Ja, eigentlich hätte ich "Beruf" oben im Titel eigentlich mit besagten Anführungszeichen schreiben müssen. Ist ein Autor überhaupt jemand der arbeitet? Jemand, der als Berufstätiger angesehen wird? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die diesen Schritt wagen, um Autor zu werden. Ich hab mir die Fragen nie gestellt, nennt es naiv, aber ich fand Personen, die etwas künstlerisch schaffen schon immer verehrenswert. Sie hinterlassen etwas in dieser trostlosen Welt, ja, und versuchen gleichzeitig das Leben ein bisschen schöner zu machen. Was sollte man daran negativ sehen? Warum wird man immer schief angeschaut, wenn man sagt, dass man "Autor" ist? (Wieder die besagten Anführungszeichen.....)
Manchmal verstehe ich die Menschen nicht... Nur weil man keine Brötchen backt, keine Straßen baut oder keine Versicherungen verkauft ist man es nicht würdig Teil der "arbeitenden" Gesellschaft zu sein? Auf Facebook sehe ich tagtäglich den Kampf den Jungautoren und sogenannte self publisher Austragen, um gesehen zu werden. Oder besser: um gelesen zu werden. Die meisten, wie auch ich, werden es nicht, doch trotzdem sollte die Liebe zum Schreiben bewart werden. Wir sind doch keine Autoren wegen des Geldes wegen. (Das hoffe ich zumindest für den Größteil der Autoren sagen zu können), sondern wegen den Gefühlen, die wir mit dem Schreiben verbinden. Wir lieben die Worte, die Welten, die wir erschaffen, sogar unsere manchmal nervigen Charaktere. Und genau so sollte es sein. Wenn man dies in sich hat, diese Einstellung, sollte man mit Stolz sagen können, dass man Autor ist. Ganz gleich, was andere denken.
Ich behaupte nur nicht, dass es leicht ist...
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal auf meinem neuen Autorenblog schaut. Ich bin kein Typ für Werbung, da ich mich nicht aufzwängen will, aber ich würde mich über Unterstützung und Austausch freuen.
Hier kommt ihr zu JessisWortliebe
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