Inhalt
Erschienen im Festa Verlag.
Gefesselte und gefolterte Frauen, Übernatürliches, Zombies und jede Menge Ironie und Sarkasmus. Viel mehr möchte ich hier über die einzelnen Geschichten nicht verraten.
Meine Meinung
Als echter Laymon Fan kommt man an dieser Kurzgeschichtensammlung sicher nicht vorbei. Sie sind sehr abwechslungsreich und den größten Teil fand ich typisch Laymon, doch auch einige Kurzgeschichten haben mir nicht so recht gefallen. Beispielsweise fand ich die Zombiegeschichte etwas lahm und das Ende weniger überraschend. Seinen Stil konnte ich in der Geschichte nicht so recht erkennen. Dafür waren andere Geschichten wahre Meisterwerke. Am besten gefallen hat mir hier "Herman", eine bittersüße Geschichte über ein 13-Jähriges Mädchen und ihrem unsichtbaren Freund. Auch "Der Greifer" und "Ich bin kein Krimineller" haben mir sehr gut gefallen. Diese drei Geschichten waren für mich die Highlights der Sammlung.
Richard Laymon schreibt sehr brutal und ist zu recht der Meister des Hardcore Horrors, weswegen ich auch diese Kurzgeschichtensammlung NUR Hartgesottenen entfehlen kann. Es kommen viele bittersüße Morde und Folterungen vor, aber ich bin der Meinung, dass man dies in seinen Büchern nicht so ernst nehmen sollte. Ich beispielsweise sehe seine Geschichten und Bücher sehr sarkastisch und das ist auch die Seite, die mich an ihm so begeistert. Nichts von dem was er geschrieben hat, ist Ernst gemeint, man muss es als eine Art Kunst betrachten und dann kann man sehen, was seine Bücher so einzigartig macht. Ich muss oft über die Charaktere schmunzeln, die stets völlig irrational handeln. In seinen Geschichten überwiegen die Banalitäten und die starken, undurchschaubaren Charaktere. Dies macht jedes einzelne Buch und jede Geschichte zu einer neuen spannenden Entdeckung.
Fazit
Für Fans des Genres Absolut empfehlenswert!
Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.
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