Verlag: rororo
Seitenzahl: 304
Cover und Inhaltsangabe © rororo
"Maria ist verzweifelt: Sie allein trägt die Verantwortung für ihre beiden Kinder und ihren depressiven Freund Geert und nun ist sie auch noch schwanger! Einen anderen Weg als abzutreiben sieht sie nicht. Doch damit beginnt eine Serie unheimlicher Morddrohungen. Marie flieht ans Meer, in das Haus ihrer Kindheit. Auch hier scheint sie nicht sicher. Dunkle, lang verdrängte Erinnerungen holen sie ein und lassen sie an ihrem Verstand zweifeln. Wird sie langsam wahnsinnig, wie damals ihre Mutter? Oder hat es wirklich jemand auf ihr Leben abgesehen?"
Dieses Buch wollte ich schon lange lesen, aber irgendwie habe ich es immer wieder vor mich hin geschoben. Jetzt habe ich mich aber doch an "Das dunkle Haus" von Saskia Noort herangetraut und jetzt nach dem Ende frage ich mich ein wenig, warum die Autorin oder der Verlag genau diesen Titel gewählt haben, denn meiner Meinung verrät er leider sehr viel, wenn man an einen gewissen Punkt in der Geschichte ankommt!
Der Schreibstil von Saskia Noort ist aber auf jeden Fall sehr angenehm, wenn auch nicht besonders tiefgründig. Unsere Protagonistin bekommt zwar eine nette Hintergrundgeschichte verpasst, aber es fehlt doch noch einiges, um dieses Buch einen Psychothriller nennen zu können! Für mich war es mehr ein Krimi!
Die Hauptcharakterin Maria ist eine Frau, die in einer Band spielt, einen ganz "netten Freund" hat, der ihr aber mit seinen Depressionen gehörig auf die Nerven geht und die manchmal mit ihren beiden Kindern ein wenig überfordert zu sein scheint.
Obwohl wir beim Lesen viel über Marie und ihre Kindheit erfahren, hatte ich doch irgendwie das Gefühl, dass ich nicht in ihr Innerstes sehen kann. Ich wusste nicht, was sie denkt, was sie fühlt und letztendlich auch nicht, wer sie ist. Das alles wäre meiner Meinung nach aber für diese Art der Geschichte enorm wichtig gewesen, denn hier schneidet die Autorin doch einige psychologische Richtungen an, ohne dabei jedoch Erklärungen abzugeben.
Alle Nebencharaktere wirkten für mich hier sehr blass. Es gibt da Geert, den depressiven Freund Marias, der aber nicht präsent ist. Ich denke, die Autorin wollte ihn als möglichen Verdächtigen einführen, ähnlich wie Marias Exfreund, der plötzlich auftaucht, als Maria diese seltsamen Botschaften bekommt!
Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch eine ganz andere Geschichte erwartet habe. Nach dem Lesen des Klappentextes bin ich von einer psychologischen und tiefgründigen Geschichte ausgegangen, doch leider plätscherte alles für mich nur so dahin. Zwar ist der Anfang ganz nett und auch die Dinge, die der guten Maria passieren, sind recht spannend und geheimnisvoll, aber leider konnte ich mit ihr überhaupt nicht mitfiebern. Maria war mir teilweise sehr unsympathisch und es war mir egal, was nun mit ihr passiert. Leider hat dies dazu geführt, dass ich besonders im Mittelteil oft den Drang verspürt habe, das Buch abzubrechen!
Eigentlich ist die Idee der Autorin echt gut, der Schreibstil ist angenehm und die kurzen Kapitel lesen sich flüssig, aber für meinen Geschmack hätte besonders Maria besser ausgearbeitet werden müssen, um bei mir Mitgefühl entstehen zu lassen. Streckenweise war sie mir so unsympathisch mit ihrer recht egoistischen Art, dass ich am liebsten ins Buch gestiegen wäre, um ihr mal gehörig die Meinung zu sagen. Besonders als Mutter setze ich doch hier ein anderes Verhalten voraus!
Das Ende konnte mich leider auch nicht so recht überzeugen, da ich es genau so bereits geahnt habe! Es gab hier für mich keine Überraschungsmomente und ich musste das Buch ein wenig enttäuscht zuschlagen!
Auch wenn die Rezension eher negativ wirkt, kann ich trotzdem sagen, dass "das dunkle Haus" ein paar nette Spannungsmomente besitzt und wohl so einige Krimifans begeistern könnte. Der Schreibstil war auf jeden Fall angenehm, aber es hat mir die Tiefe und eine gewisse Überraschung am Ende gefehlt!
"Maria ist verzweifelt: Sie allein trägt die Verantwortung für ihre beiden Kinder und ihren depressiven Freund Geert und nun ist sie auch noch schwanger! Einen anderen Weg als abzutreiben sieht sie nicht. Doch damit beginnt eine Serie unheimlicher Morddrohungen. Marie flieht ans Meer, in das Haus ihrer Kindheit. Auch hier scheint sie nicht sicher. Dunkle, lang verdrängte Erinnerungen holen sie ein und lassen sie an ihrem Verstand zweifeln. Wird sie langsam wahnsinnig, wie damals ihre Mutter? Oder hat es wirklich jemand auf ihr Leben abgesehen?"
Dieses Buch wollte ich schon lange lesen, aber irgendwie habe ich es immer wieder vor mich hin geschoben. Jetzt habe ich mich aber doch an "Das dunkle Haus" von Saskia Noort herangetraut und jetzt nach dem Ende frage ich mich ein wenig, warum die Autorin oder der Verlag genau diesen Titel gewählt haben, denn meiner Meinung verrät er leider sehr viel, wenn man an einen gewissen Punkt in der Geschichte ankommt!
Der Schreibstil von Saskia Noort ist aber auf jeden Fall sehr angenehm, wenn auch nicht besonders tiefgründig. Unsere Protagonistin bekommt zwar eine nette Hintergrundgeschichte verpasst, aber es fehlt doch noch einiges, um dieses Buch einen Psychothriller nennen zu können! Für mich war es mehr ein Krimi!
Die Hauptcharakterin Maria ist eine Frau, die in einer Band spielt, einen ganz "netten Freund" hat, der ihr aber mit seinen Depressionen gehörig auf die Nerven geht und die manchmal mit ihren beiden Kindern ein wenig überfordert zu sein scheint.
Obwohl wir beim Lesen viel über Marie und ihre Kindheit erfahren, hatte ich doch irgendwie das Gefühl, dass ich nicht in ihr Innerstes sehen kann. Ich wusste nicht, was sie denkt, was sie fühlt und letztendlich auch nicht, wer sie ist. Das alles wäre meiner Meinung nach aber für diese Art der Geschichte enorm wichtig gewesen, denn hier schneidet die Autorin doch einige psychologische Richtungen an, ohne dabei jedoch Erklärungen abzugeben.
Alle Nebencharaktere wirkten für mich hier sehr blass. Es gibt da Geert, den depressiven Freund Marias, der aber nicht präsent ist. Ich denke, die Autorin wollte ihn als möglichen Verdächtigen einführen, ähnlich wie Marias Exfreund, der plötzlich auftaucht, als Maria diese seltsamen Botschaften bekommt!
Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch eine ganz andere Geschichte erwartet habe. Nach dem Lesen des Klappentextes bin ich von einer psychologischen und tiefgründigen Geschichte ausgegangen, doch leider plätscherte alles für mich nur so dahin. Zwar ist der Anfang ganz nett und auch die Dinge, die der guten Maria passieren, sind recht spannend und geheimnisvoll, aber leider konnte ich mit ihr überhaupt nicht mitfiebern. Maria war mir teilweise sehr unsympathisch und es war mir egal, was nun mit ihr passiert. Leider hat dies dazu geführt, dass ich besonders im Mittelteil oft den Drang verspürt habe, das Buch abzubrechen!
Eigentlich ist die Idee der Autorin echt gut, der Schreibstil ist angenehm und die kurzen Kapitel lesen sich flüssig, aber für meinen Geschmack hätte besonders Maria besser ausgearbeitet werden müssen, um bei mir Mitgefühl entstehen zu lassen. Streckenweise war sie mir so unsympathisch mit ihrer recht egoistischen Art, dass ich am liebsten ins Buch gestiegen wäre, um ihr mal gehörig die Meinung zu sagen. Besonders als Mutter setze ich doch hier ein anderes Verhalten voraus!
Das Ende konnte mich leider auch nicht so recht überzeugen, da ich es genau so bereits geahnt habe! Es gab hier für mich keine Überraschungsmomente und ich musste das Buch ein wenig enttäuscht zuschlagen!
Auch wenn die Rezension eher negativ wirkt, kann ich trotzdem sagen, dass "das dunkle Haus" ein paar nette Spannungsmomente besitzt und wohl so einige Krimifans begeistern könnte. Der Schreibstil war auf jeden Fall angenehm, aber es hat mir die Tiefe und eine gewisse Überraschung am Ende gefehlt!
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenschade, dass die Story nur plätschert, denn bei dem Klappentext hätte ich mir doch einen packenden Stil erwartet. Aber gut, dann freut sich die Wunschliste, dass sie mal verschont bleibt.
Liebe Grüße,
Nicole