Zum Inhalt:
Die Liebe ist tödlich! Aus diesem Grund gibt es nach dem 18 Lebensjahr einen Eingriff, damit man nicht mehr an Amor Deliria Nervosa erkranken kann. Auch Lena steht dieser Eingriff kurz bevor, doch dann lernt sie Alex kennen und ihre Welt gerät ins Wanken. Ist das Denken der Menschen wirklich richtig? Kann man mit der Liebe tatsächlich kein anständiges Leben führen?
Meine Meinung:
Ich mag seit den Tributen von Panem Dystropien wirklich sehr sehr gerne und schaue mich auch des öfteren nach solchen Bücher um. Dieses hatte ich mir schon lange einmal vorgenommen, doch irgendwie immer weiter nach hinten verschoben, was jedoch ein Fehler war. Denn dieses Buch muss man wirklich gelesen haben!!!!
Ich habe vorher ja "Die Ankunft" gehört und da wird ein recht ähnliches Thema umgesetzt. Jetzt, nachdem ich "Delirium" durch habe, müsste ich eigentlich ein paar Sterne von "Der Ankunft" abziehen, denn dieses Buch hat mir einfach besser gefallen.
Vielleicht lag es daran, dass "Die Ankunft" für mich recht neu war und ich deswegen noch keinerlei Vergleiche ziehen konnte. Nun muss ich jedoch fairerweise sagen, dass "Delirium" das Thema Liebe in einer fernen Gesellschaftsform besser umgesetzt hat. Schon allein die Idee, die Liebe als Krankheit anzusehen, hat mir sehr gut gefallen und auch die Vergleiche mit der jetzigen Zeit fand ich sehr gut. (Beispiel: Romeo und Julia als abschreckendes Beispiel, was die Liebe mit einem Menschen anstellen kann.)
Der Hauptcharakter Lena hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich von Anfang an sehr gut in sie hineinversetzen und verstehen, wie sie sich fühlt. Sie ist kein geborener Rebell, sondern eher jemand , der das System erst einmal akzeptiert, dann jedoch anfängt selbst nachzudenken. Diese Entwicklung von Lena fand ich sehr gut und war mal etwas neues. Ihre beste Freundin, die selbst rebelliert, fand ich ein sehr gutes Pendant zu Lena, denn man spürt beim Lesen, wie sich die Ansichten der Beiden ändern. Das hat mir sehr gut gefallen, besonders auch de Stelle, in der Hanna zu Lena sagt, dass sie viel mutiger ist, als sie selber.
Lenas Zweifel in Bezug auf Alex und die Krankheit werden sehr gut dargestellt und ich fand es auch sehr gut, wie die Gefühle von ihr immer wieder dargestellt wurden. Der Zwiespalt war deutlich zu spüren und hat mich als Leser auch zum Nachdenken gebracht. Irgendwie finde ich, dass man beide Seiten von ihr verstehen kann und das lässt einen noch mehr mitfühlen.
Das Ende fand ich auch sehr spannend und gelungen. Viel besser als das Ende von "Die Ankunft" und ich muss sagen, dass ich ein wenig traurig zurückgeblieben bin. Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall lesen.
Ein Must Read für alle, die Dystopien mögen.
Wir vergeben 5 von 5 Käseratten mit Extrakäse.
Schon gehört, dass es dazu eine TV Serie geben wird ? :)
AntwortenLöschenMehr dazu kann man auf meinem Blog nachlesen.
LG und viele schöne Lesestunden
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Das hab ich auch gelesen und ich war begeistert ;)
AntwortenLöschenLG Bibi
Hallo,
AntwortenLöschenich fand das Buch auch absolut großartig.
Liebe Grüße