem Käfig, der gar nicht wie ein Käfig erscheint.

Cora ist ein starkes Mädchen, dass sich nichts gefallen lassen möchte, aber hin und wieder auch ihre Schwächen zeigt. In der Welt, in der sie plötzlich erwacht und mit anderen Jugendlichen leben muss, werden Regeln aufgestellt, die in ersten Moment seltsam klingen und Cora auf eine harte Probe stellen. Kann sie dagegen ankämpfen? Oder gibt es nichts mehr, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

- Lucky -

Lucky scheint eine Verbindung zu Coras Vergangenheit zu haben. Die beiden kommen sich schnell "näher", doch kann in einer solchen Welt überhaupt echte Liebe entstehen?

Ich muss gestehen, dass ich Lucky nicht ganz so gerne mochte. Er ist immer zu bemüht, zu besorgt und zu weich. Als die Sache mit seiner und Coras Vergangenheit offenbart wird, mochte ich ihn ehrlich gesagt noch weniger! Aber vielleicht war das auch ganz gut so ...

- Nok, Rolf, Mali und Leon -

Ich fasse die restlichen Jugendlichen hier einmal zusammen, aber sie dürfen natürlich nicht fehlen. Abwechselnd wird auch immer mal wieder aus ihrer Sicht alles beschrieben, was ich absolut abwechslungsreich und interessant fand. Hier eine kurze Charakteristika der Personen:

Nok: Sie ist ein ehemaliges "Topmodel" und recht naiv. Sie macht es sich stets sehr einfach und schafft es, alle um den Finger zu wickeln.
Rolf: Er ist der intelligente Typ der Gruppe, der natürlich früher ein echter Außenseiter war.
Mali: Mali war mir lange Zeit ein Rätsel. Sie stößt erst später zu der Gruppe und scheint ein paar Geheimnisse zu haben!
Leon: Er ist der Sportler, der sich nichts gefallen lässt!

Die verschiedenen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Zwar war das Miteinander nicht immer zu 100% logisch und es gab ein paar Handlungen, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, aber durch die verschiedenen Sichtweisen war es stets abwechslungsreich!




Der Einstieg ins Buch fiel mir ein wenig schwer. Alles lief zu Beginn im rasendem Tempo ab. Die Jugendlichen erwachen in dieser neuen Umgebung und mir als Leser fehlte es an Zeit, mit den ganzen Eindrücken klarzukommen. Auch die ganzen Erklärungen, die viel zu schnell kamen, brachten mich ein wenig durcheinander, sodass mir das erste Drittel des Buches etwas zäh vorkam.

Vom Inhalt möchte ich hier nicht zuviel wegnehmen, denn das Buch muss man als Leser selbst entdecken. Die zahlreichen Ideen, die die Autorin hier einbringt haben mich zwar zu Beginn überfordert, letztendlich aber auch begeistern können. Wir befinden uns nicht mehr auf der Erde, sondern auf einem fernen Planeten und sechs Jugendliche werden in einem "Käfig", der von den Vegetationen und dem Aufbau der Erde gleicht, festgehalten.

Der "schöne" Mann aus dem Klappentext wird im Buch nicht der Wächter, sondern der Hüter genannt. Er gibt ihnen drei Regeln vor, an die sie sich halten und schnell wird klar, was ihre Aufgabe in diesem "Käfig" ist. Sie sollen Kinder zeugen. Nachkommen der Menschen. Klingt schräg? Ist es teilweise auch.

Cora rebelliert weiterhin und es kommt auch zu dem ein oder anderen Streit innerhalb der Gruppe. Manchmal kamen mir die Streitthemen zwar etwas zu gewollt vor, aber diese Auseinandersetzungen waren letztendlich wichtig für die Geschichte.

Megan Shepherd spricht in diesem Buch viele Themen an. Besonders beeindruckend fand ich, wie die Menschen von den "Wesen" behandelt werden. Sie werden teilweise wie Tiere gehalten, teilweise zur Unterhaltung, teilweise aber auch für andere Zwecke. So wie wir Menschen in der heutigen Zeit eben Tiere behandeln. Auch wird die niedere Intelligenz der Menschen thematisiert. Sind wir Menschen nicht im Grunde sehr schwach? Machen wir unsere Erde nicht selbst kaputt?

"The Cage - Entführt" ist trotzt meiner wenigen Kritikpunkte ein Roman, der vor allem durch seine Kreativität punkten kann. Besonders die Cliffhanger an beinahe jedem Kapitelende haben mich immer wieder weiterlesen lassen und besonders die sehr böse Wendung machen mir nun Lust auf die Fortsetzungen!



Ein origineller und spannender Auftakt zu einer neuen Trilogie, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde! Für Sci-Fi-Fans gibt es eine klare Empfehlung!

Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.



Donnerstag, 7. Mai 2015

[Renés erste Rezi] Psychonaut - Kampf um Neu-Berlin - Mike Floyd

Vor einiger Zeit bekam ich (Jessi) eine Anfrage zu einem Buch, das leider nicht meinem Genre entsprach. Kurzerhand hat sich mein Mann, der René, bereit erklärt, das Buch zu lesen und im Anschluss seine erste Rezension hier auf unserem Blog zu schreiben. Der Stil ist etwas.... anders, wie wir es eben sind, aber ich hoffe, ihr habt trotzdem viel Spaß beim Lesen. ;)

In “Psychonaut - Kampf um Neu-Berlin” geht es um dem Kampf gegen ein Regime das (fast) ganz Neu-Berlin unter Kontrolle hat. Nach einem so genannten “Bewusstseinskrieg” wurde unsere bekannte Welt verseucht. Neben Japan und der USA gibt es nur noch Neu-Berlin. Außerhalb von Neu-Berlin (Anmerkung: geniale Namensschöpfung ;D ...Nicht! :P) liegt Psychotown, in dem diejenigen leben die erkrankt sind und nach und nach gaga werden.
Jedem Leser sei zu empfehlen Neu-Berlin nur mit einer Laser-Waffe zu verlassen (und unter uns; auch in Neu-Berlin kann eine Laser Waffe nützlich werden, dazu aber später mehr.)

P.s. Leser und Laser Waffen :D Ich schmeiss mich weg, nicht das ihr auf die Idee kommt ihr wärt eine Waffe. Für jene die dieser Witz zu Platt war bitte Ignorieren…

Das Regime, geführt von Creed Tenthos setz eine “Droge” ein um Net-Rider´s virtuelle Angriffe auf Japanische Firmen durchzuführen. Um so ordentlich Kohle zu machen (nein nicht Steinkohle, sondern Credits!), und damit zeitgleich die Machtposition zu festigen.

Da kommen auch schon die Gegenspieler ins Buch. Den immer wo es eine Bürgeruntedrückende Macht gibt, gibt es auch Rebellen! In diesem Fall Psychonauten, angeführt vom Ober Guru Golas. Jene können die Net-Droge, das Do3 und Do4, nur unter großer Anstrengung herstellen, dadurch fällt ihnen der Kampf schwer.

Zum Glück gibt es da Zed, der, wie das Schicksal spielt, in die ganze Sache mehr oder weniger zufällig hineingezogen wird (Hey, ich hab doch gerade vom Schicksal gesprochen! Also weg mit dem Zufall und her mit der Bestimmung).

Wie versprochen kommen wir zu den Laser-Waffen zurück. Denn für meinen Geschmack, sofern ich einen habe, kamen mir in diesen Buch zu viel Verfolgungsjagden vor. Oh Zed wird von der Net-Gepo gejagt und entkommt, und Zed wird von der Net-Gepo gejagt und entkommt knapp! Und oh Zed wird wieder gejagt und entkommt nur ganz knapp :P Blööh!
Echt Sorry an den Autor, aber bissl weniger und der Mittelteil wäre nicht so Langatmig geworden.

Nun aber zu den positiven Seiten.. Haha.. es ist ein Ebook, es hat gar keine Seiten..
Scherz beiSEITE...
Dieses Buch hat mich in eine Cyberpunk-Endzeit geholt. Begriffe wie Drifter, Trasher, Dronen (nein keine Dronen wie Dronen, das ist ne Soziale Schicht in dem Fall), sowie die für dieses Buch gewählten Songs, die man als echter Chummer kennen sollte waren perfekt gewählt.

Die Stimmung war Cyberpunk, und der Schreibstyl total passend. Und wenn du was dagegen hast, dass ich Schreibstyl und nicht Schreibstil schreibe dann geh in dein Automatencafè (Ein Restaurant in dem man seine Speisen aus Automaten zieht und die man unbedingt in unsere Echtwelt umsetzen sollte. Welche übrigens McDonalds vertrieben haben.) zurück oder ich schmor dir dein Brain mit meiner Razor-Laser-Pistole!
Da verzeihe ich dem Autor auch das er auf Seite 111 aus Stadtindios, Stadtindianer gemacht hat :P




Allen in allem ein Rundes Buch mit einem Virtuellen-Philosophischen Ansatz, dem ich 4 von 5 Käseratten gebe!


Und hier ein kleiner Gruß von René an alle Fans des Buches:

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