Dienstag, 27. Juni 2023

[Rezension] Das Marsprojekt - Andreas Eschbach

 


Titel: Das Marsprojekt (Band 1)

Autor:   Andreas Eschbach

Genre: Roman, Science Fiction,  Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Seitenzahl: 304
Cover: © Bastei Lübbe
Begonnen: 04.06.2023
Beendet: 08.06.2023


Ariana, Ronny, Carl und Elinn wurden auf dem Mars geboren. Urplötzlich soll die Siedlung allerdings aufgelöst werden, weil das Marsprojekt angeblich gescheitert ist. Die vier Freunde sind jedoch fest entschlossen auf dem roten Planeten zu bleiben und beginnen, einen Plan zu entwickeln ...

Als großer Fan von Andreas Eschbach war ich sehr froh, den ersten Band der "Marsprojekt"-Jugendbuchreihe in einem Bücherschrank entdeckt zu haben. Mittlerweile genieße ich das Science-Fiction-Genre und so fand ich es nun spannend mit den vier Jugendlichen den Mars zu erkunden. Dabei lässt Eschbach natürlich auch viele wissenswerte Fakten einfließen.

Die Jugendbücher von Eschbach lesen sich allerdings etwas anders als seine Erwachsenenbücher, die ja meistens aktuelle und auch wichtige Themen aufgreifen. "Das Marsprojekt" ist eher ein leicht zu lesender Abenteuerroman, bei dem sich für mich - ähnlich wie bei "Gliss" schon zeigt - dass es ein paar Schwächen bei den Charakteren gibt. Carl und Elinn als Geschwisterpaar stehen im Fokus, blieben für meinen Geschmack aber genau wie Adriana etwas blass beziehungsweise austauschbar. Ich könnte die Charaktere jetzt nur schwer beschreiben.

Von diesem Kritikpunkt abgesehen habe ich diesen ersten Band gerne gelesen, denn Eschbach weiß definitiv zu unterhalten und zu überraschen. Es hat Spaß gemacht, die vier Kinder/Jugendliche dabei zu beobachten, wie sie versuchen, ihr Zuhause zu retten. Sollten mir die anderen Bände in die Hände fallen, werde ich sie definitiv lesen!


"Das Marsprojekt" ist ein interessantes Science-Fiction-Buch für Jugendliche, das zu unterhalten weiß und gleichzeitig über das Leben auf dem roten Planeten aufklärt. Allerdings waren mir die Charaktere eine Spur zu blass ...

Ich vergebe 4 von 5.




3 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Freut mich dass dir die Geschichte gefällt! Das Buch ist ja schon etwas älter und da merkt man schon einen Unterschied zu seinen aktuellen Büchern. Es war hauptsächlich auf Unterhaltung ausgelegt ... was sich immer mehr gewandelt hat. Eschbach hat immer mehr Fokus auf wichtige gesellschaftliche Themen gelegt in seinen Büchern. Trotzdem natürlich auch unterhaltsam, aber ich finde, grade zu seinen ersten Werken merkt man schon eine Wandlung.
    Ich mochte die Reihe um das Marsprojekt sehr. Dass die Charaktere hier noch nicht so greifbar sind ist mir jetzt nicht so in Erinnerung... ich hab das einfach nicht bemerkt :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee :D

      Ich kenne von seinen älteren Romanen nur "Der Haarteppichknüpfer", das soll ja auch sein erstes veröffentlichtes gewesen sein glaube ich. Das hatte schon eine gewisse Gesellschaftkritik in sich :D Ich glaube, man verbindet ihn mittlerweile damit und ist dann etwas enttäusch, wenn man einen puren Unterhaltungsroman bekommt.

      Ich muss allerdings auch sagen, dass mir seine Jugendbücher (auch "Gliss") nie so stark wie seine Erwachsenenbücher vorkamen, auch vom Stil. Aber vielleicht schreibt er die auch einfach zur Entspannung zwischendurch? :D

      Ich hab den ersten Teil auf jeden Fall gerne gelesen, mal schauen, ob das Schicksal mir die anderen noch in die Hände fallen lässt!

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Ja, das verbindet man mit ihm, defintiv. Es ist auf jeden Fall stärker geworden im Laufe der Jahre, nach meinem Empfinden. In den Jugendbüchern ist er mit den Themen noch etwas "sachter", aber insgesamt hat er eigentlich immer etwas dabei, wórüber man nachdenken kann :)
      Solarstation und Das Marsprojekt sind da für mich eigentlich die einzigen Ausnahmen ... die empfand ich wirklich als "nur unterhaltend" :D

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