Mittwoch, 28. November 2012

Die Hassliste - Jennifer Brown


Hier einmal ein Buch, was mich sehr berührt und sehr bewegt hat.




zum Inhalt
Nick und Valerie scheinen wie für einander geschaffen zu sein. Beide sind Aussenseiter an ihrer Schule und als sie zusammengekommen, können sie alles leichter ertragen. Um ihre Wut gegenüber ihre Mitschüler abzubauen, fangen sie an, eine Hassliste zu erstellen. Valerie sieht das mehr als Spaß, doch Nick, der das ganze Mobbing nicht mehr aushalten kann, schießt eines Tages in der Mensa wild um sich und tötet ein paar von denen, die auf der Liste stehen. Valerie wirft sich vor einer Mitschülerin, jene die Valerie schon Jahrelang tyrannisiert. Nick begeht Selbstmord und Valerie bleibt allein mit der Frage zurück ob die nun eine Heldin oder eine Mittäterin ist.
Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben und man erfährt immer in Rückblicken, wie der Amoklauf an diesem Tag abgelaufen ist. Auch die Beziehung zwischen Nick und Valerie wird sehr gut beschrieben, sodass man auch Valerie Schmerz verstehen kann, als ihr geliebter Nick einfach nicht mehr da ist. Sie kann einerseits verstehen, dass er das getan hat, hasst ihn aber auch der anderen Seite, weil er damit auch ihr Leben zerstört hat. Das Buch beschreibt, wie sie letztendlich mit alledem umgeht und besonders am Ende hatte ich wirklich Tränen in den Augen, denn ich finde, mit der Frage der Schuld ist die Autorin zum Schluss sehr gut umgegangen und es bleibt viel Platz zum selber nachdenken.

Fazit
Ein Buch zum Nachdenken. Unendlich traurig und sehr gut geschrieben. Man erfährt viel über die Tatmotive und zudem darüber, wie das Leben nach einer solchen Tat weitergeht. Lesen! 



Wir vergeben 4 von 5 Käseratten!

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