Freitag, 30. August 2013

verliebt, verlobt, verflucht - Melanie Neupauer

Hier stelle ich euch heute ein Buch vor, dass ich dank einer Leserunde bei "Lovelybooks" lesen durfte. Es handelt sich bei dem Buch "verliebt, verlobt, verflucht" von Melanie Neupauer um ein Kinderfantasybuch, was ich leider erst beim Lesen gemerkt habe. Aus diesem Grund war mir schnell klar, dass ich nicht die geeignete Zielgruppe für dieses Buch bin, doch trotzdem versuche ich einmal mein bestes, um einen groben Überblick über das Buch zu verschaffen.

Inhalt

Die 15 jährige Natalie bekommt eines Tages einen Brief von einem heimlichen Verehrer, doch etwas ist komisch: Der Brief kam durch den Kamin und dabei ist eine schwarze Rose. Wäre eine roe Rose nicht romantischer gewesen? Zusammen mit ihrer Freundin, Gingin, die eine Halbelbin ist, versucht sie der ganzen Sache nachzugehen.....

Cover

Das Cover fand ich gleich einmal sehr ansprechend, auch wenn es sich nur um ein Ebook handelt. Es hat auf jeden Fall meine Neugierde geweckt, doch leider habe ich anhand des Covers und der Beschreibung eher mit einem "Fantasy-Romantik-Roman" gerechnet. Vielleicht ist das Cover für jüngere Leser eher nicht so ansprechend, denn ich könnte von mir sagen, dass ich mit 12 oder 13 ein solches Buch im Buchladen nicht angefasst hätte. Vielleicht liege ich mit dieser Annahme aber auch falsch, denn das Buch ist derzeit nur als Ebook erschienen, weswegen eher Eltern es ihren Kindern kaufen und schenken würden. 

Charaktere

Zum einen wäre da unsere Protagonistin, die auf den Namen Natalie hört. Für meinen Geschmack habe ich charakterlich viel zu wenig über die erfahren, weswegen es mir jetzt schwer fällt über sie zu sagen. In meinen Kopf ist sie recht farblos und blass, sodass ich sie hier schlecht einschätzen kann. Auf jeden Fall kann man aber sagen, dass sie ein stinknormaler Teenager ist und das spricht wahrscheinlich auch die jüngeren Leser an. Vielleicht ist es von der Autorin ja so gedacht, dass Natalie so "charakterlos" erscheint, damit besonders die lesenden Kinder sich besser in diese Rolle reinfühlen können, doch mir hat das persönlich nicht so gut gefallen. Am Ende war ich wirklich traurig darüber, da mich ihre Geschichte wirklich kalt gelassen hat und mich auch der überraschende Epilog nicht mehr mitreißen konnte

Weitere Charaktere wären noch die Halbelbin Gingin, die wirklich lustig ist und die mir fast schon besser gefallen hat als Natalie. Von ihr hat man einiges erfahren und mit ihr konnte ich wirklich mitfühlen. Sie war für mich fast mehr "Protagonist" als Natalie.

Meine Meinung 

Wie Anfangs schon erwähnt bin ich wahrscheinlich mit meinen 23 Jahren zu alt für das Buch, denn es hat mich überhaupt nicht erreicht. Leider, denn ich fand die Autorin, die uns während der Leserunde begleitet hat, wirklich sehr sympatisch und nett, sodass es mir fast schon wehtut, so viel Kritik zu äußern. 

Der Schreibstil war mir persönlich zu einfach gehalten, aber für Kinder wird er sehr gut zu verstehen sein. Was mir teilweise gefehlt hat waren die Beschreibungen der Orte und Wesen. Klar sollte man auch seine Fantasie mit einbringen, aber manche Sache konnte ich mir nur schwer vorstellen. Vielleicht bin ich für eine solche Zauberhafte Welt, die schon fast an Harry Potter erinnert, wirklich schon zu alt.

Auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen, was jedoch viel mehr daran lag, dass ich mit so etwas schon gerechnet hatte. Viele Fragen blieben noch unbeantwortet, die auf jeden Fall Lust auf einen weiteren Band machen sollen. 

Fazit

Für Kinder ist diese fantastische Welt sicher sehr gut geeignet. Für Eltern ist das Buch auf jeden Fall ein toller Geschenktipp.

Ich habe jedoch beschlossen hier von einer "Käseratten" Bewertung abzusehen, da ich es einfach nicht fair finde, dass ich es nur von meinem persönlichen Geschmack abhängig mache.

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