Inhalt
Cover
Das Cover fand ich sehr ansprechend, auch wenn es meiner Meinung nach recht wenig über den Inhalt des Buches aussagt. Aber das machen wohl die wenigsten Cover. Auf jeden Fall läd das Cover dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen.
Charaktere
Hauptkommissar Eisenberg hat bei einem Einsatz einen schwerwiegenden Fehler begangen, den sein Chef ihn nicht so recht verzeihen kann. Er sucht sich deshalb einen neuen Job und landet prompt bei der Soderermittlungsgruppe Internet, einer lahmen Gruppe, die nichts mit sich anzufangen weiß. Eisberg verhilft ihnen jedoch zu ersten Erfolgen und ein echtes Team wächst zusammen.
Karl Olsberg hat in "Delete" einige tolle und einzigartige Charaktere geschaffen, da wäre zum einen der freakige Computernerd, ein Polizist, der gerne Onlinespiele spielt und eine Frau, die nach und nach die Realität aus den Augen verliert. Der Autor schafft es, die Cjaraktere so treffend zu beschreiben, dass man nach dem Lesen meint, alle persönlich zu kennen, als wäre sie ein kleiner Teil von einem geworden. Genau so muss ein Buch sein.
Meine Meinung
Das Buch fängt spannend ein und hält einen sehr hohen, kaum auszuhaltenden;) Spannungsbogen. Man erfährt eine Menge über das Onlinespiel und Karl Olsberg schafft es, die reale Welt geschickt damit zu vermischen. Ich habe mich etwas an "Erebos" erinnert gefühlt, nur das dieses Buch eher in Erwachsenen eine Zielgruppe sucht.
Man erfährt viel aus der Sicht einer Spielerin, die plötzlich in den Strudel eines irren Psychopathen gerät. Ihre Sicht hat mir besonders gefallen, denn man hat so auch eine Menge über den Täter erfahren können. Das ganze Buch ist logisch und nachvollziehbar und weißt einige interessante Wendungen und Cliffhanger auf. Man möchte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen beziehungsweise zu Hören.
Auch die Sache mit dem Autoren eines Science Fictions Roman, der lustigerweise Ole Karlsberg heißt, hat mir sehr gut gefallen und oft zum schmunzeln eingeladen. Die Gedanken, die in "Delete" aufgeworfen wurden, regen zum nachdenken an und ich habe besonders meinen Mann oft von dem Buch erzählt. Ich denke wir werden uns auch einmal den Film, der erwähnt wird ansehen, denn dieser spielt ja eine zentrale Rolle
Besonders das Ende ist an Spannung nicht mehr zu übertreffen und natürlich hat der Autor auch am Ende noch eine Überraschung parat ;) Ich frage mich, warum ich noch nichts von Karl Olsberg gehört habe, denn er scheint ein Meister des Thrillers zu sein und ich werde mit Sicherheit noch einige Bücher von ihm lesen
Lieblingsstelle
Besonders gefallen hat mir die Convention im letzten Drittel des Buches. Diese war sehr spannend, da auch der Täter auftritt und man als Leser mit Eisenberg mitfiebert.
Fazit
Ich vergebe 5 von 5 Käseratten mit Extrakäse.
Vielen Dank für diese tolle Rezension! Sie ist Ansporn für mich, weitere Geschichten um das SEGI-Team zu schreiben.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Karl Olsberg