Titel: Das Kind, das tötet
Originaltitel: The Child who
Autor: Simon Lelic
Verlag: Droemer
Genre: Thriller
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3426199435
Bild und Inhaltsangabe © Droemer
„Leo Curtice scheint das große Los gezogen zu haben. Der bisher wenig erfolgreiche Anwalt wird Pflichtverteidiger in einem spektakulären Fall: Ein erst zwölfjähriger Junge hat auf brutale Weise eine Elfjährige ermordet. Wider Erwarten packt Leo der Ehrgeiz, dem Jungen wirklich helfen zu wollen. Doch er rechnet nicht mit der Hexenjagd, die nun beginnt. Und dann kommt es zur Katastrophe, die sein Leben auf immer verändern wird.“
Und wieder kommt ein „Abgebrochen-Post“ von mir. Diesen Monat ist irgendwie der Wurm drin, besonders was das Thriller beziehungsweise Krimigenre angeht. Dieses Mal war es ein Buch, das sich eigentlich vom Klappentext her sehr spannend angehört hat, es letztendlich aber leider nicht gewesen ist.
„Das Kind, das tötet“ habe ich etwa bis zur Hälfte gelesen, weswegen sich meine Meinung hier auch nur darauf bezieht. An und für sich fand ich den Plot, ein Zwölfjähriger tötet ein Elfjähriges Mädchen, ganz interessant, aber leider geht es in dem Buch nur am Rande um diesen Mordfall. Eigentlich steht nämlich der Staatsanwalt Leo Curtice im Mittelpunkt, der den Fall übernehmen soll. Was dann passiert, konnte ich aber nicht ganz so gut nachvollziehen, denn plötzlich wenden sich die Leute in der Stadt gegen ihn. Klar, Menschen können wirklich schlecht und oberflächlich sein, aber warum wird hier die Familie von Leo mit in die Sache gezogen?
Unverständnis hat sich bei mir mit Frust abgewechselt, denn leider konnte mich auch Simon Lelics Stil nicht vom Hocker reißen. Er beschreibt alles meiner Meinung nach viel zu genau und dadurch wurde das Buch schon zu Beginn zu einer sehr langweiligen Lektüre und ich musste mich wirklich zwingen, es weiterzulesen. Schade fand ich auch, dass die Geschichte des Jungen nur angeschnitten wird, aber nicht wirklich im Fokus steht, denn hier hätte man deutlich mehr Spannung erzeugen können, indem man den Jungen öfter zu Wort hätte kommen lassen!
Das Buch behandelt im Grunde nur wie Leos Familie behandelt wird und wie Leo mit der öffentlichen Anfeindung aller Leute umgeht. Vielleicht ist es eine gute Kritik an die Gesellschaft, aber das Buch konnte leider keine Reaktion in mir auslösen. Es ist sehr einfach geschrieben und für mich war keinerlei Spannungsbogen vorhanden. Da ich Bücher, in die ich absolut nicht eintauchen kann, jetzt IMMER abbrechen werde, habe ich auch dieses schließlich zu Seite gelegt. Auf eine Wertung verzichte ich daher!
...schade...klang vielversprechend... :/
AntwortenLöschensonnige Grüße - Lenchen
Der Klappentext klang wirklich richt gut. Auch die Story um den Mordfall hätte ich zu gerne gelese. Da dieser Mord aber fast nicht zu Wort kommt lasse ich die Finger davon. Schade eigentlich :(
AntwortenLöschenHi ;)
LöschenIch weiß ja nicht, wie das Buch am Ende noch wird, hab es ja nach der Hälfte abgebrochen. Vielleicht kommt ja noch eine kleine Aufklärung dazu, aber ich glaube, es steht eher der Staatsanwalt im Mittelpunkt und seine Probleme mit der Gesellschaft!
Liebe Grüße
Jessi
Huhu Jessi,
AntwortenLöschender Klappentext hört sich ja eigentlich interessant an, aber wenn es im Endeffekt bis zur Hälfte des Buches nicht wirklich um diesen Mord geht... Danke, dass du uns vorgewarnt hast :D
Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani