Montag, 18. November 2013

In guten wie in toten Tagen - Gina Mayer

Über dieses Buch bin ich ganz zufällig im Buchladen gestolpert. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe, stand fest, dass ich das Buch unbedingt lesen musste.

Inhalt

Helenas Hochzeit soll das gesellschaftliche Ereignis des Jahres werden: Das Kleid, die Torte, die Gäste – alles muss perfekt sein, wenn sie vor den Altar tritt.
Vor allem aber ist der Bräutigam perfekt: Tom Schenker, von allen Schülerinnen angehimmelter Vertrauenslehrer des Gymnasiums. Helena war schon in ihn verliebt, als er noch ihr Deutschlehrer war. Genau wie die meisten ihrer Freundinnen.
Eine Woche vor der Hochzeit steigt der klassische Jungesellinnenabschied. Bis spät in die Nacht ziehen die jungen Frauen, beschwingt und reichlich alkoholisiert, durch die Bars und Clubs der Stadt. Zum krönenden Abschluss werden noch ein paar Pillen eingeworfen.
Am nächsten Morgen ist Helena verschwunden und Tom wurde brutal ermordet. Und keine der Freundinnen kann sich erinnern, was in der Nacht wirklich passiert ist.

Cover

Das Cover war überhaupt der Grund warum ich das Buch im Buchladen in die Hand genommen habe. Wirklich sehr unheimlich, aber gleichzeitig auch schön mit den Rosen.

Charaktere 

Cara, die Protagonistin, ist ein Mädchen mit dem sich wohl jeder Leser identifizieren kann. Sie hat Ecken und Kanten, Selbstzweifel und scheint ihren Platz in dieser Welt noch nicht gefunden zu haben. Gemeinsam mit ihr ermitteln wir, wer denn der Mörder des Verlobten ihrer Schwester war. Immer näher kommen wir dabei einem dunklen Geheimnis....

Helena ist das komplette Gegenteil von Cara. Sie ist selbstbewusst und Cara findet kein anderes Wort als "Perfekt" für sie. Die Geschwister haben eine sehr enge Bindung und stehen sich demzufolge sehr nah.

Auch die Freundinnen von Helena, die mit ihr am Junggesellenabschied feien spielen eine große Rolle. Wirklich Bemerkenswert finde ich, dass beinahe jeder in dem Buch ein Motiv hatte, man als Leser jedoch das offensichtlichste übersieht. Die Autorin hat es tatsächlich geschafft mich auf eine falsche Fährte zu schicken.

Auch Vitali, ein Russe, den Cara von der Arbeit kennt, spielt, zusammen mit der Liebe, noch eine wichtige Rolle. Hierzu möchte ich aber nicht zuviel vorweg nehmen.

Meine Meinung

Ich mag Thriller, in denen Jugendliche die Hauptrollen einnehmen, da ich mich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann. Auch in "In guten wie in toten Tagen" werden sehr viele Jugendprobleme angesprochen, man kann sich demnach mit sehr vielen Charakteren identifizieren.

Der Anfang des Buches erzählt erst einmal den Junggesellenabschied und ist auch schon sehr spannend erzählt. Man erfährt eine Menge über die Liebe von Helena und Tom und erahnt bereits, dass sie nicht einmal im Ansatz so perfekt ist, wie sie äußerlich erscheint. Auch die Freundinnen hatten alle einen Charakter und man hat jede von ihnen sehr schnell kennengelernt und hatte ein gutes Bild vor Augen.

Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen, da es ungemein fesselnd ist. Es ist recht einfach geschrieben, sodass man schon nach wenigen Seiten in der Geschichte gefangen ist. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe mich auch zwischen dem Lesen gefragt, wer denn wohl Tom auf dem Gewissen hat.

Das Ende war dann wirklich der Kracher. Damit hätte ich wahrlich nicht gerechnet. Beinahe wären mir sogar die Tränen gekommen, eine Gänsehaut hatte ich auf jeden Fall.

Lieblingsstelle

Eine absolut tolle Stelle ist wohl der letzte Abschnitt. Sehr gefühlvoll und obwohl es das "Ende" ist, sehr hoffnungsvoll. Auch hierzu kann ich nicht so viel sagen, aber ich denke, wer das Buch gelesen hat, weiß worauf ich hinaus will.

Fazit 

Ein toller Krimi/Thriller für Jugendliche, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Ich vergebe 5 von 5 Käseratten. 

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